Die Gründung ist die konstruktive und statische Ausbildung des Übergangs vom Bauwerk zum Boden, mit dem Ziel, dass die durch das Bauwerk und dessen Nutzung verursachten Verformungen des Bodens kleiner sind als aus Sicht des Bauwerks zulässig. Da beim Baugrund auch Eigenbewegungen im Bereich der Oberfläche möglich sind, ist die Gründungstiefe so zu wählen, dass keine Eigenbewegungen mehr vorkommen.Diese Eigenbewegungen entstehen entweder durch Austrocknung (Schrumpfrisse) der oberen Bodenschichten oder durch Frosteinwirkungen bei kalten (negativen) Temperaturen. In Europa ist für Gründungen die Frosttiefe maßgebend, die örtlich unterschiedlich ist.

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  • Die Gründung ist die konstruktive und statische Ausbildung des Übergangs vom Bauwerk zum Boden, mit dem Ziel, dass die durch das Bauwerk und dessen Nutzung verursachten Verformungen des Bodens kleiner sind als aus Sicht des Bauwerks zulässig. Da beim Baugrund auch Eigenbewegungen im Bereich der Oberfläche möglich sind, ist die Gründungstiefe so zu wählen, dass keine Eigenbewegungen mehr vorkommen.Diese Eigenbewegungen entstehen entweder durch Austrocknung (Schrumpfrisse) der oberen Bodenschichten oder durch Frosteinwirkungen bei kalten (negativen) Temperaturen. In Europa ist für Gründungen die Frosttiefe maßgebend, die örtlich unterschiedlich ist. Ein wesentlicher Teil der Gründung ist das Fundament: das Fundament ist eine Struktur, die aus Strukturelementen des Bauwesens (Platten, Pfähle, Träger, einst auch Steine, Schwellen und so weiter) besteht. Heutzutage verwendet werden üblicherweise Strukturelemente aus Stahlbeton und Stahl. Der Begriff Sockel umfasst im Sprachgebrauch sowohl die in der Erde liegenden Teile, die Gründung im eigentlichen Sinn, als auch die technisch – oder nur optisch – zur Basis des Bauwerks gehörenden oberirdischen Teile. Im Brückenbau spricht man von Unterbau. Ursprünglich wurde der Begriff Fundament von Philipp von Zesen durch den Ausdruck „Grundstein“ eingedeutscht. (de)
  • Die Gründung ist die konstruktive und statische Ausbildung des Übergangs vom Bauwerk zum Boden, mit dem Ziel, dass die durch das Bauwerk und dessen Nutzung verursachten Verformungen des Bodens kleiner sind als aus Sicht des Bauwerks zulässig. Da beim Baugrund auch Eigenbewegungen im Bereich der Oberfläche möglich sind, ist die Gründungstiefe so zu wählen, dass keine Eigenbewegungen mehr vorkommen.Diese Eigenbewegungen entstehen entweder durch Austrocknung (Schrumpfrisse) der oberen Bodenschichten oder durch Frosteinwirkungen bei kalten (negativen) Temperaturen. In Europa ist für Gründungen die Frosttiefe maßgebend, die örtlich unterschiedlich ist. Ein wesentlicher Teil der Gründung ist das Fundament: das Fundament ist eine Struktur, die aus Strukturelementen des Bauwesens (Platten, Pfähle, Träger, einst auch Steine, Schwellen und so weiter) besteht. Heutzutage verwendet werden üblicherweise Strukturelemente aus Stahlbeton und Stahl. Der Begriff Sockel umfasst im Sprachgebrauch sowohl die in der Erde liegenden Teile, die Gründung im eigentlichen Sinn, als auch die technisch – oder nur optisch – zur Basis des Bauwerks gehörenden oberirdischen Teile. Im Brückenbau spricht man von Unterbau. Ursprünglich wurde der Begriff Fundament von Philipp von Zesen durch den Ausdruck „Grundstein“ eingedeutscht. (de)
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  • Die Gründung ist die konstruktive und statische Ausbildung des Übergangs vom Bauwerk zum Boden, mit dem Ziel, dass die durch das Bauwerk und dessen Nutzung verursachten Verformungen des Bodens kleiner sind als aus Sicht des Bauwerks zulässig. Da beim Baugrund auch Eigenbewegungen im Bereich der Oberfläche möglich sind, ist die Gründungstiefe so zu wählen, dass keine Eigenbewegungen mehr vorkommen.Diese Eigenbewegungen entstehen entweder durch Austrocknung (Schrumpfrisse) der oberen Bodenschichten oder durch Frosteinwirkungen bei kalten (negativen) Temperaturen. In Europa ist für Gründungen die Frosttiefe maßgebend, die örtlich unterschiedlich ist. (de)
  • Die Gründung ist die konstruktive und statische Ausbildung des Übergangs vom Bauwerk zum Boden, mit dem Ziel, dass die durch das Bauwerk und dessen Nutzung verursachten Verformungen des Bodens kleiner sind als aus Sicht des Bauwerks zulässig. Da beim Baugrund auch Eigenbewegungen im Bereich der Oberfläche möglich sind, ist die Gründungstiefe so zu wählen, dass keine Eigenbewegungen mehr vorkommen.Diese Eigenbewegungen entstehen entweder durch Austrocknung (Schrumpfrisse) der oberen Bodenschichten oder durch Frosteinwirkungen bei kalten (negativen) Temperaturen. In Europa ist für Gründungen die Frosttiefe maßgebend, die örtlich unterschiedlich ist. (de)
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  • Gründung (Bauwesen) (de)
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