Das Gruppenpuzzle, nach dem amerikanischen Vorbild auch Jigsaw-Methode (englisch Jigsaw Teaching Technique) genannt, ist eine Form der Gruppenarbeit. Dabei werden die Mitglieder einer Klasse oder eines Seminars in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bearbeitet das Gesamtthema, jedoch jedes Mitglied in Einzelarbeit einen anderen Teil. Dann treffen sich alle „Experten“ eines Teilgebiets, um ihre Ergebnisse abzugleichen. Anschließend kehren die Experten in ihre Stammgruppe zurück, um dort nun den anderen Gruppenmitgliedern ihr Spezialgebiet vorzutragen. Abschließend wird das Gesamtthema bei allen Gruppenmitgliedern geprüft. Im ersten Schritt ist selbständiges Erarbeiten des Stoffes erforderlich. In den Expertengruppen werden Qualitätsunterschiede der individuellen Arbeit ausgeglichen. In der drit

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  • Das Gruppenpuzzle, nach dem amerikanischen Vorbild auch Jigsaw-Methode (englisch Jigsaw Teaching Technique) genannt, ist eine Form der Gruppenarbeit. Dabei werden die Mitglieder einer Klasse oder eines Seminars in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bearbeitet das Gesamtthema, jedoch jedes Mitglied in Einzelarbeit einen anderen Teil. Dann treffen sich alle „Experten“ eines Teilgebiets, um ihre Ergebnisse abzugleichen. Anschließend kehren die Experten in ihre Stammgruppe zurück, um dort nun den anderen Gruppenmitgliedern ihr Spezialgebiet vorzutragen. Abschließend wird das Gesamtthema bei allen Gruppenmitgliedern geprüft. Im ersten Schritt ist selbständiges Erarbeiten des Stoffes erforderlich. In den Expertengruppen werden Qualitätsunterschiede der individuellen Arbeit ausgeglichen. In der dritten Phase müssen die Gruppenmitglieder dem Vortragenden aufmerksam zuhören, ihn ermutigen und unterstützen. Dadurch wird verhindert, dass die anderen Gruppenmitglieder als Konkurrenten wahrgenommen werden. Die Jigsaw-Methode ist 1971 in Austin (Texas) von Elliot Aronson entwickelt worden, um Probleme zwischen Schülern unterschiedlicher Herkunft (Afroamerikaner, Weiße, Latinos) zu lösen, die nach Aufhebung der Segregation zum ersten Mal gemeinsam unterrichtet wurden. Dabei baute er auf dem „Robber’s-Cave-Experiment“ von Muzafer Sherif auf. (de)
  • Das Gruppenpuzzle, nach dem amerikanischen Vorbild auch Jigsaw-Methode (englisch Jigsaw Teaching Technique) genannt, ist eine Form der Gruppenarbeit. Dabei werden die Mitglieder einer Klasse oder eines Seminars in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bearbeitet das Gesamtthema, jedoch jedes Mitglied in Einzelarbeit einen anderen Teil. Dann treffen sich alle „Experten“ eines Teilgebiets, um ihre Ergebnisse abzugleichen. Anschließend kehren die Experten in ihre Stammgruppe zurück, um dort nun den anderen Gruppenmitgliedern ihr Spezialgebiet vorzutragen. Abschließend wird das Gesamtthema bei allen Gruppenmitgliedern geprüft. Im ersten Schritt ist selbständiges Erarbeiten des Stoffes erforderlich. In den Expertengruppen werden Qualitätsunterschiede der individuellen Arbeit ausgeglichen. In der dritten Phase müssen die Gruppenmitglieder dem Vortragenden aufmerksam zuhören, ihn ermutigen und unterstützen. Dadurch wird verhindert, dass die anderen Gruppenmitglieder als Konkurrenten wahrgenommen werden. Die Jigsaw-Methode ist 1971 in Austin (Texas) von Elliot Aronson entwickelt worden, um Probleme zwischen Schülern unterschiedlicher Herkunft (Afroamerikaner, Weiße, Latinos) zu lösen, die nach Aufhebung der Segregation zum ersten Mal gemeinsam unterrichtet wurden. Dabei baute er auf dem „Robber’s-Cave-Experiment“ von Muzafer Sherif auf. (de)
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  • Website zum Thema entworfen von Social Psychology Network und Elliot Aronson
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  • Das Gruppenpuzzle, nach dem amerikanischen Vorbild auch Jigsaw-Methode (englisch Jigsaw Teaching Technique) genannt, ist eine Form der Gruppenarbeit. Dabei werden die Mitglieder einer Klasse oder eines Seminars in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bearbeitet das Gesamtthema, jedoch jedes Mitglied in Einzelarbeit einen anderen Teil. Dann treffen sich alle „Experten“ eines Teilgebiets, um ihre Ergebnisse abzugleichen. Anschließend kehren die Experten in ihre Stammgruppe zurück, um dort nun den anderen Gruppenmitgliedern ihr Spezialgebiet vorzutragen. Abschließend wird das Gesamtthema bei allen Gruppenmitgliedern geprüft. Im ersten Schritt ist selbständiges Erarbeiten des Stoffes erforderlich. In den Expertengruppen werden Qualitätsunterschiede der individuellen Arbeit ausgeglichen. In der drit (de)
  • Das Gruppenpuzzle, nach dem amerikanischen Vorbild auch Jigsaw-Methode (englisch Jigsaw Teaching Technique) genannt, ist eine Form der Gruppenarbeit. Dabei werden die Mitglieder einer Klasse oder eines Seminars in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bearbeitet das Gesamtthema, jedoch jedes Mitglied in Einzelarbeit einen anderen Teil. Dann treffen sich alle „Experten“ eines Teilgebiets, um ihre Ergebnisse abzugleichen. Anschließend kehren die Experten in ihre Stammgruppe zurück, um dort nun den anderen Gruppenmitgliedern ihr Spezialgebiet vorzutragen. Abschließend wird das Gesamtthema bei allen Gruppenmitgliedern geprüft. Im ersten Schritt ist selbständiges Erarbeiten des Stoffes erforderlich. In den Expertengruppen werden Qualitätsunterschiede der individuellen Arbeit ausgeglichen. In der drit (de)
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  • Gruppenpuzzle (de)
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