Die Große Mühl ist ein orographisch linker Nebenfluss der Donau im westlichen Granit- und Gneishochland in Oberösterreich. Der offizielle bayerische Name und die dialektale Bezeichnung des Flusses in Oberösterreich ist Michel bzw. Michelbach. Zusammen mit der Kleinen Mühl und der Steinernen Mühl ist die Große Mühl namengebend für die nördlich der Donau liegende Region Oberösterreichs, das Mühlviertel. Der Oberlauf ist relativ naturbelassen und liegt im Natura-2000-Gebiet Böhmerwald-Mühltäler.

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  • Die Große Mühl ist ein orographisch linker Nebenfluss der Donau im westlichen Granit- und Gneishochland in Oberösterreich. Der offizielle bayerische Name und die dialektale Bezeichnung des Flusses in Oberösterreich ist Michel bzw. Michelbach. Zusammen mit der Kleinen Mühl und der Steinernen Mühl ist die Große Mühl namengebend für die nördlich der Donau liegende Region Oberösterreichs, das Mühlviertel. Die Quelle befindet sich im Böhmerwald auf deutschem Staatsgebiet an der oberösterreichisch-bayerischen-tschechischen Grenze in einer Seehöhe von ca. 1.260 m. Nach dem Übertritt auf österreichisches Staatsgebiet fließt der Fluss, den Markt Aigen passierend, entlang des Südfußes des Böhmerwaldes, bis er sich beim Markt Haslach mit der Steinernen Mühl vereinigt und Richtung Süden abbiegt. Nunmehr dient er einigen Kleinkraftwerken als Antriebsmittel. Nach einer Flusslänge von 70 Kilometern und ca. 1000 zurückgelegten Höhenmetern mündet die Große Mühl bei Untermühl (Gemeinde St. Martin im Mühlkreis) in die Donau. Der Oberlauf ist relativ naturbelassen und liegt im Natura-2000-Gebiet Böhmerwald-Mühltäler. Bei Neufelden ist der Fluss im Stausee Langhalsen für das erste Österreichische Großkraftwerk, das Speicherkraftwerk Partenstein, aufgestaut. In der Folge, vom Stausee Langhalsen bis zum Kraftwerk Partenstein, führt die Große Mühl Rest- und/oder Überwasser bzw. Hochwasser. Diese Wassermenge wird durch kleinere einmündende Bäche erhöht. Der letzte Flussabschnitt unterhalb des Kraftwerkes, ca. einen Kilometer bis zur Donau, ist durch das Laufkraftwerk Aschach rückgestaut. Die Große Mühl hat eine hohe Wasserqualität (Stufen 1-2) und eine mittlere Durchflussmenge von 8,8 m³ pro Sekunde im Oberlauf. Das malerische Flusstal zwischen Neufelden und der Mündung in die Donau, im Oberen Donautal etwas unterhalb der Schlögener Schlinge, wird gerne als Wanderziel genutzt. Das Quellgebiet am Dreisessel, die Torf-Au bei Ulrichsberg und die Hangwälder im Tal der Großen Mühl bei Kleinzell im Mühlkreis sind Naturschutzgebiet. Linksseitig mündet der Zwettlbach ein. In und an der Großen Mühl leben unter anderem Flussperlmuschel, Fischotter, Biber, Wasseramsel, Eisvogel, Graureiher, Gänsesäger, Uhu, Weißstorch (Haslach an der Mühl) und der Schwarzstorch (Schwarzenberg am Böhmerwald). (de)
  • Die Große Mühl ist ein orographisch linker Nebenfluss der Donau im westlichen Granit- und Gneishochland in Oberösterreich. Der offizielle bayerische Name und die dialektale Bezeichnung des Flusses in Oberösterreich ist Michel bzw. Michelbach. Zusammen mit der Kleinen Mühl und der Steinernen Mühl ist die Große Mühl namengebend für die nördlich der Donau liegende Region Oberösterreichs, das Mühlviertel. Die Quelle befindet sich im Böhmerwald auf deutschem Staatsgebiet an der oberösterreichisch-bayerischen-tschechischen Grenze in einer Seehöhe von ca. 1.260 m. Nach dem Übertritt auf österreichisches Staatsgebiet fließt der Fluss, den Markt Aigen passierend, entlang des Südfußes des Böhmerwaldes, bis er sich beim Markt Haslach mit der Steinernen Mühl vereinigt und Richtung Süden abbiegt. Nunmehr dient er einigen Kleinkraftwerken als Antriebsmittel. Nach einer Flusslänge von 70 Kilometern und ca. 1000 zurückgelegten Höhenmetern mündet die Große Mühl bei Untermühl (Gemeinde St. Martin im Mühlkreis) in die Donau. Der Oberlauf ist relativ naturbelassen und liegt im Natura-2000-Gebiet Böhmerwald-Mühltäler. Bei Neufelden ist der Fluss im Stausee Langhalsen für das erste Österreichische Großkraftwerk, das Speicherkraftwerk Partenstein, aufgestaut. In der Folge, vom Stausee Langhalsen bis zum Kraftwerk Partenstein, führt die Große Mühl Rest- und/oder Überwasser bzw. Hochwasser. Diese Wassermenge wird durch kleinere einmündende Bäche erhöht. Der letzte Flussabschnitt unterhalb des Kraftwerkes, ca. einen Kilometer bis zur Donau, ist durch das Laufkraftwerk Aschach rückgestaut. Die Große Mühl hat eine hohe Wasserqualität (Stufen 1-2) und eine mittlere Durchflussmenge von 8,8 m³ pro Sekunde im Oberlauf. Das malerische Flusstal zwischen Neufelden und der Mündung in die Donau, im Oberen Donautal etwas unterhalb der Schlögener Schlinge, wird gerne als Wanderziel genutzt. Das Quellgebiet am Dreisessel, die Torf-Au bei Ulrichsberg und die Hangwälder im Tal der Großen Mühl bei Kleinzell im Mühlkreis sind Naturschutzgebiet. Linksseitig mündet der Zwettlbach ein. In und an der Großen Mühl leben unter anderem Flussperlmuschel, Fischotter, Biber, Wasseramsel, Eisvogel, Graureiher, Gänsesäger, Uhu, Weißstorch (Haslach an der Mühl) und der Schwarzstorch (Schwarzenberg am Böhmerwald). (de)
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