Der Großdeutsche Jugendbund war während der Weimarer Republik eine Jugendorganisation im Umfeld der Bündischen Jugend. Der Verband wurde 1919 als Deutschnationaler Jugendbund (DNJ) gegründet, autoritär organisiert und politisch rechtskonservativ und monarchistisch ausgerichtet. Erst langsam entwickelte sich der Bund zu einem Selbsterziehungsverband im bündischen Stil. Nachdem sich 1921 bereits ein „jungdeutscher“ Flügel als Jungnationaler Bund (JuNaBu) abgespalten hatte, benannte sich der DNJ 1924 in Großdeutscher Jugendbund (GJB) um. 1930 vereinigte sich der GJB kurzzeitig mit der Deutschen Freischar zur neuen Deutschen Freischar. Nachdem sich die alte Deutsche Freischar nach wenigen Monaten auf Grund politischer Differenzen wieder aus dem Verband löste, konstituierten sich GJB und der Ju

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  • Der Großdeutsche Jugendbund war während der Weimarer Republik eine Jugendorganisation im Umfeld der Bündischen Jugend. Der Verband wurde 1919 als Deutschnationaler Jugendbund (DNJ) gegründet, autoritär organisiert und politisch rechtskonservativ und monarchistisch ausgerichtet. Erst langsam entwickelte sich der Bund zu einem Selbsterziehungsverband im bündischen Stil. Nachdem sich 1921 bereits ein „jungdeutscher“ Flügel als Jungnationaler Bund (JuNaBu) abgespalten hatte, benannte sich der DNJ 1924 in Großdeutscher Jugendbund (GJB) um. 1930 vereinigte sich der GJB kurzzeitig mit der Deutschen Freischar zur neuen Deutschen Freischar. Nachdem sich die alte Deutsche Freischar nach wenigen Monaten auf Grund politischer Differenzen wieder aus dem Verband löste, konstituierten sich GJB und der Jungnationale Bund - Bund deutscher Jugend als Freischar junger Nation (FjN) neu. Im März 1933 schließlich schloss sich dieser Verband unter anderem mit dem Deutschen Pfadfinderbund und der Deutschen Freischar zum Großdeutschen Bund zusammen. Am 17. Juni 1933 wurde dieser neue Großverband aufgelöst und der Hitlerjugend eingegliedert. (de)
  • Der Großdeutsche Jugendbund war während der Weimarer Republik eine Jugendorganisation im Umfeld der Bündischen Jugend. Der Verband wurde 1919 als Deutschnationaler Jugendbund (DNJ) gegründet, autoritär organisiert und politisch rechtskonservativ und monarchistisch ausgerichtet. Erst langsam entwickelte sich der Bund zu einem Selbsterziehungsverband im bündischen Stil. Nachdem sich 1921 bereits ein „jungdeutscher“ Flügel als Jungnationaler Bund (JuNaBu) abgespalten hatte, benannte sich der DNJ 1924 in Großdeutscher Jugendbund (GJB) um. 1930 vereinigte sich der GJB kurzzeitig mit der Deutschen Freischar zur neuen Deutschen Freischar. Nachdem sich die alte Deutsche Freischar nach wenigen Monaten auf Grund politischer Differenzen wieder aus dem Verband löste, konstituierten sich GJB und der Jungnationale Bund - Bund deutscher Jugend als Freischar junger Nation (FjN) neu. Im März 1933 schließlich schloss sich dieser Verband unter anderem mit dem Deutschen Pfadfinderbund und der Deutschen Freischar zum Großdeutschen Bund zusammen. Am 17. Juni 1933 wurde dieser neue Großverband aufgelöst und der Hitlerjugend eingegliedert. (de)
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  • Der Großdeutsche Jugendbund war während der Weimarer Republik eine Jugendorganisation im Umfeld der Bündischen Jugend. Der Verband wurde 1919 als Deutschnationaler Jugendbund (DNJ) gegründet, autoritär organisiert und politisch rechtskonservativ und monarchistisch ausgerichtet. Erst langsam entwickelte sich der Bund zu einem Selbsterziehungsverband im bündischen Stil. Nachdem sich 1921 bereits ein „jungdeutscher“ Flügel als Jungnationaler Bund (JuNaBu) abgespalten hatte, benannte sich der DNJ 1924 in Großdeutscher Jugendbund (GJB) um. 1930 vereinigte sich der GJB kurzzeitig mit der Deutschen Freischar zur neuen Deutschen Freischar. Nachdem sich die alte Deutsche Freischar nach wenigen Monaten auf Grund politischer Differenzen wieder aus dem Verband löste, konstituierten sich GJB und der Ju (de)
  • Der Großdeutsche Jugendbund war während der Weimarer Republik eine Jugendorganisation im Umfeld der Bündischen Jugend. Der Verband wurde 1919 als Deutschnationaler Jugendbund (DNJ) gegründet, autoritär organisiert und politisch rechtskonservativ und monarchistisch ausgerichtet. Erst langsam entwickelte sich der Bund zu einem Selbsterziehungsverband im bündischen Stil. Nachdem sich 1921 bereits ein „jungdeutscher“ Flügel als Jungnationaler Bund (JuNaBu) abgespalten hatte, benannte sich der DNJ 1924 in Großdeutscher Jugendbund (GJB) um. 1930 vereinigte sich der GJB kurzzeitig mit der Deutschen Freischar zur neuen Deutschen Freischar. Nachdem sich die alte Deutsche Freischar nach wenigen Monaten auf Grund politischer Differenzen wieder aus dem Verband löste, konstituierten sich GJB und der Ju (de)
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