Siedlungsbauten sind aus dieser Zeit kaum bekannt, die meisten Erkenntnisse stammen von Ausgrabungen an Nekropolen. An Friedhöfen, die über Gräberfunde der Kultur zugeordnet werden, wurden auch Mauerreste gefunden. In Ágii Anárgyri (Άγιοι Ανάργυροι) auf Naxos wurde eine fast 40 m lange und etwa 1 m hoch erhaltene Mauer aus flachen Feldsteinen der Insel ergraben. Die Steine sind ohne Bindemittel aufgeschichtet und stützen das Gräberfeld auf einer Art Terrasse.

Property Value
dbo:abstract
  • Siedlungsbauten sind aus dieser Zeit kaum bekannt, die meisten Erkenntnisse stammen von Ausgrabungen an Nekropolen. An Friedhöfen, die über Gräberfunde der Kultur zugeordnet werden, wurden auch Mauerreste gefunden. In Ágii Anárgyri (Άγιοι Ανάργυροι) auf Naxos wurde eine fast 40 m lange und etwa 1 m hoch erhaltene Mauer aus flachen Feldsteinen der Insel ergraben. Die Steine sind ohne Bindemittel aufgeschichtet und stützen das Gräberfeld auf einer Art Terrasse. Ursprünglich ging man davon aus, dass Wohnbauten entweder lediglich einfache Hütten aus Schilf waren oder ihre flachen Fundamente durch Erosion heute nicht mehr erkennbar sind. Neuere Ausgrabungen seit den 1990er Jahren lassen aufgrund von Mauerresten darauf schließen, dass es in Strofilas auf Andros schon im späten Neolithikum befestigte Siedlungen gab. Auch in Markiani auf Amorgos sind Mauern in FK I datiert worden, die dann bis zum Ende von FK II genutzt wurden. Weitere Siedlungsreste aus der Grotta-Pelos-Kultur wurden in Skarkos auf Ios gefunden. Nachdem die Friedhöfe nur 15–20 Gräber umfassten, ist anzunehmen, dass die Menschen nicht in Dörfern siedelten, sondern Familien oder Klans in einem oder wenigen Einzelhäusern lebten. (de)
  • Siedlungsbauten sind aus dieser Zeit kaum bekannt, die meisten Erkenntnisse stammen von Ausgrabungen an Nekropolen. An Friedhöfen, die über Gräberfunde der Kultur zugeordnet werden, wurden auch Mauerreste gefunden. In Ágii Anárgyri (Άγιοι Ανάργυροι) auf Naxos wurde eine fast 40 m lange und etwa 1 m hoch erhaltene Mauer aus flachen Feldsteinen der Insel ergraben. Die Steine sind ohne Bindemittel aufgeschichtet und stützen das Gräberfeld auf einer Art Terrasse. Ursprünglich ging man davon aus, dass Wohnbauten entweder lediglich einfache Hütten aus Schilf waren oder ihre flachen Fundamente durch Erosion heute nicht mehr erkennbar sind. Neuere Ausgrabungen seit den 1990er Jahren lassen aufgrund von Mauerresten darauf schließen, dass es in Strofilas auf Andros schon im späten Neolithikum befestigte Siedlungen gab. Auch in Markiani auf Amorgos sind Mauern in FK I datiert worden, die dann bis zum Ende von FK II genutzt wurden. Weitere Siedlungsreste aus der Grotta-Pelos-Kultur wurden in Skarkos auf Ios gefunden. Nachdem die Friedhöfe nur 15–20 Gräber umfassten, ist anzunehmen, dass die Menschen nicht in Dörfern siedelten, sondern Familien oder Klans in einem oder wenigen Einzelhäusern lebten. (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 1464001 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 150260328 (xsd:integer)
prop-de:abs
  • 3000 (xsd:integer)
prop-de:geotext
prop-de:name
  • Grotta-Pelos-Kultur
prop-de:rel
  • FK I
prop-de:zeitalter
dct:subject
rdfs:comment
  • Siedlungsbauten sind aus dieser Zeit kaum bekannt, die meisten Erkenntnisse stammen von Ausgrabungen an Nekropolen. An Friedhöfen, die über Gräberfunde der Kultur zugeordnet werden, wurden auch Mauerreste gefunden. In Ágii Anárgyri (Άγιοι Ανάργυροι) auf Naxos wurde eine fast 40 m lange und etwa 1 m hoch erhaltene Mauer aus flachen Feldsteinen der Insel ergraben. Die Steine sind ohne Bindemittel aufgeschichtet und stützen das Gräberfeld auf einer Art Terrasse. (de)
  • Siedlungsbauten sind aus dieser Zeit kaum bekannt, die meisten Erkenntnisse stammen von Ausgrabungen an Nekropolen. An Friedhöfen, die über Gräberfunde der Kultur zugeordnet werden, wurden auch Mauerreste gefunden. In Ágii Anárgyri (Άγιοι Ανάργυροι) auf Naxos wurde eine fast 40 m lange und etwa 1 m hoch erhaltene Mauer aus flachen Feldsteinen der Insel ergraben. Die Steine sind ohne Bindemittel aufgeschichtet und stützen das Gräberfeld auf einer Art Terrasse. (de)
rdfs:label
  • Grotta-Pelos-Kultur (de)
  • Grotta-Pelos-Kultur (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of