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- Das Gravettien ist die wichtigste archäologische Kultur des mittleren Jungpaläolithikums in Europa. Jäger und Sammler des Gravettiens haben ihre Spuren in weiten Teilen Europas (auf den Gebieten des heutigen Belgiens, der Niederlande, Englands, Wales, Frankreichs, Süddeutschlands, Österreichs, Tschechiens, Polens, Ungarns, Rumäniens, Bulgariens, Moldawiens und der Ukraine) sowie bis nach Sibirien hinterlassen. Datierungen von Fundstellen des Gravettiens reichen etwa von 30.500 bis 22.000 BP, was kalibrierten Daten von etwa 33.000 bis 25.000 v. Chr. entspricht. Das Gravettien folgt auf das Aurignacien und fällt in die Abkühlungsphase vor dem zweiten Kältemaximum der Weichsel-/ bzw. Würm-Kaltzeit. Das ältere Gravettien ist durch rückengestumpfte Klingen und Gravette-Spitzen definiert. Regionale Ausprägungen des älteren Gravettiens sind das Périgordien IV (SW-Frankreich) sowie das Pavlovien in Mähren, Niederösterreich und der Slowakei. Hierbei ist zu beachten, dass das Gravettien des Ostens eine größere wirtschaftliche Spezialisierung und ausgeprägtere technologische Merkmale besitzt als das Gravettien des Westens. Das Jüngere Gravettien (Kerbspitzen-Horizont) wird auch Willendorf-Kostenkien genannt, nach Fundschichten in Willendorf (Wachau) und Kostenki am Don. In Süd- und Osteuropa gibt es nach dem Kältemaximum weiterbestehende Traditionen des Gravettiens („Epigravettien“), die dort zeitgleich zum westeuropäischen Magdalénien bestehen. (de)
- Das Gravettien ist die wichtigste archäologische Kultur des mittleren Jungpaläolithikums in Europa. Jäger und Sammler des Gravettiens haben ihre Spuren in weiten Teilen Europas (auf den Gebieten des heutigen Belgiens, der Niederlande, Englands, Wales, Frankreichs, Süddeutschlands, Österreichs, Tschechiens, Polens, Ungarns, Rumäniens, Bulgariens, Moldawiens und der Ukraine) sowie bis nach Sibirien hinterlassen. Datierungen von Fundstellen des Gravettiens reichen etwa von 30.500 bis 22.000 BP, was kalibrierten Daten von etwa 33.000 bis 25.000 v. Chr. entspricht. Das Gravettien folgt auf das Aurignacien und fällt in die Abkühlungsphase vor dem zweiten Kältemaximum der Weichsel-/ bzw. Würm-Kaltzeit. Das ältere Gravettien ist durch rückengestumpfte Klingen und Gravette-Spitzen definiert. Regionale Ausprägungen des älteren Gravettiens sind das Périgordien IV (SW-Frankreich) sowie das Pavlovien in Mähren, Niederösterreich und der Slowakei. Hierbei ist zu beachten, dass das Gravettien des Ostens eine größere wirtschaftliche Spezialisierung und ausgeprägtere technologische Merkmale besitzt als das Gravettien des Westens. Das Jüngere Gravettien (Kerbspitzen-Horizont) wird auch Willendorf-Kostenkien genannt, nach Fundschichten in Willendorf (Wachau) und Kostenki am Don. In Süd- und Osteuropa gibt es nach dem Kältemaximum weiterbestehende Traditionen des Gravettiens („Epigravettien“), die dort zeitgleich zum westeuropäischen Magdalénien bestehen. (de)
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- vor ca. 35.000 bis 24.000 Jahren
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- West-, Mittel- und Osteuropa, Sibirien
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- rückengestumpfte Klingen, Gravettespitzen, Kerbspitzen, Stichel, Handnegative, Frauenstatuetten
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- Das Gravettien ist die wichtigste archäologische Kultur des mittleren Jungpaläolithikums in Europa. Jäger und Sammler des Gravettiens haben ihre Spuren in weiten Teilen Europas (auf den Gebieten des heutigen Belgiens, der Niederlande, Englands, Wales, Frankreichs, Süddeutschlands, Österreichs, Tschechiens, Polens, Ungarns, Rumäniens, Bulgariens, Moldawiens und der Ukraine) sowie bis nach Sibirien hinterlassen. Datierungen von Fundstellen des Gravettiens reichen etwa von 30.500 bis 22.000 BP, was kalibrierten Daten von etwa 33.000 bis 25.000 v. Chr. entspricht. (de)
- Das Gravettien ist die wichtigste archäologische Kultur des mittleren Jungpaläolithikums in Europa. Jäger und Sammler des Gravettiens haben ihre Spuren in weiten Teilen Europas (auf den Gebieten des heutigen Belgiens, der Niederlande, Englands, Wales, Frankreichs, Süddeutschlands, Österreichs, Tschechiens, Polens, Ungarns, Rumäniens, Bulgariens, Moldawiens und der Ukraine) sowie bis nach Sibirien hinterlassen. Datierungen von Fundstellen des Gravettiens reichen etwa von 30.500 bis 22.000 BP, was kalibrierten Daten von etwa 33.000 bis 25.000 v. Chr. entspricht. (de)
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- Gravettien (de)
- Gravettien (de)
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