Die Grafschaft Dülmen war eine reichsunmittelbare, aber kurzlebige Grafschaft im Münsterland. Sie wurde am 25. Februar 1803 auf Grund der Vereinbarungen des Friedens von Lunéville am 9. Februar 1801 und des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 geschaffen, um Auguste Philippe Herzog von Croÿ (* 3. November 1765; † 19. Oktober 1822) für den Verlust seiner linksrheinischen Gebiete zu entschädigen. Die Grafschaft bestand aus dem ehemaligen Amt Dülmen des im Zuge der Säkularisation aufgehobenen Fürstbistums Münster. Hauptort war die Stadt Dülmen im Kreis Coesfeld.

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  • Die Grafschaft Dülmen war eine reichsunmittelbare, aber kurzlebige Grafschaft im Münsterland. Sie wurde am 25. Februar 1803 auf Grund der Vereinbarungen des Friedens von Lunéville am 9. Februar 1801 und des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 geschaffen, um Auguste Philippe Herzog von Croÿ (* 3. November 1765; † 19. Oktober 1822) für den Verlust seiner linksrheinischen Gebiete zu entschädigen. Die Grafschaft bestand aus dem ehemaligen Amt Dülmen des im Zuge der Säkularisation aufgehobenen Fürstbistums Münster. Hauptort war die Stadt Dülmen im Kreis Coesfeld. Schon im Juli 1806 wurde die Grafschaft jedoch mediatisiert und in das ebenfalls erst 1803 geschaffene Herzogtum Arenberg-Meppen eingegliedert. Mit Napoleons Annexion des Münsterlands wurde das Gebiet am 13. Dezember 1810 Teil des französischen Kaiserreichs. Nach dem Wiener Kongress wurde es 1815 Teil der preußischen Provinz Westfalen. (de)
  • Die Grafschaft Dülmen war eine reichsunmittelbare, aber kurzlebige Grafschaft im Münsterland. Sie wurde am 25. Februar 1803 auf Grund der Vereinbarungen des Friedens von Lunéville am 9. Februar 1801 und des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 geschaffen, um Auguste Philippe Herzog von Croÿ (* 3. November 1765; † 19. Oktober 1822) für den Verlust seiner linksrheinischen Gebiete zu entschädigen. Die Grafschaft bestand aus dem ehemaligen Amt Dülmen des im Zuge der Säkularisation aufgehobenen Fürstbistums Münster. Hauptort war die Stadt Dülmen im Kreis Coesfeld. Schon im Juli 1806 wurde die Grafschaft jedoch mediatisiert und in das ebenfalls erst 1803 geschaffene Herzogtum Arenberg-Meppen eingegliedert. Mit Napoleons Annexion des Münsterlands wurde das Gebiet am 13. Dezember 1810 Teil des französischen Kaiserreichs. Nach dem Wiener Kongress wurde es 1815 Teil der preußischen Provinz Westfalen. (de)
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  • Die Grafschaft Dülmen war eine reichsunmittelbare, aber kurzlebige Grafschaft im Münsterland. Sie wurde am 25. Februar 1803 auf Grund der Vereinbarungen des Friedens von Lunéville am 9. Februar 1801 und des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 geschaffen, um Auguste Philippe Herzog von Croÿ (* 3. November 1765; † 19. Oktober 1822) für den Verlust seiner linksrheinischen Gebiete zu entschädigen. Die Grafschaft bestand aus dem ehemaligen Amt Dülmen des im Zuge der Säkularisation aufgehobenen Fürstbistums Münster. Hauptort war die Stadt Dülmen im Kreis Coesfeld. (de)
  • Die Grafschaft Dülmen war eine reichsunmittelbare, aber kurzlebige Grafschaft im Münsterland. Sie wurde am 25. Februar 1803 auf Grund der Vereinbarungen des Friedens von Lunéville am 9. Februar 1801 und des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 geschaffen, um Auguste Philippe Herzog von Croÿ (* 3. November 1765; † 19. Oktober 1822) für den Verlust seiner linksrheinischen Gebiete zu entschädigen. Die Grafschaft bestand aus dem ehemaligen Amt Dülmen des im Zuge der Säkularisation aufgehobenen Fürstbistums Münster. Hauptort war die Stadt Dülmen im Kreis Coesfeld. (de)
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  • Grafschaft Dülmen (de)
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