Goro [guru], auch Gudråd, ist ein norwegisches Gebäck zur Weihnachtszeit (Julfest). Es wird mit einem speziellen Waffeleisen, dem Goroeisen zubereitet. Die Rezeptur ähnelt den Rheinischen Zimtwaffeln, einem traditionellen Silvestergebäck, jedoch wird neben Butter ein fast gleicher Anteil an Schmalz verwendet. Ferner spielt in beinahe allen Rezepten Kardamom eine wichtige Rolle. Welches die sieben Sorten sind, variiert von Ort zu Ort. Laut einer Abstimmung der Zeitung Aftenposten aus dem Jahr 1992 gehört Goro zu den sieben Gebäcksorten, die im Land am weitesten verbreitet sind.

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  • Goro [guru], auch Gudråd, ist ein norwegisches Gebäck zur Weihnachtszeit (Julfest). Es wird mit einem speziellen Waffeleisen, dem Goroeisen zubereitet. Die Rezeptur ähnelt den Rheinischen Zimtwaffeln, einem traditionellen Silvestergebäck, jedoch wird neben Butter ein fast gleicher Anteil an Schmalz verwendet. Ferner spielt in beinahe allen Rezepten Kardamom eine wichtige Rolle. In Norwegen ist es Tradition, "syv slag" (sieben Sorten) Weihnachtsgebäck herzustellen. Die Zahl sieben wie auch die Formulierung geht vermutlich auf Hanna Winsnes zurück, die 1845 ihr "großes Kochbuch" herausgab. In diesem Zeitraum, der norwegischen Nationalromantik, entstanden viele der heutigen nationalen Traditionen des damals noch von Schweden beherrschten und nach Unabhängigkeit strebenden Landes. Welches die sieben Sorten sind, variiert von Ort zu Ort. Laut einer Abstimmung der Zeitung Aftenposten aus dem Jahr 1992 gehört Goro zu den sieben Gebäcksorten, die im Land am weitesten verbreitet sind. Die Herstellung eines speziellen Goro- bzw. Gudrådeisens ist u.a. durch eine Preisliste der DRAMMEN JERNSTØPERI aus dem Jahre 1880 nachweisbar. (de)
  • Goro [guru], auch Gudråd, ist ein norwegisches Gebäck zur Weihnachtszeit (Julfest). Es wird mit einem speziellen Waffeleisen, dem Goroeisen zubereitet. Die Rezeptur ähnelt den Rheinischen Zimtwaffeln, einem traditionellen Silvestergebäck, jedoch wird neben Butter ein fast gleicher Anteil an Schmalz verwendet. Ferner spielt in beinahe allen Rezepten Kardamom eine wichtige Rolle. In Norwegen ist es Tradition, "syv slag" (sieben Sorten) Weihnachtsgebäck herzustellen. Die Zahl sieben wie auch die Formulierung geht vermutlich auf Hanna Winsnes zurück, die 1845 ihr "großes Kochbuch" herausgab. In diesem Zeitraum, der norwegischen Nationalromantik, entstanden viele der heutigen nationalen Traditionen des damals noch von Schweden beherrschten und nach Unabhängigkeit strebenden Landes. Welches die sieben Sorten sind, variiert von Ort zu Ort. Laut einer Abstimmung der Zeitung Aftenposten aus dem Jahr 1992 gehört Goro zu den sieben Gebäcksorten, die im Land am weitesten verbreitet sind. Die Herstellung eines speziellen Goro- bzw. Gudrådeisens ist u.a. durch eine Preisliste der DRAMMEN JERNSTØPERI aus dem Jahre 1880 nachweisbar. (de)
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  • Goro [guru], auch Gudråd, ist ein norwegisches Gebäck zur Weihnachtszeit (Julfest). Es wird mit einem speziellen Waffeleisen, dem Goroeisen zubereitet. Die Rezeptur ähnelt den Rheinischen Zimtwaffeln, einem traditionellen Silvestergebäck, jedoch wird neben Butter ein fast gleicher Anteil an Schmalz verwendet. Ferner spielt in beinahe allen Rezepten Kardamom eine wichtige Rolle. Welches die sieben Sorten sind, variiert von Ort zu Ort. Laut einer Abstimmung der Zeitung Aftenposten aus dem Jahr 1992 gehört Goro zu den sieben Gebäcksorten, die im Land am weitesten verbreitet sind. (de)
  • Goro [guru], auch Gudråd, ist ein norwegisches Gebäck zur Weihnachtszeit (Julfest). Es wird mit einem speziellen Waffeleisen, dem Goroeisen zubereitet. Die Rezeptur ähnelt den Rheinischen Zimtwaffeln, einem traditionellen Silvestergebäck, jedoch wird neben Butter ein fast gleicher Anteil an Schmalz verwendet. Ferner spielt in beinahe allen Rezepten Kardamom eine wichtige Rolle. Welches die sieben Sorten sind, variiert von Ort zu Ort. Laut einer Abstimmung der Zeitung Aftenposten aus dem Jahr 1992 gehört Goro zu den sieben Gebäcksorten, die im Land am weitesten verbreitet sind. (de)
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  • Goro (Gebäck) (de)
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