GlusterFS ist ein verteiltes Dateisystem, das Speicherelemente von mehreren Servern als einheitliches Dateisystem präsentiert. Die verschiedenen Server, auch Cluster-Nodes (englisch node ‚Knoten‘) genannt, bilden eine Client-Server-Architektur über TCP/IP. Als Besonderheit können NAS-Systeme über Infiniband direkt in den Cluster eingebunden werden, auch eine redundante Anbindung von Speichermedien über TCP/IP, Infiniband Verbs oder InfiniBand SDP (Socket Direct Protocol) ist möglich. Die Daten auf allen Cluster-Nodes können gleichzeitig gelesen und geschrieben werden, wobei alle Änderungen an Dateien auf allen Servern augenblicklich umgesetzt werden. Das Dateisystem wird über ein FUSE-Kernel-Modul eingebunden und wird von POSIX-fähigen Betriebssystemen unterstützt, zum Beispiel Linux, Free

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  • GlusterFS ist ein verteiltes Dateisystem, das Speicherelemente von mehreren Servern als einheitliches Dateisystem präsentiert. Die verschiedenen Server, auch Cluster-Nodes (englisch node ‚Knoten‘) genannt, bilden eine Client-Server-Architektur über TCP/IP. Als Besonderheit können NAS-Systeme über Infiniband direkt in den Cluster eingebunden werden, auch eine redundante Anbindung von Speichermedien über TCP/IP, Infiniband Verbs oder InfiniBand SDP (Socket Direct Protocol) ist möglich. Die Daten auf allen Cluster-Nodes können gleichzeitig gelesen und geschrieben werden, wobei alle Änderungen an Dateien auf allen Servern augenblicklich umgesetzt werden. Das Dateisystem wird über ein FUSE-Kernel-Modul eingebunden und wird von POSIX-fähigen Betriebssystemen unterstützt, zum Beispiel Linux, FreeBSD, OpenSolaris und Mac OS X. Um einen GlusterFS-Server zu starten, wird kein Kernel-Modul benötigt. Ein Server kann sowohl Client als auch Server gleichzeitig sein. Ein Client für Windows-Systeme ist in Planung, wird aber von den Entwicklern erst umgesetzt, sobald das WinFUSE-Projekt stabil läuft. Die Entwicklung von GlusterFS begann Mitte 2005 durch das GlusterOS-Entwicklerteam von Z Research Inc., ein erstes Release des Dateisystems wurde im Juli 2006 veröffentlicht. GlusterFS ist unter der GPL in Version 3 lizenziert. Die Entwickler bieten kostenpflichtigen Support an. Ende 2011 wurde GlusterFS von Red Hat für 136 Millionen US-Dollar gekauft. (de)
  • GlusterFS ist ein verteiltes Dateisystem, das Speicherelemente von mehreren Servern als einheitliches Dateisystem präsentiert. Die verschiedenen Server, auch Cluster-Nodes (englisch node ‚Knoten‘) genannt, bilden eine Client-Server-Architektur über TCP/IP. Als Besonderheit können NAS-Systeme über Infiniband direkt in den Cluster eingebunden werden, auch eine redundante Anbindung von Speichermedien über TCP/IP, Infiniband Verbs oder InfiniBand SDP (Socket Direct Protocol) ist möglich. Die Daten auf allen Cluster-Nodes können gleichzeitig gelesen und geschrieben werden, wobei alle Änderungen an Dateien auf allen Servern augenblicklich umgesetzt werden. Das Dateisystem wird über ein FUSE-Kernel-Modul eingebunden und wird von POSIX-fähigen Betriebssystemen unterstützt, zum Beispiel Linux, FreeBSD, OpenSolaris und Mac OS X. Um einen GlusterFS-Server zu starten, wird kein Kernel-Modul benötigt. Ein Server kann sowohl Client als auch Server gleichzeitig sein. Ein Client für Windows-Systeme ist in Planung, wird aber von den Entwicklern erst umgesetzt, sobald das WinFUSE-Projekt stabil läuft. Die Entwicklung von GlusterFS begann Mitte 2005 durch das GlusterOS-Entwicklerteam von Z Research Inc., ein erstes Release des Dateisystems wurde im Juli 2006 veröffentlicht. GlusterFS ist unter der GPL in Version 3 lizenziert. Die Entwickler bieten kostenpflichtigen Support an. Ende 2011 wurde GlusterFS von Red Hat für 136 Millionen US-Dollar gekauft. (de)
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  • GlusterFS ist ein verteiltes Dateisystem, das Speicherelemente von mehreren Servern als einheitliches Dateisystem präsentiert. Die verschiedenen Server, auch Cluster-Nodes (englisch node ‚Knoten‘) genannt, bilden eine Client-Server-Architektur über TCP/IP. Als Besonderheit können NAS-Systeme über Infiniband direkt in den Cluster eingebunden werden, auch eine redundante Anbindung von Speichermedien über TCP/IP, Infiniband Verbs oder InfiniBand SDP (Socket Direct Protocol) ist möglich. Die Daten auf allen Cluster-Nodes können gleichzeitig gelesen und geschrieben werden, wobei alle Änderungen an Dateien auf allen Servern augenblicklich umgesetzt werden. Das Dateisystem wird über ein FUSE-Kernel-Modul eingebunden und wird von POSIX-fähigen Betriebssystemen unterstützt, zum Beispiel Linux, Free (de)
  • GlusterFS ist ein verteiltes Dateisystem, das Speicherelemente von mehreren Servern als einheitliches Dateisystem präsentiert. Die verschiedenen Server, auch Cluster-Nodes (englisch node ‚Knoten‘) genannt, bilden eine Client-Server-Architektur über TCP/IP. Als Besonderheit können NAS-Systeme über Infiniband direkt in den Cluster eingebunden werden, auch eine redundante Anbindung von Speichermedien über TCP/IP, Infiniband Verbs oder InfiniBand SDP (Socket Direct Protocol) ist möglich. Die Daten auf allen Cluster-Nodes können gleichzeitig gelesen und geschrieben werden, wobei alle Änderungen an Dateien auf allen Servern augenblicklich umgesetzt werden. Das Dateisystem wird über ein FUSE-Kernel-Modul eingebunden und wird von POSIX-fähigen Betriebssystemen unterstützt, zum Beispiel Linux, Free (de)
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  • GlusterFS (de)
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