Der Gleispark Frintrop (bis 2007 Ruderalpark Frintrop) ist ein Landschaftspark auf dem ehemaligen Güterbahnhof im Essener Stadtteil Frintrop an der Stadtgrenze zu Oberhausen. Er gehört zum Emscher Landschaftspark (Regionaler Grünzug B) und ist eine Station in der Route der Industriekultur. Das 25 Hektar große Gelände wurde ursprünglich von der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft als Rangier- und Sammelbahnhof genutzt. In den 1960er Jahren wurde er stillgelegt. 1998 kaufte der Regionalverband Ruhr die Brache von der Deutschen Bahn, demontierte die meisten Schienen und renaturierte das Gelände.

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  • Der Gleispark Frintrop (bis 2007 Ruderalpark Frintrop) ist ein Landschaftspark auf dem ehemaligen Güterbahnhof im Essener Stadtteil Frintrop an der Stadtgrenze zu Oberhausen. Er gehört zum Emscher Landschaftspark (Regionaler Grünzug B) und ist eine Station in der Route der Industriekultur. Das 25 Hektar große Gelände wurde ursprünglich von der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft als Rangier- und Sammelbahnhof genutzt. In den 1960er Jahren wurde er stillgelegt. 1998 kaufte der Regionalverband Ruhr die Brache von der Deutschen Bahn, demontierte die meisten Schienen und renaturierte das Gelände. Der Boden des Areals ist aufgrund der von Waggons gefallenen Substanzen (Stahl, Kohle, Eisenerz, Kalk) und des Schotters der ehemaligen Bahngleise stark trockengelegt, fast steppenartig und wird von typischen Pionierpflanzen besiedelt, der vorherrschende Baum ist die Birke. Im östlichen Teil des Parks befindet sich ein Birkenwald mit Ruinen und Skulpturen, weiter westlich eine mit Sträuchern und Büschen bewachsene Wiese. Auf den offenen, durch die Sonne erwärmten Flächen gedeihen Nachtkerze, Johanniskraut, Dürrwurz oder Goldrute. An den Wegrändern wachsen Weißdorn, Schwarzer Holunder und Wildrosen, im Unterholz Brombeeren. Neuanpflanzungen finden im Park nicht statt, vielmehr werden die Fläche freigehalten, Wege und Kunstwerke gesichert. Es haben sich Insektenarten, Schmetterlinge, Kleintiere und Vogelarten wie Ringeltauben, Amseln, Meisen und Turmfalken angesiedelt. Am nahegelegenen Haus Ripshorst beginnen naturkundliche Exkursionen in den Park, regelmäßig auch Vollmondwanderungen. Im Oktober 2010 wurde die durchgehende Fuß- und Radverbindung „Lipper Heide“ von Oberhausen-Knappenviertel über den Gleispark Frintrop zum Haus Ripshorst mit dortiger Anbindung an den Emscher Park Radweg eröffnet. Ebenso führt ein Radweg vom Gleispark nach Essen-Dellwig. (de)
  • Der Gleispark Frintrop (bis 2007 Ruderalpark Frintrop) ist ein Landschaftspark auf dem ehemaligen Güterbahnhof im Essener Stadtteil Frintrop an der Stadtgrenze zu Oberhausen. Er gehört zum Emscher Landschaftspark (Regionaler Grünzug B) und ist eine Station in der Route der Industriekultur. Das 25 Hektar große Gelände wurde ursprünglich von der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft als Rangier- und Sammelbahnhof genutzt. In den 1960er Jahren wurde er stillgelegt. 1998 kaufte der Regionalverband Ruhr die Brache von der Deutschen Bahn, demontierte die meisten Schienen und renaturierte das Gelände. Der Boden des Areals ist aufgrund der von Waggons gefallenen Substanzen (Stahl, Kohle, Eisenerz, Kalk) und des Schotters der ehemaligen Bahngleise stark trockengelegt, fast steppenartig und wird von typischen Pionierpflanzen besiedelt, der vorherrschende Baum ist die Birke. Im östlichen Teil des Parks befindet sich ein Birkenwald mit Ruinen und Skulpturen, weiter westlich eine mit Sträuchern und Büschen bewachsene Wiese. Auf den offenen, durch die Sonne erwärmten Flächen gedeihen Nachtkerze, Johanniskraut, Dürrwurz oder Goldrute. An den Wegrändern wachsen Weißdorn, Schwarzer Holunder und Wildrosen, im Unterholz Brombeeren. Neuanpflanzungen finden im Park nicht statt, vielmehr werden die Fläche freigehalten, Wege und Kunstwerke gesichert. Es haben sich Insektenarten, Schmetterlinge, Kleintiere und Vogelarten wie Ringeltauben, Amseln, Meisen und Turmfalken angesiedelt. Am nahegelegenen Haus Ripshorst beginnen naturkundliche Exkursionen in den Park, regelmäßig auch Vollmondwanderungen. Im Oktober 2010 wurde die durchgehende Fuß- und Radverbindung „Lipper Heide“ von Oberhausen-Knappenviertel über den Gleispark Frintrop zum Haus Ripshorst mit dortiger Anbindung an den Emscher Park Radweg eröffnet. Ebenso führt ein Radweg vom Gleispark nach Essen-Dellwig. (de)
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  • Der Gleispark Frintrop (bis 2007 Ruderalpark Frintrop) ist ein Landschaftspark auf dem ehemaligen Güterbahnhof im Essener Stadtteil Frintrop an der Stadtgrenze zu Oberhausen. Er gehört zum Emscher Landschaftspark (Regionaler Grünzug B) und ist eine Station in der Route der Industriekultur. Das 25 Hektar große Gelände wurde ursprünglich von der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft als Rangier- und Sammelbahnhof genutzt. In den 1960er Jahren wurde er stillgelegt. 1998 kaufte der Regionalverband Ruhr die Brache von der Deutschen Bahn, demontierte die meisten Schienen und renaturierte das Gelände. (de)
  • Der Gleispark Frintrop (bis 2007 Ruderalpark Frintrop) ist ein Landschaftspark auf dem ehemaligen Güterbahnhof im Essener Stadtteil Frintrop an der Stadtgrenze zu Oberhausen. Er gehört zum Emscher Landschaftspark (Regionaler Grünzug B) und ist eine Station in der Route der Industriekultur. Das 25 Hektar große Gelände wurde ursprünglich von der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft als Rangier- und Sammelbahnhof genutzt. In den 1960er Jahren wurde er stillgelegt. 1998 kaufte der Regionalverband Ruhr die Brache von der Deutschen Bahn, demontierte die meisten Schienen und renaturierte das Gelände. (de)
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