Giuseppe Povia (* 19. November 1972 in Mailand), Künstlername Povia, ist ein italienischer Liedermacher. Mit 14 brachte er sich selbst das Gitarrespielen bei, später begann er mit dem Komponieren. 1999 kam er in Sanremo ins Finale. Mia sorella hieß der Titel, mit dem er 2003 den Premio Recanati gewann. Am 2. Juli 2005 zählte er zu den teilnehmenden Künstlern des Live-8-Konzertes in Rom. 2006 gewann er das Sanremo-Musikfestival mit dem Lied Vorrei avere il becco.

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  • Giuseppe Povia (* 19. November 1972 in Mailand), Künstlername Povia, ist ein italienischer Liedermacher. Mit 14 brachte er sich selbst das Gitarrespielen bei, später begann er mit dem Komponieren. 1999 kam er in Sanremo ins Finale. Mia sorella hieß der Titel, mit dem er 2003 den Premio Recanati gewann. Am 2. Juli 2005 zählte er zu den teilnehmenden Künstlern des Live-8-Konzertes in Rom. 2006 gewann er das Sanremo-Musikfestival mit dem Lied Vorrei avere il becco. Mit seinem Lied I bambini fanno „ooh...“ („Die Kinder sagen ‚oh‘“), das in Sanremo außer Konkurrenz lief, hatte er 2005 den absoluten Sommerhit in seinem Heimatland und war 18 Wochen in Folge und insgesamt 19 Wochen auf Platz 1, 24 Wochen auf Platz 1 oder 2, so lange wie kaum ein Lied zuvor. Ende August 2005 wurde das Lied auch in den deutschsprachigen Ländern bekannt. Beim Sanremo-Musikfestival 2009 hat er mit dem Lied Luca era gay („Luca war schwul“) den zweiten Platz erreicht. Die Ankündigung des Liedes führte zu Protesten, deren Wortführer Arcigay war. Unter anderem formierte sich der Protest über die Netzwerkplattform Facebook, und es wurde von der RAI eine Absage des Auftritts verlangt. Povia erhielt sogar Todesdrohungen, trat aber dennoch auf. Das Lied erzählt die Geschichte eines Ex-Gay (der Refrain ist: "Luca era gay e adesso sta con lei" ("Luca war gay, und jetzt ist er bei ihr")). Der Name Luca wird in Beziehung gebracht mit Luca di Tolve, einen früheren Arcigay-Aktivisten, der in mehreren Zeitungsinterviews gesagt hat, dass er nicht mehr gay ist und heute als verheirateter Mann eine Ex-Gay-Selbsthilfegruppe leitet., was auch durch eine Aussage von Povia gegenüber der Zeitschrift Panorama im Juli 2005 unterstützt wird: „Schwulsein ist nicht angeboren. Man wird es aufgrund seines Umgangs, aufgrund dessen, was man von klein auf lernt. […] Ich weiß, wovon ich rede. Ich hatte selber eine schwule Phase. […] Es war, als ich 18 Jahre alt war. Es dauerte sieben Monate, dann habe ich das überwunden. Auch zwei meiner Freunde konvertierten, die dachten, sie seien schwul, und jetzt sind sie verheiratet und haben Kinder.“ Im selben Interview sagte er, dass er gläubig sei, die Kirche aber verlassen habe. (de)
  • Giuseppe Povia (* 19. November 1972 in Mailand), Künstlername Povia, ist ein italienischer Liedermacher. Mit 14 brachte er sich selbst das Gitarrespielen bei, später begann er mit dem Komponieren. 1999 kam er in Sanremo ins Finale. Mia sorella hieß der Titel, mit dem er 2003 den Premio Recanati gewann. Am 2. Juli 2005 zählte er zu den teilnehmenden Künstlern des Live-8-Konzertes in Rom. 2006 gewann er das Sanremo-Musikfestival mit dem Lied Vorrei avere il becco. Mit seinem Lied I bambini fanno „ooh...“ („Die Kinder sagen ‚oh‘“), das in Sanremo außer Konkurrenz lief, hatte er 2005 den absoluten Sommerhit in seinem Heimatland und war 18 Wochen in Folge und insgesamt 19 Wochen auf Platz 1, 24 Wochen auf Platz 1 oder 2, so lange wie kaum ein Lied zuvor. Ende August 2005 wurde das Lied auch in den deutschsprachigen Ländern bekannt. Beim Sanremo-Musikfestival 2009 hat er mit dem Lied Luca era gay („Luca war schwul“) den zweiten Platz erreicht. Die Ankündigung des Liedes führte zu Protesten, deren Wortführer Arcigay war. Unter anderem formierte sich der Protest über die Netzwerkplattform Facebook, und es wurde von der RAI eine Absage des Auftritts verlangt. Povia erhielt sogar Todesdrohungen, trat aber dennoch auf. Das Lied erzählt die Geschichte eines Ex-Gay (der Refrain ist: "Luca era gay e adesso sta con lei" ("Luca war gay, und jetzt ist er bei ihr")). Der Name Luca wird in Beziehung gebracht mit Luca di Tolve, einen früheren Arcigay-Aktivisten, der in mehreren Zeitungsinterviews gesagt hat, dass er nicht mehr gay ist und heute als verheirateter Mann eine Ex-Gay-Selbsthilfegruppe leitet., was auch durch eine Aussage von Povia gegenüber der Zeitschrift Panorama im Juli 2005 unterstützt wird: „Schwulsein ist nicht angeboren. Man wird es aufgrund seines Umgangs, aufgrund dessen, was man von klein auf lernt. […] Ich weiß, wovon ich rede. Ich hatte selber eine schwule Phase. […] Es war, als ich 18 Jahre alt war. Es dauerte sieben Monate, dann habe ich das überwunden. Auch zwei meiner Freunde konvertierten, die dachten, sie seien schwul, und jetzt sind sie verheiratet und haben Kinder.“ Im selben Interview sagte er, dass er gläubig sei, die Kirche aber verlassen habe. (de)
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  • Giuseppe Povia (* 19. November 1972 in Mailand), Künstlername Povia, ist ein italienischer Liedermacher. Mit 14 brachte er sich selbst das Gitarrespielen bei, später begann er mit dem Komponieren. 1999 kam er in Sanremo ins Finale. Mia sorella hieß der Titel, mit dem er 2003 den Premio Recanati gewann. Am 2. Juli 2005 zählte er zu den teilnehmenden Künstlern des Live-8-Konzertes in Rom. 2006 gewann er das Sanremo-Musikfestival mit dem Lied Vorrei avere il becco. (de)
  • Giuseppe Povia (* 19. November 1972 in Mailand), Künstlername Povia, ist ein italienischer Liedermacher. Mit 14 brachte er sich selbst das Gitarrespielen bei, später begann er mit dem Komponieren. 1999 kam er in Sanremo ins Finale. Mia sorella hieß der Titel, mit dem er 2003 den Premio Recanati gewann. Am 2. Juli 2005 zählte er zu den teilnehmenden Künstlern des Live-8-Konzertes in Rom. 2006 gewann er das Sanremo-Musikfestival mit dem Lied Vorrei avere il becco. (de)
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