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- Gilbert Trausch (* 20. September 1931 in Luxemburg) ist ein luxemburgischer Historiker. Trausch besuchte das Knabenlyzeum auf dem Limpertsberg und studierte Geschichte an der Universität von Paris und der University of Exeter. Er wurde danach Lehrer am städtischen Gymnasium für Geschichte und Französisch und ab 1963 korrespondierendes Mitglied der Historischen Sektion des Institut Grand-Ducal. Von 1968 bis 1995 hielt er eine Professur am Centre universitaire de Luxembourg inne. Von 1972 bis 1984 war er der Leiter der Nationalbibliothek. Er war sodann Professor an der Universität Lüttich und am College of Europe. Außerdem war er ab 1990 erster Direktor des Centre d’études et de recherches européennes Robert Schuman (CERE) und wurde zum Regierungsberater ernannt. Der Historiker Trausch gilt in Luxemburg als ein Staatsdenker, der den überkommenen Mythos von Blut und Boden durch eine neue offizielle Staatsgeschichte ersetzt habe, die allerdings im politischen Diskurs weniger als Geschichtswissenschaft denn als eine neue patriotische Erzählung zwecks historischer Legitimierung einer jungen Nation verstanden wurde. Denis Scuto sieht das Verdienst von Trausch darin, dass er im Anschluss an die Grundsätze des französischen Historikers Marc Bloch eine Geschichte der sozialstrukturellen Wandlungen Luxemburgs entworfen habe, dabei aber auch nicht die Lebensgeschichte einzelner Menschen aus dem Blick verloren habe. (de)
- Gilbert Trausch (* 20. September 1931 in Luxemburg) ist ein luxemburgischer Historiker. Trausch besuchte das Knabenlyzeum auf dem Limpertsberg und studierte Geschichte an der Universität von Paris und der University of Exeter. Er wurde danach Lehrer am städtischen Gymnasium für Geschichte und Französisch und ab 1963 korrespondierendes Mitglied der Historischen Sektion des Institut Grand-Ducal. Von 1968 bis 1995 hielt er eine Professur am Centre universitaire de Luxembourg inne. Von 1972 bis 1984 war er der Leiter der Nationalbibliothek. Er war sodann Professor an der Universität Lüttich und am College of Europe. Außerdem war er ab 1990 erster Direktor des Centre d’études et de recherches européennes Robert Schuman (CERE) und wurde zum Regierungsberater ernannt. Der Historiker Trausch gilt in Luxemburg als ein Staatsdenker, der den überkommenen Mythos von Blut und Boden durch eine neue offizielle Staatsgeschichte ersetzt habe, die allerdings im politischen Diskurs weniger als Geschichtswissenschaft denn als eine neue patriotische Erzählung zwecks historischer Legitimierung einer jungen Nation verstanden wurde. Denis Scuto sieht das Verdienst von Trausch darin, dass er im Anschluss an die Grundsätze des französischen Historikers Marc Bloch eine Geschichte der sozialstrukturellen Wandlungen Luxemburgs entworfen habe, dabei aber auch nicht die Lebensgeschichte einzelner Menschen aus dem Blick verloren habe. (de)
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- Gilbert Trausch (* 20. September 1931 in Luxemburg) ist ein luxemburgischer Historiker. Trausch besuchte das Knabenlyzeum auf dem Limpertsberg und studierte Geschichte an der Universität von Paris und der University of Exeter. Er wurde danach Lehrer am städtischen Gymnasium für Geschichte und Französisch und ab 1963 korrespondierendes Mitglied der Historischen Sektion des Institut Grand-Ducal. Von 1968 bis 1995 hielt er eine Professur am Centre universitaire de Luxembourg inne. Von 1972 bis 1984 war er der Leiter der Nationalbibliothek. (de)
- Gilbert Trausch (* 20. September 1931 in Luxemburg) ist ein luxemburgischer Historiker. Trausch besuchte das Knabenlyzeum auf dem Limpertsberg und studierte Geschichte an der Universität von Paris und der University of Exeter. Er wurde danach Lehrer am städtischen Gymnasium für Geschichte und Französisch und ab 1963 korrespondierendes Mitglied der Historischen Sektion des Institut Grand-Ducal. Von 1968 bis 1995 hielt er eine Professur am Centre universitaire de Luxembourg inne. Von 1972 bis 1984 war er der Leiter der Nationalbibliothek. (de)
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