Das Unternehmen Ghandhara Nissan ist ein Automobil- und Nutzfahrzeughersteller mit Unternehmenssitz in Karatschi, Pakistan. Die Gründung wurde am 8. August 1981 vollzogen. Das Unternehmen ist ein Joint-Venture der Bibojee Services (Pvt.) Ltd. mit Nissan Jidōsha K.K. und der UD Nissan Diesel Motor Co., Ltd. Sie war bis 1992 unter der Rechtsform einer Private Limited Company gelistet. Nissan-intern wird für die pakistanische Firma das Akronym GNL verwendet. An der Börse wie auch in vielen Zeitschriften, Communitys und Fangemeinden setzte sich jedoch die inoffizielle Abkürzung GHNL durch. Der Unternehmensnamen ist an die Satrapie Gandhāra aus dem Perserreich angelehnt,

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  • Das Unternehmen Ghandhara Nissan ist ein Automobil- und Nutzfahrzeughersteller mit Unternehmenssitz in Karatschi, Pakistan. Die Gründung wurde am 8. August 1981 vollzogen. Das Unternehmen ist ein Joint-Venture der Bibojee Services (Pvt.) Ltd. mit Nissan Jidōsha K.K. und der UD Nissan Diesel Motor Co., Ltd. Sie war bis 1992 unter der Rechtsform einer Private Limited Company gelistet. Nissan-intern wird für die pakistanische Firma das Akronym GNL verwendet. An der Börse wie auch in vielen Zeitschriften, Communitys und Fangemeinden setzte sich jedoch die inoffizielle Abkürzung GHNL durch. Der Unternehmensnamen ist an die Satrapie Gandhāra aus dem Perserreich angelehnt, Zu finden sind die beiden Werke des Herstellers im Industriegebiet Port Muhammad Bin Qasim. Die Werke liegen direkt nebeneinander. Das Firmengelände umfasst eine Gesamtfläche von 32.373 Quadratmetern auf dem rund 750 Arbeitnehmer beschäftigt sind. Dort entstehen seit der Betriebsaufnahme im Jahre 1985, jährlich bis zu 1.200 Einheiten für den lokalen Markt. Die Arbeit im Werk wurde mit der Produktion des Lastkraftwagens Nissan Diesel Condor. Kurz darauf begann man schließlich auch mit der Montage von als Completely Built Up angelieferten Teilebausätzen des Nissan Bluebird und des Nissan Sunny. Bereits 1987 hielten die neuen Generationen in Pakistan Einzug. Obwohl der Bluebird nun mit einem sportlichen Design auffiel, so konnte sich dieser auf dem dortigen Markt nicht behaupten. Zusammen mit dem Sunny folgte dann 1990 der zweite Generationenwechsel. Die Nachfolge des Bluebird trat dabei der Nissan Primera an, der optional als Sedan, Liftback und Station Wagon zur Wahl stand. Das Design ähnelte dafür wiedermals sehr dem des aktuellen Sunny. 1993 hatte das Werk mit dem Nissan Diesel Space Arrow erstmals einen Stadtbus im Angebot und konkurriert damit gegen Modelle wie dem Hyundai County. Auch die Modellpalette der Lastkraftwagen erhielt Zuwachs, so ist seither der Nissan Diesel Big Thumb in verschiedenen Modellversionen verfügbar. Der Absatz des Primera lag stattdessen unter dem erhofften Wert war zum Ladenhüter geworden. Entsprechend sollte der Nissan Cefiro, welcher sich in den anderen asiatischen Ländern behaupten konnte, die Nachfolge antreten. Im Jahre 1994 kam dieser schließlich in der aktuellen Generation auf den Markt. Die vorhergehende Generation dessen hatte es lediglich als Importfahrzeug aus Thailand gegeben. Bis zum Spätjahr des Jahres 1997 brauchte man um die verbleibenden Bausätze des Primera zu montieren, so niedrig war die Nachfrage für das Modell. Zeitgleich mit dem Sunny, der wiedermals durch eine neue Generation ausgetauscht wurde, verschwand dieser vom Markt. Damit trat der Cefiro nun offiziell die Nachfolge an, der selbst bereits im Jahr darauf dann seiner neuen Generation weichen musste. Seit 2002 rollt in dem Werk zudem auch der Land Rover Defender in der Ausführung 90, wahlweise als Hard- oder Softtop, vom Band. Ebenso die Modellvariante 110 wird hier als sogenannter Hardtop gebaut. Der 130 Double Cab stellt dagegen einen Pickup mit Doppelkabine und ist damit das erste im Nutzfahrzeugsektor angesiedelte Pkw-Modell des pakistanischen Herstellers. Auftraggeber für die Montage des englischen Geländewagenmodells ist die in Islamabad ansässige Sigma Motors (Pvt.) Ltd., welche bereits seit 1994 den Generalimporteur der Marke Land Rover in Pakistan stellt. Die letzten und derzeit noch aktuelle Generationen der Pkw-Modelle Cefiro und Sunny kamen 2003 auf den Markt. Unter einem Auftrag des Chevrolet-Vertragshändlers Nexus Automotive (Pvt.) Ltd. begann noch im selben Jahr die Montage des Chevrolet Exclusive für den pakistanischen Markt. Damit nahm Chevrolet seine Produktion in Pakistan nach sechsundzwanzig Jähriger Abwesenheit wieder auf. Zugleich begann auch eine Modernisierung und Erweiterung des Werkes, welche bis in das Jahr 2005 hinein andauerte. Nach Aufbau der Werksanlagen begann die Montage des Nissan Patrol und die des Nissan X-Trail. Ursprünglich sollte hier eigentlich der Renault Logan produziert werden. Es war eine jährliche Produktion von 15.000 Fahrzeugen geplant. Doch trotz der Zusicherung einer staatlichen Unterstützung kam es zu keiner Übereinkunft. Der Exclusive erhielt anbei ein Schwestermodell unter der Bezeichnung Chevrolet Joy. Dieser wird teilweise in Pakistan hergestellt und löste den Exclusive zwei Jahre später vollends ab. Im Sommer 2011 erfolgte dann eine Modellpflege, welche in den kommenden Monaten das Vorgängermodell ablösen soll. Seit Januar 2009 untersteht die Montage der Personenkraftwagen im pakistanischen Werk der Ghandhara Nissan Limited der direkten Aufsicht japanischer Techniker und Ingenieure. Zurückblickend auf die gescheiterten Verhandlungen mit Renault im Juli 2005 wurde schließlich im Spätjahr 2009 verkündet die Produktion des Renault Laguna in einem neu errichteten Werk bis spätestens 2012 aufzunehmen. Mit diesem sollen dann ein Großteil der aus Asien kommenden Bestellungen abgedeckt werden. (de)
  • Das Unternehmen Ghandhara Nissan ist ein Automobil- und Nutzfahrzeughersteller mit Unternehmenssitz in Karatschi, Pakistan. Die Gründung wurde am 8. August 1981 vollzogen. Das Unternehmen ist ein Joint-Venture der Bibojee Services (Pvt.) Ltd. mit Nissan Jidōsha K.K. und der UD Nissan Diesel Motor Co., Ltd. Sie war bis 1992 unter der Rechtsform einer Private Limited Company gelistet. Nissan-intern wird für die pakistanische Firma das Akronym GNL verwendet. An der Börse wie auch in vielen Zeitschriften, Communitys und Fangemeinden setzte sich jedoch die inoffizielle Abkürzung GHNL durch. Der Unternehmensnamen ist an die Satrapie Gandhāra aus dem Perserreich angelehnt, Zu finden sind die beiden Werke des Herstellers im Industriegebiet Port Muhammad Bin Qasim. Die Werke liegen direkt nebeneinander. Das Firmengelände umfasst eine Gesamtfläche von 32.373 Quadratmetern auf dem rund 750 Arbeitnehmer beschäftigt sind. Dort entstehen seit der Betriebsaufnahme im Jahre 1985, jährlich bis zu 1.200 Einheiten für den lokalen Markt. Die Arbeit im Werk wurde mit der Produktion des Lastkraftwagens Nissan Diesel Condor. Kurz darauf begann man schließlich auch mit der Montage von als Completely Built Up angelieferten Teilebausätzen des Nissan Bluebird und des Nissan Sunny. Bereits 1987 hielten die neuen Generationen in Pakistan Einzug. Obwohl der Bluebird nun mit einem sportlichen Design auffiel, so konnte sich dieser auf dem dortigen Markt nicht behaupten. Zusammen mit dem Sunny folgte dann 1990 der zweite Generationenwechsel. Die Nachfolge des Bluebird trat dabei der Nissan Primera an, der optional als Sedan, Liftback und Station Wagon zur Wahl stand. Das Design ähnelte dafür wiedermals sehr dem des aktuellen Sunny. 1993 hatte das Werk mit dem Nissan Diesel Space Arrow erstmals einen Stadtbus im Angebot und konkurriert damit gegen Modelle wie dem Hyundai County. Auch die Modellpalette der Lastkraftwagen erhielt Zuwachs, so ist seither der Nissan Diesel Big Thumb in verschiedenen Modellversionen verfügbar. Der Absatz des Primera lag stattdessen unter dem erhofften Wert war zum Ladenhüter geworden. Entsprechend sollte der Nissan Cefiro, welcher sich in den anderen asiatischen Ländern behaupten konnte, die Nachfolge antreten. Im Jahre 1994 kam dieser schließlich in der aktuellen Generation auf den Markt. Die vorhergehende Generation dessen hatte es lediglich als Importfahrzeug aus Thailand gegeben. Bis zum Spätjahr des Jahres 1997 brauchte man um die verbleibenden Bausätze des Primera zu montieren, so niedrig war die Nachfrage für das Modell. Zeitgleich mit dem Sunny, der wiedermals durch eine neue Generation ausgetauscht wurde, verschwand dieser vom Markt. Damit trat der Cefiro nun offiziell die Nachfolge an, der selbst bereits im Jahr darauf dann seiner neuen Generation weichen musste. Seit 2002 rollt in dem Werk zudem auch der Land Rover Defender in der Ausführung 90, wahlweise als Hard- oder Softtop, vom Band. Ebenso die Modellvariante 110 wird hier als sogenannter Hardtop gebaut. Der 130 Double Cab stellt dagegen einen Pickup mit Doppelkabine und ist damit das erste im Nutzfahrzeugsektor angesiedelte Pkw-Modell des pakistanischen Herstellers. Auftraggeber für die Montage des englischen Geländewagenmodells ist die in Islamabad ansässige Sigma Motors (Pvt.) Ltd., welche bereits seit 1994 den Generalimporteur der Marke Land Rover in Pakistan stellt. Die letzten und derzeit noch aktuelle Generationen der Pkw-Modelle Cefiro und Sunny kamen 2003 auf den Markt. Unter einem Auftrag des Chevrolet-Vertragshändlers Nexus Automotive (Pvt.) Ltd. begann noch im selben Jahr die Montage des Chevrolet Exclusive für den pakistanischen Markt. Damit nahm Chevrolet seine Produktion in Pakistan nach sechsundzwanzig Jähriger Abwesenheit wieder auf. Zugleich begann auch eine Modernisierung und Erweiterung des Werkes, welche bis in das Jahr 2005 hinein andauerte. Nach Aufbau der Werksanlagen begann die Montage des Nissan Patrol und die des Nissan X-Trail. Ursprünglich sollte hier eigentlich der Renault Logan produziert werden. Es war eine jährliche Produktion von 15.000 Fahrzeugen geplant. Doch trotz der Zusicherung einer staatlichen Unterstützung kam es zu keiner Übereinkunft. Der Exclusive erhielt anbei ein Schwestermodell unter der Bezeichnung Chevrolet Joy. Dieser wird teilweise in Pakistan hergestellt und löste den Exclusive zwei Jahre später vollends ab. Im Sommer 2011 erfolgte dann eine Modellpflege, welche in den kommenden Monaten das Vorgängermodell ablösen soll. Seit Januar 2009 untersteht die Montage der Personenkraftwagen im pakistanischen Werk der Ghandhara Nissan Limited der direkten Aufsicht japanischer Techniker und Ingenieure. Zurückblickend auf die gescheiterten Verhandlungen mit Renault im Juli 2005 wurde schließlich im Spätjahr 2009 verkündet die Produktion des Renault Laguna in einem neu errichteten Werk bis spätestens 2012 aufzunehmen. Mit diesem sollen dann ein Großteil der aus Asien kommenden Bestellungen abgedeckt werden. (de)
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  • Das Unternehmen Ghandhara Nissan ist ein Automobil- und Nutzfahrzeughersteller mit Unternehmenssitz in Karatschi, Pakistan. Die Gründung wurde am 8. August 1981 vollzogen. Das Unternehmen ist ein Joint-Venture der Bibojee Services (Pvt.) Ltd. mit Nissan Jidōsha K.K. und der UD Nissan Diesel Motor Co., Ltd. Sie war bis 1992 unter der Rechtsform einer Private Limited Company gelistet. Nissan-intern wird für die pakistanische Firma das Akronym GNL verwendet. An der Börse wie auch in vielen Zeitschriften, Communitys und Fangemeinden setzte sich jedoch die inoffizielle Abkürzung GHNL durch. Der Unternehmensnamen ist an die Satrapie Gandhāra aus dem Perserreich angelehnt, (de)
  • Das Unternehmen Ghandhara Nissan ist ein Automobil- und Nutzfahrzeughersteller mit Unternehmenssitz in Karatschi, Pakistan. Die Gründung wurde am 8. August 1981 vollzogen. Das Unternehmen ist ein Joint-Venture der Bibojee Services (Pvt.) Ltd. mit Nissan Jidōsha K.K. und der UD Nissan Diesel Motor Co., Ltd. Sie war bis 1992 unter der Rechtsform einer Private Limited Company gelistet. Nissan-intern wird für die pakistanische Firma das Akronym GNL verwendet. An der Börse wie auch in vielen Zeitschriften, Communitys und Fangemeinden setzte sich jedoch die inoffizielle Abkürzung GHNL durch. Der Unternehmensnamen ist an die Satrapie Gandhāra aus dem Perserreich angelehnt, (de)
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