Gezeitenfischerei (französisch pêche à pied) ist eine Fangmethode, die insbesondere an Küsten mit großem Tidenhub (in Europa insbesondere an den nordfranzösischen Küsten) betrieben wird. Dabei wird der trockengefallene Meeresboden nach Schalenweichtieren der Malakofauna, in den Lagunen an Felsenküsten auch nach Fischen abgesucht. Die vorzeitlichen Køkkenmøddinger an der Atlantikküste weisen darauf hin, dass diese Methode seit dem Ende der letzten Eiszeit eine bedeutende, zumindest saisonale Nahrungsquelle der Jäger und Sammler wurde, die sich regional bis heute erhalten hat.

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  • Gezeitenfischerei (französisch pêche à pied) ist eine Fangmethode, die insbesondere an Küsten mit großem Tidenhub (in Europa insbesondere an den nordfranzösischen Küsten) betrieben wird. Dabei wird der trockengefallene Meeresboden nach Schalenweichtieren der Malakofauna, in den Lagunen an Felsenküsten auch nach Fischen abgesucht. Die vorzeitlichen Køkkenmøddinger an der Atlantikküste weisen darauf hin, dass diese Methode seit dem Ende der letzten Eiszeit eine bedeutende, zumindest saisonale Nahrungsquelle der Jäger und Sammler wurde, die sich regional bis heute erhalten hat. Heute sind beim Sammeln von Schalentieren und Muscheln in Frankreich Mindestgrößen vorgeschrieben. Laut einer Studie aus dem Jahre 2008 praktizieren pro Jahr fast 2 Millionen Franzosen dieses Hobby gelegentlich oder regelmäßig. (de)
  • Gezeitenfischerei (französisch pêche à pied) ist eine Fangmethode, die insbesondere an Küsten mit großem Tidenhub (in Europa insbesondere an den nordfranzösischen Küsten) betrieben wird. Dabei wird der trockengefallene Meeresboden nach Schalenweichtieren der Malakofauna, in den Lagunen an Felsenküsten auch nach Fischen abgesucht. Die vorzeitlichen Køkkenmøddinger an der Atlantikküste weisen darauf hin, dass diese Methode seit dem Ende der letzten Eiszeit eine bedeutende, zumindest saisonale Nahrungsquelle der Jäger und Sammler wurde, die sich regional bis heute erhalten hat. Heute sind beim Sammeln von Schalentieren und Muscheln in Frankreich Mindestgrößen vorgeschrieben. Laut einer Studie aus dem Jahre 2008 praktizieren pro Jahr fast 2 Millionen Franzosen dieses Hobby gelegentlich oder regelmäßig. (de)
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  • Gezeitenfischerei (französisch pêche à pied) ist eine Fangmethode, die insbesondere an Küsten mit großem Tidenhub (in Europa insbesondere an den nordfranzösischen Küsten) betrieben wird. Dabei wird der trockengefallene Meeresboden nach Schalenweichtieren der Malakofauna, in den Lagunen an Felsenküsten auch nach Fischen abgesucht. Die vorzeitlichen Køkkenmøddinger an der Atlantikküste weisen darauf hin, dass diese Methode seit dem Ende der letzten Eiszeit eine bedeutende, zumindest saisonale Nahrungsquelle der Jäger und Sammler wurde, die sich regional bis heute erhalten hat. (de)
  • Gezeitenfischerei (französisch pêche à pied) ist eine Fangmethode, die insbesondere an Küsten mit großem Tidenhub (in Europa insbesondere an den nordfranzösischen Küsten) betrieben wird. Dabei wird der trockengefallene Meeresboden nach Schalenweichtieren der Malakofauna, in den Lagunen an Felsenküsten auch nach Fischen abgesucht. Die vorzeitlichen Køkkenmøddinger an der Atlantikküste weisen darauf hin, dass diese Methode seit dem Ende der letzten Eiszeit eine bedeutende, zumindest saisonale Nahrungsquelle der Jäger und Sammler wurde, die sich regional bis heute erhalten hat. (de)
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  • Gezeitenfischerei (de)
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