Das japanische Gesetz gegen subversive Aktivitäten (jap. 破壊活動防止法, hakai-katsudō-bōshi-hō, abgekürzt 破防法, ha-bō-hō) vom 21. Juli 1952 beschreibt die Kompetenzen des Staates bei der Abwehr von Gruppen, die mit Gewalt gegen die öffentliche Ordnung vorgehen oder vorgehen wollen, sowie verschärfte Strafen für entsprechende Akte. Ursprünglich zielte das Gesetz auf radikale Gruppen der politischen Linken, später wurde es vor allem als Instrument gegen Terrorismus und Sabotage interpretiert. 1997 wurde die Anwendung des Gesetzes auf Ōmu Shinrikyō diskutiert.

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  • Das japanische Gesetz gegen subversive Aktivitäten (jap. 破壊活動防止法, hakai-katsudō-bōshi-hō, abgekürzt 破防法, ha-bō-hō) vom 21. Juli 1952 beschreibt die Kompetenzen des Staates bei der Abwehr von Gruppen, die mit Gewalt gegen die öffentliche Ordnung vorgehen oder vorgehen wollen, sowie verschärfte Strafen für entsprechende Akte. Ursprünglich zielte das Gesetz auf radikale Gruppen der politischen Linken, später wurde es vor allem als Instrument gegen Terrorismus und Sabotage interpretiert. 1997 wurde die Anwendung des Gesetzes auf Ōmu Shinrikyō diskutiert. Auf Grundlage des Gesetzes gegen subversive Aktivitäten arbeitet die Kōanchōsa-chō (公安調査庁, dt. „Untersuchungsbehörde für Öffentliche Sicherheit“ engl. Public Security Intelligence Agency, PSIA) als Geheimdienst und Ermittlungsbehörde im In- und Ausland unter Kontrolle der „Prüfungskommission für Öffentliche Sicherheit“ (公安審査委員会, kōan shinsa iinkai). Beide Organe sind dem Justizministerium zugeordnet. (de)
  • Das japanische Gesetz gegen subversive Aktivitäten (jap. 破壊活動防止法, hakai-katsudō-bōshi-hō, abgekürzt 破防法, ha-bō-hō) vom 21. Juli 1952 beschreibt die Kompetenzen des Staates bei der Abwehr von Gruppen, die mit Gewalt gegen die öffentliche Ordnung vorgehen oder vorgehen wollen, sowie verschärfte Strafen für entsprechende Akte. Ursprünglich zielte das Gesetz auf radikale Gruppen der politischen Linken, später wurde es vor allem als Instrument gegen Terrorismus und Sabotage interpretiert. 1997 wurde die Anwendung des Gesetzes auf Ōmu Shinrikyō diskutiert. Auf Grundlage des Gesetzes gegen subversive Aktivitäten arbeitet die Kōanchōsa-chō (公安調査庁, dt. „Untersuchungsbehörde für Öffentliche Sicherheit“ engl. Public Security Intelligence Agency, PSIA) als Geheimdienst und Ermittlungsbehörde im In- und Ausland unter Kontrolle der „Prüfungskommission für Öffentliche Sicherheit“ (公安審査委員会, kōan shinsa iinkai). Beide Organe sind dem Justizministerium zugeordnet. (de)
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  • hōritsu
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  • 破防法
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  • habōhō
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  • Gesetz Nr. 91 vom 12. Mai Heisei 7
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  • S/27/7/21/240
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  • 破壊活動防止法
prop-de:titelenglisch
  • Subversive Activities Prevention Act
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  • hakai katsudō bōshi-hō
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  • Das japanische Gesetz gegen subversive Aktivitäten (jap. 破壊活動防止法, hakai-katsudō-bōshi-hō, abgekürzt 破防法, ha-bō-hō) vom 21. Juli 1952 beschreibt die Kompetenzen des Staates bei der Abwehr von Gruppen, die mit Gewalt gegen die öffentliche Ordnung vorgehen oder vorgehen wollen, sowie verschärfte Strafen für entsprechende Akte. Ursprünglich zielte das Gesetz auf radikale Gruppen der politischen Linken, später wurde es vor allem als Instrument gegen Terrorismus und Sabotage interpretiert. 1997 wurde die Anwendung des Gesetzes auf Ōmu Shinrikyō diskutiert. (de)
  • Das japanische Gesetz gegen subversive Aktivitäten (jap. 破壊活動防止法, hakai-katsudō-bōshi-hō, abgekürzt 破防法, ha-bō-hō) vom 21. Juli 1952 beschreibt die Kompetenzen des Staates bei der Abwehr von Gruppen, die mit Gewalt gegen die öffentliche Ordnung vorgehen oder vorgehen wollen, sowie verschärfte Strafen für entsprechende Akte. Ursprünglich zielte das Gesetz auf radikale Gruppen der politischen Linken, später wurde es vor allem als Instrument gegen Terrorismus und Sabotage interpretiert. 1997 wurde die Anwendung des Gesetzes auf Ōmu Shinrikyō diskutiert. (de)
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  • Gesetz gegen subversive Aktivitäten (de)
  • Gesetz gegen subversive Aktivitäten (de)
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