Gerold von Waldeck, auch Gerold von Reichersdorf († 29. März 1231) war der 25. Bischof von Freising von 1220 bis 1230. Bischof Gerold entstammte dem freisingischen Ministerialengeschlecht Waldeck, die sich nach ihren Sitzen auch von Parsberg, Miesbach oder Reichersdorf nannten. Vor seiner Wahl zum Bischof war er Domherr zu Freising. Zu Beginn seines Pontifikats erfolgte die Übertragung wichtiger königlicher Rechte an die geistlichen Fürsten des Reiches durch Kaiser Friedrich II. Während seiner Regierungszeit brannte im Jahr 1224 die Stadt Freising durch Brandstiftung ab. Er wollte aufgrund überwiegend selbst verschuldeter Finanzschwierigkeiten im Jahr 1230 die Stadt Freising den Wittelsbachern als Lehen überlassen, was jedoch von Papst Gregor IX. verhindert wurde. Gerold selbst wurde abges

Property Value
dbo:abstract
  • Gerold von Waldeck, auch Gerold von Reichersdorf († 29. März 1231) war der 25. Bischof von Freising von 1220 bis 1230. Bischof Gerold entstammte dem freisingischen Ministerialengeschlecht Waldeck, die sich nach ihren Sitzen auch von Parsberg, Miesbach oder Reichersdorf nannten. Vor seiner Wahl zum Bischof war er Domherr zu Freising. Zu Beginn seines Pontifikats erfolgte die Übertragung wichtiger königlicher Rechte an die geistlichen Fürsten des Reiches durch Kaiser Friedrich II. Während seiner Regierungszeit brannte im Jahr 1224 die Stadt Freising durch Brandstiftung ab. Er wollte aufgrund überwiegend selbst verschuldeter Finanzschwierigkeiten im Jahr 1230 die Stadt Freising den Wittelsbachern als Lehen überlassen, was jedoch von Papst Gregor IX. verhindert wurde. Gerold selbst wurde abgesetzt und exkommuniziert. Er starb kurze Zeit später. (de)
  • Gerold von Waldeck, auch Gerold von Reichersdorf († 29. März 1231) war der 25. Bischof von Freising von 1220 bis 1230. Bischof Gerold entstammte dem freisingischen Ministerialengeschlecht Waldeck, die sich nach ihren Sitzen auch von Parsberg, Miesbach oder Reichersdorf nannten. Vor seiner Wahl zum Bischof war er Domherr zu Freising. Zu Beginn seines Pontifikats erfolgte die Übertragung wichtiger königlicher Rechte an die geistlichen Fürsten des Reiches durch Kaiser Friedrich II. Während seiner Regierungszeit brannte im Jahr 1224 die Stadt Freising durch Brandstiftung ab. Er wollte aufgrund überwiegend selbst verschuldeter Finanzschwierigkeiten im Jahr 1230 die Stadt Freising den Wittelsbachern als Lehen überlassen, was jedoch von Papst Gregor IX. verhindert wurde. Gerold selbst wurde abgesetzt und exkommuniziert. Er starb kurze Zeit später. (de)
dbo:activeYearsEndYear
  • 1230-01-01 (xsd:date)
dbo:activeYearsStartYear
  • 1220-01-01 (xsd:date)
dbo:birthDate
  • 0012-01-01 (xsd:date)
dbo:deathDate
  • 1231-03-29 (xsd:date)
dbo:individualisedGnd
  • 133678903
dbo:personFunction
dbo:predecessor
dbo:successor
dbo:thumbnail
dbo:viafId
  • 33194708
dbo:wikiPageID
  • 3328552 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 140742041 (xsd:integer)
prop-de:geburtsdatum
  • 12 (xsd:integer)
prop-de:kurzbeschreibung
  • Bischof von Freising
prop-de:typ
  • p
dc:description
  • Bischof von Freising
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Gerold von Waldeck, auch Gerold von Reichersdorf († 29. März 1231) war der 25. Bischof von Freising von 1220 bis 1230. Bischof Gerold entstammte dem freisingischen Ministerialengeschlecht Waldeck, die sich nach ihren Sitzen auch von Parsberg, Miesbach oder Reichersdorf nannten. Vor seiner Wahl zum Bischof war er Domherr zu Freising. Zu Beginn seines Pontifikats erfolgte die Übertragung wichtiger königlicher Rechte an die geistlichen Fürsten des Reiches durch Kaiser Friedrich II. Während seiner Regierungszeit brannte im Jahr 1224 die Stadt Freising durch Brandstiftung ab. Er wollte aufgrund überwiegend selbst verschuldeter Finanzschwierigkeiten im Jahr 1230 die Stadt Freising den Wittelsbachern als Lehen überlassen, was jedoch von Papst Gregor IX. verhindert wurde. Gerold selbst wurde abges (de)
  • Gerold von Waldeck, auch Gerold von Reichersdorf († 29. März 1231) war der 25. Bischof von Freising von 1220 bis 1230. Bischof Gerold entstammte dem freisingischen Ministerialengeschlecht Waldeck, die sich nach ihren Sitzen auch von Parsberg, Miesbach oder Reichersdorf nannten. Vor seiner Wahl zum Bischof war er Domherr zu Freising. Zu Beginn seines Pontifikats erfolgte die Übertragung wichtiger königlicher Rechte an die geistlichen Fürsten des Reiches durch Kaiser Friedrich II. Während seiner Regierungszeit brannte im Jahr 1224 die Stadt Freising durch Brandstiftung ab. Er wollte aufgrund überwiegend selbst verschuldeter Finanzschwierigkeiten im Jahr 1230 die Stadt Freising den Wittelsbachern als Lehen überlassen, was jedoch von Papst Gregor IX. verhindert wurde. Gerold selbst wurde abges (de)
rdfs:label
  • Gerold von Waldeck (de)
  • Gerold von Waldeck (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Gerold von Waldeck (de)
  • Gerold von Waldeck
foaf:nick
  • Gerold von Reichersdorf; Gerold von Richoltsdorf (de)
  • Gerold von Reichersdorf; Gerold von Richoltsdorf (de)
is dbo:predecessor of
is dbo:successor of
is foaf:primaryTopic of