Die germanischen Schicksalsvorstellungen beinhalten die Auffassungen der germanischen Völker aus heidnischer Zeit, nach denen alles Geschehen auf Grund unabänderbarer Notwendigkeit (Schicksal) erfolgt. Die vorhandenen Quellen gewähren zwar nur wenige wirkliche Einblicke in die heidnische Vorstellungswelt, doch gilt als sicher, dass die Germanen daran glaubten, ein Schicksal zu haben, das von einer Schicksalsmacht, wohl in Gestalt dreier Frauen, bestimmt wurde. Ob sie aber an diese Schicksalsmacht auch im religiösen Sinne glaubten, kann nicht entschieden werden.

Property Value
dbo:abstract
  • Die germanischen Schicksalsvorstellungen beinhalten die Auffassungen der germanischen Völker aus heidnischer Zeit, nach denen alles Geschehen auf Grund unabänderbarer Notwendigkeit (Schicksal) erfolgt. Die vorhandenen Quellen gewähren zwar nur wenige wirkliche Einblicke in die heidnische Vorstellungswelt, doch gilt als sicher, dass die Germanen daran glaubten, ein Schicksal zu haben, das von einer Schicksalsmacht, wohl in Gestalt dreier Frauen, bestimmt wurde. Ob sie aber an diese Schicksalsmacht auch im religiösen Sinne glaubten, kann nicht entschieden werden. (de)
  • Die germanischen Schicksalsvorstellungen beinhalten die Auffassungen der germanischen Völker aus heidnischer Zeit, nach denen alles Geschehen auf Grund unabänderbarer Notwendigkeit (Schicksal) erfolgt. Die vorhandenen Quellen gewähren zwar nur wenige wirkliche Einblicke in die heidnische Vorstellungswelt, doch gilt als sicher, dass die Germanen daran glaubten, ein Schicksal zu haben, das von einer Schicksalsmacht, wohl in Gestalt dreier Frauen, bestimmt wurde. Ob sie aber an diese Schicksalsmacht auch im religiösen Sinne glaubten, kann nicht entschieden werden. (de)
dbo:author
dbo:isbn
  • 3-17-001157-X
  • 3-520-36803-X
  • 3-11-012872-1
  • 1-61147-296-2
  • 3-11-018116-9
  • 3-85124-132-0
dbo:originalTitle
  • Schicksalsglaube (de)
  • Altgermanische Religionsgeschichte (de)
  • Germanische und Baltische Religion (de)
  • Lexikon der germanischen Mythologie (de)
  • Die germanische Religion im Zeugnis der Sprache (de)
  • When the Norns Have Spoken (de)
  • Dichtung und Schicksal. Eine Studie über ästhetische Determination (de)
  • Schicksalsglaube (de)
  • Altgermanische Religionsgeschichte (de)
  • Germanische und Baltische Religion (de)
  • Lexikon der germanischen Mythologie (de)
  • Die germanische Religion im Zeugnis der Sprache (de)
  • When the Norns Have Spoken (de)
  • Dichtung und Schicksal. Eine Studie über ästhetische Determination (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 6956043 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 155869279 (xsd:integer)
prop-de:auflage
  • 2 (xsd:integer)
  • 3 (xsd:integer)
prop-de:autor
  • Åke Viktor Ström, Haralds Biezais
  • Anthony Winterbourne
  • Mogens Brönsted
  • Snorri Sturluson
prop-de:band
  • Band 27
  • Ergänzungsband 5
prop-de:herausgeber
  • Heinrich Beck, Dieter Geuenich, Heiko Steuer
prop-de:jahr
  • 1956 (xsd:integer)
  • 1975 (xsd:integer)
  • 1989 (xsd:integer)
  • 1992 (xsd:integer)
  • 2004 (xsd:integer)
  • 2006 (xsd:integer)
prop-de:lang
  • is
  • la
prop-de:nach
prop-de:ort
  • Berlin
  • Berlin/ New York
  • Innsbruck
  • Stuttgart
  • Berlin – New York
  • Madison
prop-de:quelle
  • Hildebrandlied, Zeile 49–54
  • Prosa-Edda, Gylfaginning, 15
  • Völsunga saga, Kapitel 12
  • Völuspá, Vers 20
prop-de:sammelwerk
  • Reallexikon der Germanischen Altertumskunde
  • Reallexikon der germanischen Altertumskunde
prop-de:text
  • ih wallota sumaro enti wintro – sehstic ur lante,
  • dar man mih eo scerita – in folc sceotantero.
  • nu scal mih suasat chind – suertu hauwan,
  • so man mir at burc ęnigeru – banun ni gifasta.
  • breton mit sinu billiu, – eddo ih imo ti banin werdan.
  • Ef nornir ráða örlögum manna, þá skipta þær geysi ójafnt, er sumir hafa gott líf ok ríkuligt, en sumir hafa lítit lén eða lof, sumir langt líf, sumir skammt.
  • Vill Óðinn ekki, at vér bregðum sverði, síðan er nú brotnaði. Hefi ek haft orrostur, meðan honum líkaði.
  • Welaga nu, waltant got, quad Hiltibrant, – wewurt skihit!
prop-de:titelerg
  • 2 (xsd:integer)
prop-de:vor
prop-de:übersetzung
  • Nun soll mich das eigene Kind mit dem Schwerte schlagen,
  • niederschmettern mit der Klinge, oder aber ich werde ihm zum Töter.
  • Wenn die Nornen das Schicksal bestimmen, dann entscheiden sie überaus ungerecht. Denn manche haben ein gutes und reiches Leben, andere wenig Gutes und wenig Ansehen, die einen haben ein langes Leben, die anderes ein kurzes.
  • Sie [die Nornen] legten Bestimmungen fest,
  • Odin will nicht, daß wir das Schwert schwingen, da es nun in Stücke brach; so lang es ihm gefiel, habe ich gekämpft.
  • wo man mich immer in das Heer der Kämpfer einordnete.
  • das Schicksal der Männer.
  • den Menschenkindern,
  • Ich wanderte sechzig Sommer und Winter außer Landes;
  • sie wählten das Leben
  • Wenn man mir an jedweder Burg den Tod nicht beibringen konnte:
  • Wohlan, nun walte Gott, sagte Hildebrand, Unheil [wörtlich: Unheil-Schicksal] geschieht:
dc:publisher
  • Alfred Kröner Verlag
  • Kohlhammer Verlag
  • Verlag Walter de Gruyter
  • Verlag des Instituts für Sprachwissenschaft der Universität Innsbruck
  • Fairleigh Dickinson University Press
dct:subject
bibo:pages
  • 8–10
  • 173–176
  • 490 f
rdf:type
rdfs:comment
  • Die germanischen Schicksalsvorstellungen beinhalten die Auffassungen der germanischen Völker aus heidnischer Zeit, nach denen alles Geschehen auf Grund unabänderbarer Notwendigkeit (Schicksal) erfolgt. Die vorhandenen Quellen gewähren zwar nur wenige wirkliche Einblicke in die heidnische Vorstellungswelt, doch gilt als sicher, dass die Germanen daran glaubten, ein Schicksal zu haben, das von einer Schicksalsmacht, wohl in Gestalt dreier Frauen, bestimmt wurde. Ob sie aber an diese Schicksalsmacht auch im religiösen Sinne glaubten, kann nicht entschieden werden. (de)
  • Die germanischen Schicksalsvorstellungen beinhalten die Auffassungen der germanischen Völker aus heidnischer Zeit, nach denen alles Geschehen auf Grund unabänderbarer Notwendigkeit (Schicksal) erfolgt. Die vorhandenen Quellen gewähren zwar nur wenige wirkliche Einblicke in die heidnische Vorstellungswelt, doch gilt als sicher, dass die Germanen daran glaubten, ein Schicksal zu haben, das von einer Schicksalsmacht, wohl in Gestalt dreier Frauen, bestimmt wurde. Ob sie aber an diese Schicksalsmacht auch im religiösen Sinne glaubten, kann nicht entschieden werden. (de)
rdfs:label
  • Germanische Schicksalsvorstellungen (de)
  • Germanische Schicksalsvorstellungen (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is foaf:primaryTopic of