Gerhard Zinserling (* 11. Juni 1926 in Erfurt; † 11. November 1993) war ein deutscher Klassischer Archäologe. Gerhard Zinserling brach die Oberschule 1944 mit Reifevermerk ab, um anschließend am Zweiten Weltkrieg teilzunehmen. Er kam in Kriegsgefangenschaft, wurde aber schon 1945 entlassen und besuchte noch im selben Jahr die Vorstudienanstalt in Jena und legte nun wirklich die Reifeprüfung ab. 1946 begann er an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit dem Studium der Klassischen Archäologie, Kunstgeschichte und Vorgeschichte. 1949 legte er die wissenschaftliche Abschlussprüfung ab und wurde wissenschaftlicher Hilfsassistent am Archäologischen Institut in Jena. Das Studium endete im Dezember 1950 mit der Promotion bei Ludger Alscher und Friedrich Zucker. Thema der Dissertation war Die S

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  • Gerhard Zinserling (* 11. Juni 1926 in Erfurt; † 11. November 1993) war ein deutscher Klassischer Archäologe. Gerhard Zinserling brach die Oberschule 1944 mit Reifevermerk ab, um anschließend am Zweiten Weltkrieg teilzunehmen. Er kam in Kriegsgefangenschaft, wurde aber schon 1945 entlassen und besuchte noch im selben Jahr die Vorstudienanstalt in Jena und legte nun wirklich die Reifeprüfung ab. 1946 begann er an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit dem Studium der Klassischen Archäologie, Kunstgeschichte und Vorgeschichte. 1949 legte er die wissenschaftliche Abschlussprüfung ab und wurde wissenschaftlicher Hilfsassistent am Archäologischen Institut in Jena. Das Studium endete im Dezember 1950 mit der Promotion bei Ludger Alscher und Friedrich Zucker. Thema der Dissertation war Die Stilentwicklung der stadtrömischen Porträtkunst vom Ausgang des zweiten Jahrhunderts n. Chr. bis zum Beginn der Spätantike. Anschließend wurde er mit der Wahrnehmung einer Dozentur beauftragt. Im März 1956 folgte an selber Stelle die Habilitation mit dem Beitrag Die Stilentwicklung der stadtrömischen Porträtkunst vom Ausgang des zweiten Jahrhunderts n. Chr. bis zum Beginn der Spätantike bei Robert Heidenreich und Horst Kusch. Es handelte sich dabei um die Fortsetzung der Studien zur Promotion. Im September 1956 wurde er ordentlicher Dozent, seit dem Juni 1960 Professor mit Lehrauftrag und seit Februar 1963 Professor mit vollem Lehrauftrag. Schließlich wurde Zinserling im September 1969 Professor mit Lehrstuhl für Klassische Archäologie in Jena, wo er bis zu seiner Emeritierung 1991 lehrte. Besonders bekannt ist Zinserling für sein Handbuch Abriss der griechischen und römischen Kunst, das in der DDR fünf Auflagen erlebte. Er war in erster Ehe mit der Kunsthistorikerin Liselotte Honigmann-Zinserling, in zweiter Ehe mit der Klassischen Archäologin Verena Paul-Zinserling verheiratet. (de)
  • Gerhard Zinserling (* 11. Juni 1926 in Erfurt; † 11. November 1993) war ein deutscher Klassischer Archäologe. Gerhard Zinserling brach die Oberschule 1944 mit Reifevermerk ab, um anschließend am Zweiten Weltkrieg teilzunehmen. Er kam in Kriegsgefangenschaft, wurde aber schon 1945 entlassen und besuchte noch im selben Jahr die Vorstudienanstalt in Jena und legte nun wirklich die Reifeprüfung ab. 1946 begann er an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit dem Studium der Klassischen Archäologie, Kunstgeschichte und Vorgeschichte. 1949 legte er die wissenschaftliche Abschlussprüfung ab und wurde wissenschaftlicher Hilfsassistent am Archäologischen Institut in Jena. Das Studium endete im Dezember 1950 mit der Promotion bei Ludger Alscher und Friedrich Zucker. Thema der Dissertation war Die Stilentwicklung der stadtrömischen Porträtkunst vom Ausgang des zweiten Jahrhunderts n. Chr. bis zum Beginn der Spätantike. Anschließend wurde er mit der Wahrnehmung einer Dozentur beauftragt. Im März 1956 folgte an selber Stelle die Habilitation mit dem Beitrag Die Stilentwicklung der stadtrömischen Porträtkunst vom Ausgang des zweiten Jahrhunderts n. Chr. bis zum Beginn der Spätantike bei Robert Heidenreich und Horst Kusch. Es handelte sich dabei um die Fortsetzung der Studien zur Promotion. Im September 1956 wurde er ordentlicher Dozent, seit dem Juni 1960 Professor mit Lehrauftrag und seit Februar 1963 Professor mit vollem Lehrauftrag. Schließlich wurde Zinserling im September 1969 Professor mit Lehrstuhl für Klassische Archäologie in Jena, wo er bis zu seiner Emeritierung 1991 lehrte. Besonders bekannt ist Zinserling für sein Handbuch Abriss der griechischen und römischen Kunst, das in der DDR fünf Auflagen erlebte. Er war in erster Ehe mit der Kunsthistorikerin Liselotte Honigmann-Zinserling, in zweiter Ehe mit der Klassischen Archäologin Verena Paul-Zinserling verheiratet. (de)
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  • Gerhard Zinserling (* 11. Juni 1926 in Erfurt; † 11. November 1993) war ein deutscher Klassischer Archäologe. Gerhard Zinserling brach die Oberschule 1944 mit Reifevermerk ab, um anschließend am Zweiten Weltkrieg teilzunehmen. Er kam in Kriegsgefangenschaft, wurde aber schon 1945 entlassen und besuchte noch im selben Jahr die Vorstudienanstalt in Jena und legte nun wirklich die Reifeprüfung ab. 1946 begann er an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit dem Studium der Klassischen Archäologie, Kunstgeschichte und Vorgeschichte. 1949 legte er die wissenschaftliche Abschlussprüfung ab und wurde wissenschaftlicher Hilfsassistent am Archäologischen Institut in Jena. Das Studium endete im Dezember 1950 mit der Promotion bei Ludger Alscher und Friedrich Zucker. Thema der Dissertation war Die S (de)
  • Gerhard Zinserling (* 11. Juni 1926 in Erfurt; † 11. November 1993) war ein deutscher Klassischer Archäologe. Gerhard Zinserling brach die Oberschule 1944 mit Reifevermerk ab, um anschließend am Zweiten Weltkrieg teilzunehmen. Er kam in Kriegsgefangenschaft, wurde aber schon 1945 entlassen und besuchte noch im selben Jahr die Vorstudienanstalt in Jena und legte nun wirklich die Reifeprüfung ab. 1946 begann er an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit dem Studium der Klassischen Archäologie, Kunstgeschichte und Vorgeschichte. 1949 legte er die wissenschaftliche Abschlussprüfung ab und wurde wissenschaftlicher Hilfsassistent am Archäologischen Institut in Jena. Das Studium endete im Dezember 1950 mit der Promotion bei Ludger Alscher und Friedrich Zucker. Thema der Dissertation war Die S (de)
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