Nach dem Abitur 1952 am Collegium Josephinum Bonn begann Gerhard Bellinger sein Studium der Philosophie, der Theologie und der Geschichte in Paderborn und dann in München. An der Ludwig-Maximilians-Universität in München waren seine Lehrer u. a. Michael Schmaus (Dogmatik), Romano Guardini (Christliche Weltanschauung und Religionsphilosophie) wie auch Helmut Kuhn (Amerikanische Kulturgeschichte und Philosophie), Hermann Krings (Philosophie) und Franz Schnabel (Geschichte).

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  • Nach dem Abitur 1952 am Collegium Josephinum Bonn begann Gerhard Bellinger sein Studium der Philosophie, der Theologie und der Geschichte in Paderborn und dann in München. An der Ludwig-Maximilians-Universität in München waren seine Lehrer u. a. Michael Schmaus (Dogmatik), Romano Guardini (Christliche Weltanschauung und Religionsphilosophie) wie auch Helmut Kuhn (Amerikanische Kulturgeschichte und Philosophie), Hermann Krings (Philosophie) und Franz Schnabel (Geschichte). Mit der Absicht in Katholischer Theologie zu promovieren, setzte Bellinger ab 1961 seine Studien an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster fort. Hier waren seine Lehrer u. a. Joseph Ratzinger (Dogmatik und Dogmengeschichte), Walter Kasper (Dogmatik), Johann Baptist Metz (Fundamentaltheologie) wie vor allem Theodor Filthaut (Pastoraltheologie), der ihn auf den Catechismus Romanus als Thema einer Dissertation hinwies und dann auch sein Doktorvater wurde. In Münster (Westfalen) hatte Bellinger seinerzeit im Doktorandenkolloquium und in den Seminaren zahlreiche Studienkollegen, die heute in Wissenschaft und Kirche bekannte Persönlichkeiten sind, darunter Franz Kamphaus und Karl Lehmann. Nachdem Bellinger 1966 in Münster zum Dr. theol. promoviert worden war, erfolgte 1967 seine Ernennung zum Wissenschaftlichen Assistenten an der Pädagogischen Hochschule in Münster. Im Jahr 1970 wurde Bellinger zum ordentlichen Professor für Katholische Theologie und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule in Hagen berufen, und 1976 wechselte er nach Dortmund an die dortige Pädagogische Hochschule. Von 1977 bis 1979 war Bellinger Dekan des Fachbereichs IV Katholische und Evangelische Theologie. Seit 1980 lehrt er als ordentlicher Universitätsprofessor für das Studienfach Katholische Theologie und ihre Didaktik mit dem Schwerpunkt Neutestamentliche Theologie, Kirchen- und Religionsgeschichte an der Universität Dortmund. Als Hochschullehrer hat er in seinen Vorlesungen und Seminaren während dreier Jahrzehnte Generationen von Studierenden für das Lehramt in den verschiedenen Schulstufen das erforderliche Wissen für das Unterrichtsfach Religionslehre vermittelt. Nach seinem Namen ist die „Prof. Dr. Bellinger-Stiftung“ in der Treuhandschaft der SOS-Kinderdorf-Stiftung benannt, durch die alle Kinder und Jugendlichen im SOS-Kinderdorf Unterstützung im Bereich der Bildung und Ausbildung erfahren. Aus Anlass der Emeritierung im Jahr 1996 erhielt Bellinger von seinen Kollegen und Freunden eine Festschrift. (de)
  • Nach dem Abitur 1952 am Collegium Josephinum Bonn begann Gerhard Bellinger sein Studium der Philosophie, der Theologie und der Geschichte in Paderborn und dann in München. An der Ludwig-Maximilians-Universität in München waren seine Lehrer u. a. Michael Schmaus (Dogmatik), Romano Guardini (Christliche Weltanschauung und Religionsphilosophie) wie auch Helmut Kuhn (Amerikanische Kulturgeschichte und Philosophie), Hermann Krings (Philosophie) und Franz Schnabel (Geschichte). Mit der Absicht in Katholischer Theologie zu promovieren, setzte Bellinger ab 1961 seine Studien an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster fort. Hier waren seine Lehrer u. a. Joseph Ratzinger (Dogmatik und Dogmengeschichte), Walter Kasper (Dogmatik), Johann Baptist Metz (Fundamentaltheologie) wie vor allem Theodor Filthaut (Pastoraltheologie), der ihn auf den Catechismus Romanus als Thema einer Dissertation hinwies und dann auch sein Doktorvater wurde. In Münster (Westfalen) hatte Bellinger seinerzeit im Doktorandenkolloquium und in den Seminaren zahlreiche Studienkollegen, die heute in Wissenschaft und Kirche bekannte Persönlichkeiten sind, darunter Franz Kamphaus und Karl Lehmann. Nachdem Bellinger 1966 in Münster zum Dr. theol. promoviert worden war, erfolgte 1967 seine Ernennung zum Wissenschaftlichen Assistenten an der Pädagogischen Hochschule in Münster. Im Jahr 1970 wurde Bellinger zum ordentlichen Professor für Katholische Theologie und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule in Hagen berufen, und 1976 wechselte er nach Dortmund an die dortige Pädagogische Hochschule. Von 1977 bis 1979 war Bellinger Dekan des Fachbereichs IV Katholische und Evangelische Theologie. Seit 1980 lehrt er als ordentlicher Universitätsprofessor für das Studienfach Katholische Theologie und ihre Didaktik mit dem Schwerpunkt Neutestamentliche Theologie, Kirchen- und Religionsgeschichte an der Universität Dortmund. Als Hochschullehrer hat er in seinen Vorlesungen und Seminaren während dreier Jahrzehnte Generationen von Studierenden für das Lehramt in den verschiedenen Schulstufen das erforderliche Wissen für das Unterrichtsfach Religionslehre vermittelt. Nach seinem Namen ist die „Prof. Dr. Bellinger-Stiftung“ in der Treuhandschaft der SOS-Kinderdorf-Stiftung benannt, durch die alle Kinder und Jugendlichen im SOS-Kinderdorf Unterstützung im Bereich der Bildung und Ausbildung erfahren. Aus Anlass der Emeritierung im Jahr 1996 erhielt Bellinger von seinen Kollegen und Freunden eine Festschrift. (de)
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  • Nach dem Abitur 1952 am Collegium Josephinum Bonn begann Gerhard Bellinger sein Studium der Philosophie, der Theologie und der Geschichte in Paderborn und dann in München. An der Ludwig-Maximilians-Universität in München waren seine Lehrer u. a. Michael Schmaus (Dogmatik), Romano Guardini (Christliche Weltanschauung und Religionsphilosophie) wie auch Helmut Kuhn (Amerikanische Kulturgeschichte und Philosophie), Hermann Krings (Philosophie) und Franz Schnabel (Geschichte). (de)
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