Gerhard Baaken (* 29. Juli 1927 in Straelen; † 6. Juni 2010 in Tübingen) war ein deutscher Historiker und Diplomatiker. Gerhard Baaken stammte vom Niederrhein und wurde noch in den letzten Kriegsmonaten als Soldat eingezogen und an die Ostfront versetzt. Nach Kriegsende studierte er Philologie und Geschichte an den Universitäten Köln, Marburg und nach einer Unterbrechung wegen eines kriegsbedingten Lungenleidens schließlich in Tübingen. Dort wurde er bei Heinrich Dannenbauer 1958 mit einer Arbeit über die Königsfreien in Ostsachsen promoviert. Im gleichen Jahr übernahm er für acht Jahre eine wissenschaftliche Assistentenstelle am Historischen Seminar. 1966 erfolgte die Habilitation mit der Arbeit Geschichte Kaiser Heinrichs VI. mit den Regesten seiner Urkunden I. 1973 wurde er Wissenschaft

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  • Gerhard Baaken (* 29. Juli 1927 in Straelen; † 6. Juni 2010 in Tübingen) war ein deutscher Historiker und Diplomatiker. Gerhard Baaken stammte vom Niederrhein und wurde noch in den letzten Kriegsmonaten als Soldat eingezogen und an die Ostfront versetzt. Nach Kriegsende studierte er Philologie und Geschichte an den Universitäten Köln, Marburg und nach einer Unterbrechung wegen eines kriegsbedingten Lungenleidens schließlich in Tübingen. Dort wurde er bei Heinrich Dannenbauer 1958 mit einer Arbeit über die Königsfreien in Ostsachsen promoviert. Im gleichen Jahr übernahm er für acht Jahre eine wissenschaftliche Assistentenstelle am Historischen Seminar. 1966 erfolgte die Habilitation mit der Arbeit Geschichte Kaiser Heinrichs VI. mit den Regesten seiner Urkunden I. 1973 wurde er Wissenschaftlicher Rat an der Universität Tübingen. Die Stelle wurde später in eine Professur für Mittlere und Neuere Geschichte umgewandelt. Baaken war zweimal Dekan des Fachbereichs Geschichte bzw. der Geschichtswissenschaftlichen Fakultät. 1980/82 war er Vorsitzender des Großen Senats und 1984 Sprecher der Professorenschaft. Baaken war Gründungsmitglied der deutschen Regestenkommission und Bearbeiter der Regesten Heinrichs VI. Er war langjähriger Projektleiter der „Papstregesten 1181–1198“. Baaken publizierte zur Reichsgeschichte in staufischer Zeit und zur Geschichte Italiens. (de)
  • Gerhard Baaken (* 29. Juli 1927 in Straelen; † 6. Juni 2010 in Tübingen) war ein deutscher Historiker und Diplomatiker. Gerhard Baaken stammte vom Niederrhein und wurde noch in den letzten Kriegsmonaten als Soldat eingezogen und an die Ostfront versetzt. Nach Kriegsende studierte er Philologie und Geschichte an den Universitäten Köln, Marburg und nach einer Unterbrechung wegen eines kriegsbedingten Lungenleidens schließlich in Tübingen. Dort wurde er bei Heinrich Dannenbauer 1958 mit einer Arbeit über die Königsfreien in Ostsachsen promoviert. Im gleichen Jahr übernahm er für acht Jahre eine wissenschaftliche Assistentenstelle am Historischen Seminar. 1966 erfolgte die Habilitation mit der Arbeit Geschichte Kaiser Heinrichs VI. mit den Regesten seiner Urkunden I. 1973 wurde er Wissenschaftlicher Rat an der Universität Tübingen. Die Stelle wurde später in eine Professur für Mittlere und Neuere Geschichte umgewandelt. Baaken war zweimal Dekan des Fachbereichs Geschichte bzw. der Geschichtswissenschaftlichen Fakultät. 1980/82 war er Vorsitzender des Großen Senats und 1984 Sprecher der Professorenschaft. Baaken war Gründungsmitglied der deutschen Regestenkommission und Bearbeiter der Regesten Heinrichs VI. Er war langjähriger Projektleiter der „Papstregesten 1181–1198“. Baaken publizierte zur Reichsgeschichte in staufischer Zeit und zur Geschichte Italiens. (de)
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  • Gerhard Baaken (* 29. Juli 1927 in Straelen; † 6. Juni 2010 in Tübingen) war ein deutscher Historiker und Diplomatiker. Gerhard Baaken stammte vom Niederrhein und wurde noch in den letzten Kriegsmonaten als Soldat eingezogen und an die Ostfront versetzt. Nach Kriegsende studierte er Philologie und Geschichte an den Universitäten Köln, Marburg und nach einer Unterbrechung wegen eines kriegsbedingten Lungenleidens schließlich in Tübingen. Dort wurde er bei Heinrich Dannenbauer 1958 mit einer Arbeit über die Königsfreien in Ostsachsen promoviert. Im gleichen Jahr übernahm er für acht Jahre eine wissenschaftliche Assistentenstelle am Historischen Seminar. 1966 erfolgte die Habilitation mit der Arbeit Geschichte Kaiser Heinrichs VI. mit den Regesten seiner Urkunden I. 1973 wurde er Wissenschaft (de)
  • Gerhard Baaken (* 29. Juli 1927 in Straelen; † 6. Juni 2010 in Tübingen) war ein deutscher Historiker und Diplomatiker. Gerhard Baaken stammte vom Niederrhein und wurde noch in den letzten Kriegsmonaten als Soldat eingezogen und an die Ostfront versetzt. Nach Kriegsende studierte er Philologie und Geschichte an den Universitäten Köln, Marburg und nach einer Unterbrechung wegen eines kriegsbedingten Lungenleidens schließlich in Tübingen. Dort wurde er bei Heinrich Dannenbauer 1958 mit einer Arbeit über die Königsfreien in Ostsachsen promoviert. Im gleichen Jahr übernahm er für acht Jahre eine wissenschaftliche Assistentenstelle am Historischen Seminar. 1966 erfolgte die Habilitation mit der Arbeit Geschichte Kaiser Heinrichs VI. mit den Regesten seiner Urkunden I. 1973 wurde er Wissenschaft (de)
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