Gerhard war nur innerhalb des Jahres 1201 Propst des Klosterstifts Berchtesgaden. Offenbar weniger als ein Jahr Interimsregent, ist über Gerhards Leben und Wirken derzeit nichts weiter bekannt. Laut Brugger war er offenbar der Bürde des Amtes in der Propstei nicht gewachsen, das laut Koch-Sternfeld wie schon 1183 durch „gewaltige Erdbeben“ gezeichnet war.

Property Value
dbo:abstract
  • Gerhard war nur innerhalb des Jahres 1201 Propst des Klosterstifts Berchtesgaden. Offenbar weniger als ein Jahr Interimsregent, ist über Gerhards Leben und Wirken derzeit nichts weiter bekannt. Laut Brugger war er offenbar der Bürde des Amtes in der Propstei nicht gewachsen, das laut Koch-Sternfeld wie schon 1183 durch „gewaltige Erdbeben“ gezeichnet war. Als Stiftspropst profitierte er jedenfalls von dem 1156 ausgestellten „Freiheitsbrief“ des Kaisers Friedrich Barbarossa, der dem Berchtesgadener Klosterstift die Forsthoheit gewährte, sowie von der eigenmächtigen Erweiterung dieser „Goldenen Bulle“ durch seinen Vorgänger Friedrich I. um die Schürffreiheit auf Salz und Metall. Dank der seit 1194 gültigen „Magna Charta der Berchtesgadener Landeshoheit“ vermochte er zudem als Landes- und Gerichtsherr nicht nur die niedere, sondern auch die hohe Gerichtsbarkeit auszuüben. Im Jahr seiner Regentschaft wurde der Hauptort Berchtesgaden zur Pfarrei erhoben. (de)
  • Gerhard war nur innerhalb des Jahres 1201 Propst des Klosterstifts Berchtesgaden. Offenbar weniger als ein Jahr Interimsregent, ist über Gerhards Leben und Wirken derzeit nichts weiter bekannt. Laut Brugger war er offenbar der Bürde des Amtes in der Propstei nicht gewachsen, das laut Koch-Sternfeld wie schon 1183 durch „gewaltige Erdbeben“ gezeichnet war. Als Stiftspropst profitierte er jedenfalls von dem 1156 ausgestellten „Freiheitsbrief“ des Kaisers Friedrich Barbarossa, der dem Berchtesgadener Klosterstift die Forsthoheit gewährte, sowie von der eigenmächtigen Erweiterung dieser „Goldenen Bulle“ durch seinen Vorgänger Friedrich I. um die Schürffreiheit auf Salz und Metall. Dank der seit 1194 gültigen „Magna Charta der Berchtesgadener Landeshoheit“ vermochte er zudem als Landes- und Gerichtsherr nicht nur die niedere, sondern auch die hohe Gerichtsbarkeit auszuüben. Im Jahr seiner Regentschaft wurde der Hauptort Berchtesgaden zur Pfarrei erhoben. (de)
dbo:birthDate
  • 0012-01-01 (xsd:date)
dbo:deathDate
  • 0013-01-01 (xsd:date)
dbo:wikiPageID
  • 5876674 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 139564022 (xsd:integer)
prop-de:geburtsdatum
  • 12 (xsd:integer)
prop-de:kurzbeschreibung
  • Stiftspropst von Berchtesgaden
prop-de:sterbedatum
  • 13 (xsd:integer)
dc:description
  • Stiftspropst von Berchtesgaden
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Gerhard war nur innerhalb des Jahres 1201 Propst des Klosterstifts Berchtesgaden. Offenbar weniger als ein Jahr Interimsregent, ist über Gerhards Leben und Wirken derzeit nichts weiter bekannt. Laut Brugger war er offenbar der Bürde des Amtes in der Propstei nicht gewachsen, das laut Koch-Sternfeld wie schon 1183 durch „gewaltige Erdbeben“ gezeichnet war. (de)
  • Gerhard war nur innerhalb des Jahres 1201 Propst des Klosterstifts Berchtesgaden. Offenbar weniger als ein Jahr Interimsregent, ist über Gerhards Leben und Wirken derzeit nichts weiter bekannt. Laut Brugger war er offenbar der Bürde des Amtes in der Propstei nicht gewachsen, das laut Koch-Sternfeld wie schon 1183 durch „gewaltige Erdbeben“ gezeichnet war. (de)
rdfs:label
  • Gerhard (Berchtesgaden) (de)
  • Gerhard (Berchtesgaden) (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Gerhard
  • Gerhard (de)
is foaf:primaryTopic of