Die George Washington war ein Passagierschiff des Norddeutschen Lloyd. Die George Washington war mit 25.570 BRT eines der größten deutschen Passagierschiffe vor dem Ersten Weltkrieg. Das Dampfschiff wurde den Vulcan-Werken am Tag des 50-jährigen Jubiläums des Norddeutschen Lloyd am 20. Februar 1907 in Auftrag gegeben und lief am 1. November 1908 in der Stettiner Vulcan-Werft vom Stapel. Die Jungfernfahrt begann am 12. Juni 1909 in Bremerhaven und endete am 25. Juli 1909 im Hafen von New York.

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  • Die George Washington war ein Passagierschiff des Norddeutschen Lloyd. Die George Washington war mit 25.570 BRT eines der größten deutschen Passagierschiffe vor dem Ersten Weltkrieg. Das Dampfschiff wurde den Vulcan-Werken am Tag des 50-jährigen Jubiläums des Norddeutschen Lloyd am 20. Februar 1907 in Auftrag gegeben und lief am 1. November 1908 in der Stettiner Vulcan-Werft vom Stapel. Die Jungfernfahrt begann am 12. Juni 1909 in Bremerhaven und endete am 25. Juli 1909 im Hafen von New York. Die 213 m lange und 23,83 m breite George Washington konnte 2.679 Passagiere (darunter 568 Passagiere in der 1. Klasse, 433 Passagiere in der 2. Klasse, 452 Passagiere in der 3. Klasse und 1.226 Passagiere 4. Klasse auf dem Zwischendeck) an Bord nehmen und fuhr bis in den Ersten Weltkrieg hinein die Strecke Bremerhaven–New York. Am 3. August 1914 wurde der Dampfer im Hafen von New York interniert. Während des Krieges diente das Schiff als amerikanischer Truppentransporter. Das Schiff fuhr nach dem Krieg für die United States Lines. Im Jahr 1951 wurde die George Washington abgewrackt. Innerhalb des Lloyd gehörte die George Washington zur „Bremen-Klasse“ und wurde als „Doppelschrauben-Salonpostdampfer“ bezeichnet. Im Gegensatz dazu standen die „Doppelschrauben-Schnelldampfer“ (z. B. Kaiser Wilhelm der Große), mit denen der Lloyd das Zeitalter der Vierschornsteindampfer eingeläutet hatte. Der Unterschied zwischen diesen beiden Klassen, welche allesamt die Route Bremerhaven-New York bedienten, lag hauptsächlich in der Reisegeschwindigkeit und in der Ladekapazität. Luxus und Service hingegen waren sehr ähnlich. Außerdem besaß der Lloyd noch die Dampfer der Feldherren-Klasse, welche neben den Transatlantikfahrten auch Ostasien und Australien ansteuerten. Die Salondampfer benötigten zwei bis drei Tage länger über den Atlantik als die Schnelldampfer, wollten dafür aber ein höheres Maß an Bequemlichkeit und Ruhe bieten. Zudem hatte man Wert auf eine vergrößerte Ladekapazität gelegt. Wie die Schnelldampfer, fanden auch die Salonpostdampfer ihr Publikum und besaßen die Gunst des internationalen Publikums. (de)
  • Die George Washington war ein Passagierschiff des Norddeutschen Lloyd. Die George Washington war mit 25.570 BRT eines der größten deutschen Passagierschiffe vor dem Ersten Weltkrieg. Das Dampfschiff wurde den Vulcan-Werken am Tag des 50-jährigen Jubiläums des Norddeutschen Lloyd am 20. Februar 1907 in Auftrag gegeben und lief am 1. November 1908 in der Stettiner Vulcan-Werft vom Stapel. Die Jungfernfahrt begann am 12. Juni 1909 in Bremerhaven und endete am 25. Juli 1909 im Hafen von New York. Die 213 m lange und 23,83 m breite George Washington konnte 2.679 Passagiere (darunter 568 Passagiere in der 1. Klasse, 433 Passagiere in der 2. Klasse, 452 Passagiere in der 3. Klasse und 1.226 Passagiere 4. Klasse auf dem Zwischendeck) an Bord nehmen und fuhr bis in den Ersten Weltkrieg hinein die Strecke Bremerhaven–New York. Am 3. August 1914 wurde der Dampfer im Hafen von New York interniert. Während des Krieges diente das Schiff als amerikanischer Truppentransporter. Das Schiff fuhr nach dem Krieg für die United States Lines. Im Jahr 1951 wurde die George Washington abgewrackt. Innerhalb des Lloyd gehörte die George Washington zur „Bremen-Klasse“ und wurde als „Doppelschrauben-Salonpostdampfer“ bezeichnet. Im Gegensatz dazu standen die „Doppelschrauben-Schnelldampfer“ (z. B. Kaiser Wilhelm der Große), mit denen der Lloyd das Zeitalter der Vierschornsteindampfer eingeläutet hatte. Der Unterschied zwischen diesen beiden Klassen, welche allesamt die Route Bremerhaven-New York bedienten, lag hauptsächlich in der Reisegeschwindigkeit und in der Ladekapazität. Luxus und Service hingegen waren sehr ähnlich. Außerdem besaß der Lloyd noch die Dampfer der Feldherren-Klasse, welche neben den Transatlantikfahrten auch Ostasien und Australien ansteuerten. Die Salondampfer benötigten zwei bis drei Tage länger über den Atlantik als die Schnelldampfer, wollten dafür aber ein höheres Maß an Bequemlichkeit und Ruhe bieten. Zudem hatte man Wert auf eine vergrößerte Ladekapazität gelegt. Wie die Schnelldampfer, fanden auch die Salonpostdampfer ihr Publikum und besaßen die Gunst des internationalen Publikums. (de)
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  • Der neue Riesendampfer „George Washington“
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  • So kommt es, daß die letzten 1,5 Knoten unserer großen Schnelldampfer fast ebensoviel Kohlen erfordern wie die ersten 15 Knoten, und ferner folgt hieraus, daß ein sehr großer Teil des Schiffsraumes von den gewaltigen Kesseln, Maschinen und den enormen Kohlenmengen eingenommen wird. Überdies hat die Steigerung der Geschwindigkeit nur dann einen Zweck, wenn dadurch so viel Zeit gewonnen wird, daß die Passagiere einen vollen Tag früher, also wieder am Tage, an ihrem Ziele ankommen. Jedenfalls wird es von den Passagieren der Lloyd-Schnelldampfer sehr angenehm empfunden, daß, wenn die Dampfer am Dienstag im Laufe des Tages in New York eintreffen, sie sogleich an Land gehen können, während Dampfer, die spät abends oder nachts ankommen, erst am anderen Morgen ihre Passagiere ausschiffen können.
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  • Die George Washington war ein Passagierschiff des Norddeutschen Lloyd. Die George Washington war mit 25.570 BRT eines der größten deutschen Passagierschiffe vor dem Ersten Weltkrieg. Das Dampfschiff wurde den Vulcan-Werken am Tag des 50-jährigen Jubiläums des Norddeutschen Lloyd am 20. Februar 1907 in Auftrag gegeben und lief am 1. November 1908 in der Stettiner Vulcan-Werft vom Stapel. Die Jungfernfahrt begann am 12. Juni 1909 in Bremerhaven und endete am 25. Juli 1909 im Hafen von New York. (de)
  • Die George Washington war ein Passagierschiff des Norddeutschen Lloyd. Die George Washington war mit 25.570 BRT eines der größten deutschen Passagierschiffe vor dem Ersten Weltkrieg. Das Dampfschiff wurde den Vulcan-Werken am Tag des 50-jährigen Jubiläums des Norddeutschen Lloyd am 20. Februar 1907 in Auftrag gegeben und lief am 1. November 1908 in der Stettiner Vulcan-Werft vom Stapel. Die Jungfernfahrt begann am 12. Juni 1909 in Bremerhaven und endete am 25. Juli 1909 im Hafen von New York. (de)
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  • George Washington (Schiff, 1909) (de)
  • George Washington (Schiff, 1909) (de)
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