Georg Sachs (Georg Oskar Sachs, auch George Sachs; * 5. April 1896 in Moskau; † 30. Oktober 1960 in Syracuse (New York)) war ein in Russland geborener deutscher und US-amerikanischer Metallurge. Sachs arbeitete zunächst im Berliner Kaiser-Wilhelm-Institut für Metallforschung. Aus der Zusammenarbeit mit dem sowjetischen Gastwissenschaftler G. W. Kurdjumow resultierte die Kurdjumow-Sachs-Orientierungsbeziehung, die den Orientierungszusammenhang zwischen Austenit und Martensit in Stählen beschreibt. Die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde verleiht seit 1968 den Georg-Sachs-Preis.

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  • Georg Sachs (Georg Oskar Sachs, auch George Sachs; * 5. April 1896 in Moskau; † 30. Oktober 1960 in Syracuse (New York)) war ein in Russland geborener deutscher und US-amerikanischer Metallurge. Sachs arbeitete zunächst im Berliner Kaiser-Wilhelm-Institut für Metallforschung. Aus der Zusammenarbeit mit dem sowjetischen Gastwissenschaftler G. W. Kurdjumow resultierte die Kurdjumow-Sachs-Orientierungsbeziehung, die den Orientierungszusammenhang zwischen Austenit und Martensit in Stählen beschreibt. Sachs lehrte an der Frankfurter Universität (1930–1935) und am Case Institute of Technology. Sachs war jüdischer Abstammung und verließ im Jahre 1937 Deutschland mit seiner Familie, um vor den Nazis zu fliehen. Sie wanderten in die Vereinigten Staaten aus. Er war der Vater des Astronomen Rainer K. Sachs. Im Jahr 1950 wurde Sachs von der Max-Planck-Gesellschaft zum "Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied" am damaligen Max-Planck-Institut für Metallforschung ernannt. Die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde verleiht seit 1968 den Georg-Sachs-Preis. (de)
  • Georg Sachs (Georg Oskar Sachs, auch George Sachs; * 5. April 1896 in Moskau; † 30. Oktober 1960 in Syracuse (New York)) war ein in Russland geborener deutscher und US-amerikanischer Metallurge. Sachs arbeitete zunächst im Berliner Kaiser-Wilhelm-Institut für Metallforschung. Aus der Zusammenarbeit mit dem sowjetischen Gastwissenschaftler G. W. Kurdjumow resultierte die Kurdjumow-Sachs-Orientierungsbeziehung, die den Orientierungszusammenhang zwischen Austenit und Martensit in Stählen beschreibt. Sachs lehrte an der Frankfurter Universität (1930–1935) und am Case Institute of Technology. Sachs war jüdischer Abstammung und verließ im Jahre 1937 Deutschland mit seiner Familie, um vor den Nazis zu fliehen. Sie wanderten in die Vereinigten Staaten aus. Er war der Vater des Astronomen Rainer K. Sachs. Im Jahr 1950 wurde Sachs von der Max-Planck-Gesellschaft zum "Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitglied" am damaligen Max-Planck-Institut für Metallforschung ernannt. Die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde verleiht seit 1968 den Georg-Sachs-Preis. (de)
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  • Georg Sachs (Georg Oskar Sachs, auch George Sachs; * 5. April 1896 in Moskau; † 30. Oktober 1960 in Syracuse (New York)) war ein in Russland geborener deutscher und US-amerikanischer Metallurge. Sachs arbeitete zunächst im Berliner Kaiser-Wilhelm-Institut für Metallforschung. Aus der Zusammenarbeit mit dem sowjetischen Gastwissenschaftler G. W. Kurdjumow resultierte die Kurdjumow-Sachs-Orientierungsbeziehung, die den Orientierungszusammenhang zwischen Austenit und Martensit in Stählen beschreibt. Die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde verleiht seit 1968 den Georg-Sachs-Preis. (de)
  • Georg Sachs (Georg Oskar Sachs, auch George Sachs; * 5. April 1896 in Moskau; † 30. Oktober 1960 in Syracuse (New York)) war ein in Russland geborener deutscher und US-amerikanischer Metallurge. Sachs arbeitete zunächst im Berliner Kaiser-Wilhelm-Institut für Metallforschung. Aus der Zusammenarbeit mit dem sowjetischen Gastwissenschaftler G. W. Kurdjumow resultierte die Kurdjumow-Sachs-Orientierungsbeziehung, die den Orientierungszusammenhang zwischen Austenit und Martensit in Stählen beschreibt. Die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde verleiht seit 1968 den Georg-Sachs-Preis. (de)
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