Schrebitz beherbergte bereits seit dem 14. Jahrhundert den Sitz des lokalen Gerichtsvogts, der neben der Eintreibung von Abgaben auch für die freiwillige Gerichtsbarkeit verantwortlich zeichnete. Die bis heute existierende Gerichtsgasse verweist auf die regionale Bedeutung des Ortes in dieser Hinsicht. Das Gemeindebuch entstand zu Beginn des 16. Jahrhunderts, wurde bis 1669 fortgeführt und geriet danach in Vergessenheit. Plünderungen während des Dreißigjährigen Krieges, des Zweiten Schlesischen Krieges und des Siebenjährigen Krieges, die Schrebitz stark belasteten, überstand das Buch unbeschadet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde es auf dem Dachboden eines Hofes, der seit mindestens dem 18. Jahrhundert als Gerichtsstand genutzt worden war, wiederentdeckt. Die Lage begünstigte einerseits

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  • Schrebitz beherbergte bereits seit dem 14. Jahrhundert den Sitz des lokalen Gerichtsvogts, der neben der Eintreibung von Abgaben auch für die freiwillige Gerichtsbarkeit verantwortlich zeichnete. Die bis heute existierende Gerichtsgasse verweist auf die regionale Bedeutung des Ortes in dieser Hinsicht. Das Gemeindebuch entstand zu Beginn des 16. Jahrhunderts, wurde bis 1669 fortgeführt und geriet danach in Vergessenheit. Plünderungen während des Dreißigjährigen Krieges, des Zweiten Schlesischen Krieges und des Siebenjährigen Krieges, die Schrebitz stark belasteten, überstand das Buch unbeschadet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde es auf dem Dachboden eines Hofes, der seit mindestens dem 18. Jahrhundert als Gerichtsstand genutzt worden war, wiederentdeckt. Die Lage begünstigte einerseits ein Überdauern weitestgehend abgeschottet von schädlichen Umwelteinflüssen und verhinderte andererseits eine Vernichtung, Beschädigung oder Zweckentfremdung nachdem das Gemeindebuch seine eigentliche Bedeutung verloren hatte. (de)
  • Schrebitz beherbergte bereits seit dem 14. Jahrhundert den Sitz des lokalen Gerichtsvogts, der neben der Eintreibung von Abgaben auch für die freiwillige Gerichtsbarkeit verantwortlich zeichnete. Die bis heute existierende Gerichtsgasse verweist auf die regionale Bedeutung des Ortes in dieser Hinsicht. Das Gemeindebuch entstand zu Beginn des 16. Jahrhunderts, wurde bis 1669 fortgeführt und geriet danach in Vergessenheit. Plünderungen während des Dreißigjährigen Krieges, des Zweiten Schlesischen Krieges und des Siebenjährigen Krieges, die Schrebitz stark belasteten, überstand das Buch unbeschadet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde es auf dem Dachboden eines Hofes, der seit mindestens dem 18. Jahrhundert als Gerichtsstand genutzt worden war, wiederentdeckt. Die Lage begünstigte einerseits ein Überdauern weitestgehend abgeschottet von schädlichen Umwelteinflüssen und verhinderte andererseits eine Vernichtung, Beschädigung oder Zweckentfremdung nachdem das Gemeindebuch seine eigentliche Bedeutung verloren hatte. (de)
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  • Schrebitz beherbergte bereits seit dem 14. Jahrhundert den Sitz des lokalen Gerichtsvogts, der neben der Eintreibung von Abgaben auch für die freiwillige Gerichtsbarkeit verantwortlich zeichnete. Die bis heute existierende Gerichtsgasse verweist auf die regionale Bedeutung des Ortes in dieser Hinsicht. Das Gemeindebuch entstand zu Beginn des 16. Jahrhunderts, wurde bis 1669 fortgeführt und geriet danach in Vergessenheit. Plünderungen während des Dreißigjährigen Krieges, des Zweiten Schlesischen Krieges und des Siebenjährigen Krieges, die Schrebitz stark belasteten, überstand das Buch unbeschadet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde es auf dem Dachboden eines Hofes, der seit mindestens dem 18. Jahrhundert als Gerichtsstand genutzt worden war, wiederentdeckt. Die Lage begünstigte einerseits (de)
  • Schrebitz beherbergte bereits seit dem 14. Jahrhundert den Sitz des lokalen Gerichtsvogts, der neben der Eintreibung von Abgaben auch für die freiwillige Gerichtsbarkeit verantwortlich zeichnete. Die bis heute existierende Gerichtsgasse verweist auf die regionale Bedeutung des Ortes in dieser Hinsicht. Das Gemeindebuch entstand zu Beginn des 16. Jahrhunderts, wurde bis 1669 fortgeführt und geriet danach in Vergessenheit. Plünderungen während des Dreißigjährigen Krieges, des Zweiten Schlesischen Krieges und des Siebenjährigen Krieges, die Schrebitz stark belasteten, überstand das Buch unbeschadet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde es auf dem Dachboden eines Hofes, der seit mindestens dem 18. Jahrhundert als Gerichtsstand genutzt worden war, wiederentdeckt. Die Lage begünstigte einerseits (de)
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  • Gemeindebuch Schrebitz (de)
  • Gemeindebuch Schrebitz (de)
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