Der Gasbehälter Heckinghausen, auch Heckinghauser Gaskessel, ist ein stadtbildprägender, 66,65 Meter hoher Gasbehälter im Wuppertaler Stadtteil Heckinghausen. Der Gasbehälter ersetzte die durch den Luftangriff auf Wuppertal-Barmen 1943 zerstörten Glockengasbehälter der „Gasanstalt an der Mohrenstraße“. Bereits 1946 reiften Pläne für einen Wiederaufbau, die jedoch erst drei Jahre später vom Wirtschaftsministerium der Landesregierung Nordrhein-Westfalen genehmigt wurden.

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  • Der Gasbehälter Heckinghausen, auch Heckinghauser Gaskessel, ist ein stadtbildprägender, 66,65 Meter hoher Gasbehälter im Wuppertaler Stadtteil Heckinghausen. Der Gasbehälter ersetzte die durch den Luftangriff auf Wuppertal-Barmen 1943 zerstörten Glockengasbehälter der „Gasanstalt an der Mohrenstraße“. Bereits 1946 reiften Pläne für einen Wiederaufbau, die jedoch erst drei Jahre später vom Wirtschaftsministerium der Landesregierung Nordrhein-Westfalen genehmigt wurden. Der Scheibengasbehälter in der Niederdruck-Gasspeichertechnik wurde in den Jahren 1950 bis 1952 vom MAN Werk Gustavsburg errichtet und fasst 60.000 m³ Gas. Die Gebäudeform wurde auf einem ringförmigen Fundament als ein polygonales Zwanzigeck mit einzelnen Seitenlängen von jeweils 5,9 Metern ausgeführt. Die Außenhülle bilden Bördelbleche, die vertikal an Mantelpfosten genietet und horizontal an diesen verschweißt wurden. Den unteren Abschluss bildet ein geschweißter Stahlblechboden. Damit ist diese Konstruktion die erste ihrer Art. Auf unterschiedlichen Höhen umfassen drei Umgänge den Gasbehälter. Eine zickzackförmige Außentreppe führt zu dem geböschten Blechdach, auf dem ein kreisförmiger Entlüfter thront. Auch der Aufzugsschacht verläuft im Zickzack. Der Füllstandsanzeiger überspannt elf Bördelbleche an der Westseite. Eine Scherentreppe mit einer maximalen Höhe von 54,6 Metern führt im Inneren vom Dach zu der Gasscheibe. 1997 wurde der Gasbehälter außer Betrieb genommen und im Folgejahr unter Baudenkmalschutz gestellt, nachdem es zuvor wegen Abrissplanungen seitens MAN zu weitreichenden Diskussionen im Stadtteil gekommen war. (de)
  • Der Gasbehälter Heckinghausen, auch Heckinghauser Gaskessel, ist ein stadtbildprägender, 66,65 Meter hoher Gasbehälter im Wuppertaler Stadtteil Heckinghausen. Der Gasbehälter ersetzte die durch den Luftangriff auf Wuppertal-Barmen 1943 zerstörten Glockengasbehälter der „Gasanstalt an der Mohrenstraße“. Bereits 1946 reiften Pläne für einen Wiederaufbau, die jedoch erst drei Jahre später vom Wirtschaftsministerium der Landesregierung Nordrhein-Westfalen genehmigt wurden. Der Scheibengasbehälter in der Niederdruck-Gasspeichertechnik wurde in den Jahren 1950 bis 1952 vom MAN Werk Gustavsburg errichtet und fasst 60.000 m³ Gas. Die Gebäudeform wurde auf einem ringförmigen Fundament als ein polygonales Zwanzigeck mit einzelnen Seitenlängen von jeweils 5,9 Metern ausgeführt. Die Außenhülle bilden Bördelbleche, die vertikal an Mantelpfosten genietet und horizontal an diesen verschweißt wurden. Den unteren Abschluss bildet ein geschweißter Stahlblechboden. Damit ist diese Konstruktion die erste ihrer Art. Auf unterschiedlichen Höhen umfassen drei Umgänge den Gasbehälter. Eine zickzackförmige Außentreppe führt zu dem geböschten Blechdach, auf dem ein kreisförmiger Entlüfter thront. Auch der Aufzugsschacht verläuft im Zickzack. Der Füllstandsanzeiger überspannt elf Bördelbleche an der Westseite. Eine Scherentreppe mit einer maximalen Höhe von 54,6 Metern führt im Inneren vom Dach zu der Gasscheibe. 1997 wurde der Gasbehälter außer Betrieb genommen und im Folgejahr unter Baudenkmalschutz gestellt, nachdem es zuvor wegen Abrissplanungen seitens MAN zu weitreichenden Diskussionen im Stadtteil gekommen war. (de)
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  • Der Gasbehälter Heckinghausen, auch Heckinghauser Gaskessel, ist ein stadtbildprägender, 66,65 Meter hoher Gasbehälter im Wuppertaler Stadtteil Heckinghausen. Der Gasbehälter ersetzte die durch den Luftangriff auf Wuppertal-Barmen 1943 zerstörten Glockengasbehälter der „Gasanstalt an der Mohrenstraße“. Bereits 1946 reiften Pläne für einen Wiederaufbau, die jedoch erst drei Jahre später vom Wirtschaftsministerium der Landesregierung Nordrhein-Westfalen genehmigt wurden. (de)
  • Der Gasbehälter Heckinghausen, auch Heckinghauser Gaskessel, ist ein stadtbildprägender, 66,65 Meter hoher Gasbehälter im Wuppertaler Stadtteil Heckinghausen. Der Gasbehälter ersetzte die durch den Luftangriff auf Wuppertal-Barmen 1943 zerstörten Glockengasbehälter der „Gasanstalt an der Mohrenstraße“. Bereits 1946 reiften Pläne für einen Wiederaufbau, die jedoch erst drei Jahre später vom Wirtschaftsministerium der Landesregierung Nordrhein-Westfalen genehmigt wurden. (de)
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  • Gasbehälter Heckinghausen (de)
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