Ganden Thripa (auch: Ganden Tripa, Gaden Tripa, Gaden Tri Rinpoche; tibet. དགའ་ལྡན་ཁྲི་པ; Wylie: dga' ldan khri pa, THDL: Ganden tripa, Transkription der VRCh: Gandain Chiba; Thronhalter von Ganden) bezeichnet das höchste Amt innerhalb der Hierarchie des Gelug-Ordens des tibetischen Buddhismus. Der jeweilige Ganden Thripa symbolisiert in dieser Tradition die Nachfolge Tsongkhapas, des Ordensgründers, und ist „Oberhaupt der Gelugpa“.

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  • Ganden Thripa (auch: Ganden Tripa, Gaden Tripa, Gaden Tri Rinpoche; tibet. དགའ་ལྡན་ཁྲི་པ; Wylie: dga' ldan khri pa, THDL: Ganden tripa, Transkription der VRCh: Gandain Chiba; Thronhalter von Ganden) bezeichnet das höchste Amt innerhalb der Hierarchie des Gelug-Ordens des tibetischen Buddhismus. Der jeweilige Ganden Thripa symbolisiert in dieser Tradition die Nachfolge Tsongkhapas, des Ordensgründers, und ist „Oberhaupt der Gelugpa“. Eine Ausnahme bildete namentlich die Zeit des Gendün Drub, der postum als erster Dalai Lama bezeichnet wurde. Von 1438 bis 1475 hatte er die Position eines Gyelwa und war damit „Oberhaupt der Gelugpa“. Der Ganden Thripa stand während der Zeit seines Wirkens im Rang unter ihm. So überragend sei Gendün Drub gewesen, dass nach seinem Ableben niemand wagte, seine Nachfolge anzutreten. Daher sei die Position des Gyelwa, des Oberhauptes der Schule, zunächst verwaist geblieben. Die Gelug-Tradition wird aufgrund der großen Bedeutung des Klosters Ganden zuweilen auch Ganden-Tradition genannt. Im Zuge der politischen Umwälzungen in Tibet wurde der Hauptsitz des Ganden Thripa nach Mundgod, Karnataka verlegt. (de)
  • Ganden Thripa (auch: Ganden Tripa, Gaden Tripa, Gaden Tri Rinpoche; tibet. དགའ་ལྡན་ཁྲི་པ; Wylie: dga' ldan khri pa, THDL: Ganden tripa, Transkription der VRCh: Gandain Chiba; Thronhalter von Ganden) bezeichnet das höchste Amt innerhalb der Hierarchie des Gelug-Ordens des tibetischen Buddhismus. Der jeweilige Ganden Thripa symbolisiert in dieser Tradition die Nachfolge Tsongkhapas, des Ordensgründers, und ist „Oberhaupt der Gelugpa“. Eine Ausnahme bildete namentlich die Zeit des Gendün Drub, der postum als erster Dalai Lama bezeichnet wurde. Von 1438 bis 1475 hatte er die Position eines Gyelwa und war damit „Oberhaupt der Gelugpa“. Der Ganden Thripa stand während der Zeit seines Wirkens im Rang unter ihm. So überragend sei Gendün Drub gewesen, dass nach seinem Ableben niemand wagte, seine Nachfolge anzutreten. Daher sei die Position des Gyelwa, des Oberhauptes der Schule, zunächst verwaist geblieben. Die Gelug-Tradition wird aufgrund der großen Bedeutung des Klosters Ganden zuweilen auch Ganden-Tradition genannt. Im Zuge der politischen Umwälzungen in Tibet wurde der Hauptsitz des Ganden Thripa nach Mundgod, Karnataka verlegt. (de)
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  • Ganden Thripa (auch: Ganden Tripa, Gaden Tripa, Gaden Tri Rinpoche; tibet. དགའ་ལྡན་ཁྲི་པ; Wylie: dga' ldan khri pa, THDL: Ganden tripa, Transkription der VRCh: Gandain Chiba; Thronhalter von Ganden) bezeichnet das höchste Amt innerhalb der Hierarchie des Gelug-Ordens des tibetischen Buddhismus. Der jeweilige Ganden Thripa symbolisiert in dieser Tradition die Nachfolge Tsongkhapas, des Ordensgründers, und ist „Oberhaupt der Gelugpa“. (de)
  • Ganden Thripa (auch: Ganden Tripa, Gaden Tripa, Gaden Tri Rinpoche; tibet. དགའ་ལྡན་ཁྲི་པ; Wylie: dga' ldan khri pa, THDL: Ganden tripa, Transkription der VRCh: Gandain Chiba; Thronhalter von Ganden) bezeichnet das höchste Amt innerhalb der Hierarchie des Gelug-Ordens des tibetischen Buddhismus. Der jeweilige Ganden Thripa symbolisiert in dieser Tradition die Nachfolge Tsongkhapas, des Ordensgründers, und ist „Oberhaupt der Gelugpa“. (de)
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  • Ganden Thripa (de)
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