Gabriela Maria Moyseowicz (* 4. Mai 1944 in Lemberg) ist eine polnische Komponistin und Pianistin, seit 1974 in Berlin tätig. Ihre Familie musste nach dem Zweiten Weltkrieg Lemberg verlassen und kam im August 1945 nach Danzig-Langfuhr. Schon im Alter von drei Jahren spielte die kleine Gabriela Klavier. Sehr früh wurde ihr absolutes Gehör entdeckt. Im Juni 1952 siedelte sie mit ihrer Familie nach Gleiwitz über und begann die Musikschule in Beuthen zu besuchen.

Property Value
dbo:abstract
  • Gabriela Maria Moyseowicz (* 4. Mai 1944 in Lemberg) ist eine polnische Komponistin und Pianistin, seit 1974 in Berlin tätig. Ihre Familie musste nach dem Zweiten Weltkrieg Lemberg verlassen und kam im August 1945 nach Danzig-Langfuhr. Schon im Alter von drei Jahren spielte die kleine Gabriela Klavier. Sehr früh wurde ihr absolutes Gehör entdeckt. Im Juni 1952 siedelte sie mit ihrer Familie nach Gleiwitz über und begann die Musikschule in Beuthen zu besuchen. Professor Stanisław Wiechowicz in Krakau hat Gabrielas Begabung hoch bewertet. 1958–1962 besuchte sie das Chopin-Musiklyzeum in Krakau, wo sie in der Klavierklasse von Frau Danuta Myczkowska-Grydil ihr Talent vervollkommnete. Im Alter von 13 Jahren komponierte sie ein Konzert für zwei Klaviere im Stil des Krönungskonzertes KV 537 von Mozart. Nach seiner Uraufführung in Krakau wurde sie sofort in die Krakauer Musikakademie aufgenommen. Einer der Krakauer Musikkritiker hat sehr hoch die erste atonale Komposition Gabrielas bewertet – die 1. Klaviersonate (1960). Auch die atonale Komposition „Media Vita“ (1961) wurde von der Kritik warm angenommen. Seit 1962 studierte Gabriela Moyseowicz an der Fakultät für Komposition, Theorie und Dirigentur der Krakauer Musikakademie sowie an der Karol-Szymanowski-Musikakademie in Kattowitz. Das Studium wurde 1967 abgeschlossen, als Diplomarbeit stellte sie das 2. Klavierkonzert vor. 1967–1974 erhielt sie das Stipendium des Ministeriums für Kultur und Kunst. 1967–1970 war sie Mitglied des Kreises der jungen Künstler des Verbandes Polnischer Komponisten. 1968–1972 unterrichtete sie Musik in der Berufsschule und Technikum für Hüttenindustrie in Gleiwitz. 1974 siedelte Gabriela Moyseowicz nach West-Berlin um. 1975–2005 war sie als Organistin und Leiterin des Kirchenchores in der katholischen St.-Bernhardkirche an der Sterkrader Straße (Tegel) tätig. Sie unterrichtete auch Musik in der Musikschule in Berlin-Charlottenburg. Für den Westdeutschen Rundfunk und Norddeutschen Rundfunk erstellte sie mehrere Tonaufnahmen eigener Werke. Es wurden auch CDs mit ihren Kompositionen für Orchester und Klavier hergestellt. Ein Berliner Verlag gab Partituren etwa zwanzig ihrer Werke heraus. (de)
  • Gabriela Maria Moyseowicz (* 4. Mai 1944 in Lemberg) ist eine polnische Komponistin und Pianistin, seit 1974 in Berlin tätig. Ihre Familie musste nach dem Zweiten Weltkrieg Lemberg verlassen und kam im August 1945 nach Danzig-Langfuhr. Schon im Alter von drei Jahren spielte die kleine Gabriela Klavier. Sehr früh wurde ihr absolutes Gehör entdeckt. Im Juni 1952 siedelte sie mit ihrer Familie nach Gleiwitz über und begann die Musikschule in Beuthen zu besuchen. Professor Stanisław Wiechowicz in Krakau hat Gabrielas Begabung hoch bewertet. 1958–1962 besuchte sie das Chopin-Musiklyzeum in Krakau, wo sie in der Klavierklasse von Frau Danuta Myczkowska-Grydil ihr Talent vervollkommnete. Im Alter von 13 Jahren komponierte sie ein Konzert für zwei Klaviere im Stil des Krönungskonzertes KV 537 von Mozart. Nach seiner Uraufführung in Krakau wurde sie sofort in die Krakauer Musikakademie aufgenommen. Einer der Krakauer Musikkritiker hat sehr hoch die erste atonale Komposition Gabrielas bewertet – die 1. Klaviersonate (1960). Auch die atonale Komposition „Media Vita“ (1961) wurde von der Kritik warm angenommen. Seit 1962 studierte Gabriela Moyseowicz an der Fakultät für Komposition, Theorie und Dirigentur der Krakauer Musikakademie sowie an der Karol-Szymanowski-Musikakademie in Kattowitz. Das Studium wurde 1967 abgeschlossen, als Diplomarbeit stellte sie das 2. Klavierkonzert vor. 1967–1974 erhielt sie das Stipendium des Ministeriums für Kultur und Kunst. 1967–1970 war sie Mitglied des Kreises der jungen Künstler des Verbandes Polnischer Komponisten. 1968–1972 unterrichtete sie Musik in der Berufsschule und Technikum für Hüttenindustrie in Gleiwitz. 1974 siedelte Gabriela Moyseowicz nach West-Berlin um. 1975–2005 war sie als Organistin und Leiterin des Kirchenchores in der katholischen St.-Bernhardkirche an der Sterkrader Straße (Tegel) tätig. Sie unterrichtete auch Musik in der Musikschule in Berlin-Charlottenburg. Für den Westdeutschen Rundfunk und Norddeutschen Rundfunk erstellte sie mehrere Tonaufnahmen eigener Werke. Es wurden auch CDs mit ihren Kompositionen für Orchester und Klavier hergestellt. Ein Berliner Verlag gab Partituren etwa zwanzig ihrer Werke heraus. (de)
dbo:birthDate
  • 1944-05-04 (xsd:date)
dbo:birthPlace
dbo:individualisedGnd
  • 103819533
dbo:lccn
  • n/80/107674
dbo:viafId
  • 15192970
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 6882194 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 157813229 (xsd:integer)
prop-de:kurzbeschreibung
  • polnische Komponistin
prop-de:typ
  • p
dc:description
  • polnische Komponistin
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Gabriela Maria Moyseowicz (* 4. Mai 1944 in Lemberg) ist eine polnische Komponistin und Pianistin, seit 1974 in Berlin tätig. Ihre Familie musste nach dem Zweiten Weltkrieg Lemberg verlassen und kam im August 1945 nach Danzig-Langfuhr. Schon im Alter von drei Jahren spielte die kleine Gabriela Klavier. Sehr früh wurde ihr absolutes Gehör entdeckt. Im Juni 1952 siedelte sie mit ihrer Familie nach Gleiwitz über und begann die Musikschule in Beuthen zu besuchen. (de)
  • Gabriela Maria Moyseowicz (* 4. Mai 1944 in Lemberg) ist eine polnische Komponistin und Pianistin, seit 1974 in Berlin tätig. Ihre Familie musste nach dem Zweiten Weltkrieg Lemberg verlassen und kam im August 1945 nach Danzig-Langfuhr. Schon im Alter von drei Jahren spielte die kleine Gabriela Klavier. Sehr früh wurde ihr absolutes Gehör entdeckt. Im Juni 1952 siedelte sie mit ihrer Familie nach Gleiwitz über und begann die Musikschule in Beuthen zu besuchen. (de)
rdfs:label
  • Gabriela Moyseowicz (de)
  • Gabriela Moyseowicz (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:givenName
  • Gabriela
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Moyseowicz, Gabriela (de)
  • Gabriela Moyseowicz
foaf:nick
  • Moyseowicz, Gabriela Maria (vollständiger Name) (de)
  • Moyseowicz, Gabriela Maria (vollständiger Name) (de)
foaf:surname
  • Moyseowicz
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of