Gabriel Strobl (* 3. November 1846 in Unzmarkt, Steiermark; † 15. März 1925 im Stift Admont) war Priester und Entomologe. Gabriel Strobl wuchs nach dem Tod seiner Mutter bei seiner Tante in Rottenmann auf. 1866, im Alter von 20 Jahren, wurde er Pater am Benediktinerkloster Stift Admont. Einem verheerenden Brand fiel 1865 das Naturalienkabinett des Klosters zum Opfer, zu dessen Inhalt Joseph Stammels Universum gehört hatte. Der Abt Karlmann Hieber (Amtszeit 1861–1868) betraute ihn mit dem Wiederaufbau des naturhistorischen Museums. In 44 Arbeitsjahren – bis zu einem Schlaganfall im Jahre 1910 – legte Gabriel Strobl eine neue Sammlung an. Die ersten 12 Jahre seiner Arbeit widmete er hauptsächlich der Botanik, bevor er sich 32 Jahre lang völlig der Entomologie widmete. Auch wenn seine veröffe

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  • Gabriel Strobl (* 3. November 1846 in Unzmarkt, Steiermark; † 15. März 1925 im Stift Admont) war Priester und Entomologe. Gabriel Strobl wuchs nach dem Tod seiner Mutter bei seiner Tante in Rottenmann auf. 1866, im Alter von 20 Jahren, wurde er Pater am Benediktinerkloster Stift Admont. Einem verheerenden Brand fiel 1865 das Naturalienkabinett des Klosters zum Opfer, zu dessen Inhalt Joseph Stammels Universum gehört hatte. Der Abt Karlmann Hieber (Amtszeit 1861–1868) betraute ihn mit dem Wiederaufbau des naturhistorischen Museums. In 44 Arbeitsjahren – bis zu einem Schlaganfall im Jahre 1910 – legte Gabriel Strobl eine neue Sammlung an. Die ersten 12 Jahre seiner Arbeit widmete er hauptsächlich der Botanik, bevor er sich 32 Jahre lang völlig der Entomologie widmete. Auch wenn seine veröffentlichten Arbeiten hauptsächlich die Zweiflügler (Dipteren, also Fliegen und Mücken) behandeln, arbeitete er doch auch über Hautflügler und Käfer der (bis 1918 teilweise zu Österreich-Ungarn gehörenden) Balkanhalbinsel. (de)
  • Gabriel Strobl (* 3. November 1846 in Unzmarkt, Steiermark; † 15. März 1925 im Stift Admont) war Priester und Entomologe. Gabriel Strobl wuchs nach dem Tod seiner Mutter bei seiner Tante in Rottenmann auf. 1866, im Alter von 20 Jahren, wurde er Pater am Benediktinerkloster Stift Admont. Einem verheerenden Brand fiel 1865 das Naturalienkabinett des Klosters zum Opfer, zu dessen Inhalt Joseph Stammels Universum gehört hatte. Der Abt Karlmann Hieber (Amtszeit 1861–1868) betraute ihn mit dem Wiederaufbau des naturhistorischen Museums. In 44 Arbeitsjahren – bis zu einem Schlaganfall im Jahre 1910 – legte Gabriel Strobl eine neue Sammlung an. Die ersten 12 Jahre seiner Arbeit widmete er hauptsächlich der Botanik, bevor er sich 32 Jahre lang völlig der Entomologie widmete. Auch wenn seine veröffentlichten Arbeiten hauptsächlich die Zweiflügler (Dipteren, also Fliegen und Mücken) behandeln, arbeitete er doch auch über Hautflügler und Käfer der (bis 1918 teilweise zu Österreich-Ungarn gehörenden) Balkanhalbinsel. (de)
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  • Gabriel Strobl (* 3. November 1846 in Unzmarkt, Steiermark; † 15. März 1925 im Stift Admont) war Priester und Entomologe. Gabriel Strobl wuchs nach dem Tod seiner Mutter bei seiner Tante in Rottenmann auf. 1866, im Alter von 20 Jahren, wurde er Pater am Benediktinerkloster Stift Admont. Einem verheerenden Brand fiel 1865 das Naturalienkabinett des Klosters zum Opfer, zu dessen Inhalt Joseph Stammels Universum gehört hatte. Der Abt Karlmann Hieber (Amtszeit 1861–1868) betraute ihn mit dem Wiederaufbau des naturhistorischen Museums. In 44 Arbeitsjahren – bis zu einem Schlaganfall im Jahre 1910 – legte Gabriel Strobl eine neue Sammlung an. Die ersten 12 Jahre seiner Arbeit widmete er hauptsächlich der Botanik, bevor er sich 32 Jahre lang völlig der Entomologie widmete. Auch wenn seine veröffe (de)
  • Gabriel Strobl (* 3. November 1846 in Unzmarkt, Steiermark; † 15. März 1925 im Stift Admont) war Priester und Entomologe. Gabriel Strobl wuchs nach dem Tod seiner Mutter bei seiner Tante in Rottenmann auf. 1866, im Alter von 20 Jahren, wurde er Pater am Benediktinerkloster Stift Admont. Einem verheerenden Brand fiel 1865 das Naturalienkabinett des Klosters zum Opfer, zu dessen Inhalt Joseph Stammels Universum gehört hatte. Der Abt Karlmann Hieber (Amtszeit 1861–1868) betraute ihn mit dem Wiederaufbau des naturhistorischen Museums. In 44 Arbeitsjahren – bis zu einem Schlaganfall im Jahre 1910 – legte Gabriel Strobl eine neue Sammlung an. Die ersten 12 Jahre seiner Arbeit widmete er hauptsächlich der Botanik, bevor er sich 32 Jahre lang völlig der Entomologie widmete. Auch wenn seine veröffe (de)
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  • Gabriel Strobl (de)
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