Das Fürstentum Isenburg war ein von 1806 bis 1815 bestehender Kleinstaat im Südosten des heutigen Landes Hessen und ein rheinischer Bundesstaat unter dem Protektorat des Kaisers der Franzosen Napoleon Bonaparte. Zuvor bestand es aus den Territorien des reichsunmittelbaren Fürsten zu Isenburg und Büdingen in Birstein und der Grafen des Hauses zu Ysenburg und Büdingen: Ysenburg-Büdingen-Büdingen, Ysenburg-Büdingen-Meerholz und Ysenburg-Büdingen-Wächtersbach im alten deutschen Reich.

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  • Das Fürstentum Isenburg war ein von 1806 bis 1815 bestehender Kleinstaat im Südosten des heutigen Landes Hessen und ein rheinischer Bundesstaat unter dem Protektorat des Kaisers der Franzosen Napoleon Bonaparte. Zuvor bestand es aus den Territorien des reichsunmittelbaren Fürsten zu Isenburg und Büdingen in Birstein und der Grafen des Hauses zu Ysenburg und Büdingen: Ysenburg-Büdingen-Büdingen, Ysenburg-Büdingen-Meerholz und Ysenburg-Büdingen-Wächtersbach im alten deutschen Reich. Das Fürstentum war seit Gründung (am 12. Juli 1806 in Paris) Mitglied des Rheinbunds und kam nach dem Wiener Kongress 1815 zunächst an Österreich, dann an das Großherzogtum Hessen (Hessen-Darmstadt), das sich das Gebiet mit dem Kurfürstentum Hessen (Hessen-Kassel) am 30. Juni 1816 teilte. Der kurhessische Teil kam 1866 mit der Annexion Kurhessens an Preußen (Provinz Hessen-Nassau), der großherzoglich-hessische Teil 1919 an den Volksstaat Hessen. Beide Teile kamen 1945 an Groß-Hessen, 1946 an Hessen. Der nördliche Teil des Staatsgebietes liegt heute im Main-Kinzig-Kreis und im Wetteraukreis und der südliche im Kreis und der Stadt Offenbach. (de)
  • Das Fürstentum Isenburg war ein von 1806 bis 1815 bestehender Kleinstaat im Südosten des heutigen Landes Hessen und ein rheinischer Bundesstaat unter dem Protektorat des Kaisers der Franzosen Napoleon Bonaparte. Zuvor bestand es aus den Territorien des reichsunmittelbaren Fürsten zu Isenburg und Büdingen in Birstein und der Grafen des Hauses zu Ysenburg und Büdingen: Ysenburg-Büdingen-Büdingen, Ysenburg-Büdingen-Meerholz und Ysenburg-Büdingen-Wächtersbach im alten deutschen Reich. Das Fürstentum war seit Gründung (am 12. Juli 1806 in Paris) Mitglied des Rheinbunds und kam nach dem Wiener Kongress 1815 zunächst an Österreich, dann an das Großherzogtum Hessen (Hessen-Darmstadt), das sich das Gebiet mit dem Kurfürstentum Hessen (Hessen-Kassel) am 30. Juni 1816 teilte. Der kurhessische Teil kam 1866 mit der Annexion Kurhessens an Preußen (Provinz Hessen-Nassau), der großherzoglich-hessische Teil 1919 an den Volksstaat Hessen. Beide Teile kamen 1945 an Groß-Hessen, 1946 an Hessen. Der nördliche Teil des Staatsgebietes liegt heute im Main-Kinzig-Kreis und im Wetteraukreis und der südliche im Kreis und der Stadt Offenbach. (de)
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  • Österreich bis 1816, danach
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  • Monarchie unter dem Protektorat des Kaisers der Franzosen
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  • Das Fürstentum Isenburg war ein von 1806 bis 1815 bestehender Kleinstaat im Südosten des heutigen Landes Hessen und ein rheinischer Bundesstaat unter dem Protektorat des Kaisers der Franzosen Napoleon Bonaparte. Zuvor bestand es aus den Territorien des reichsunmittelbaren Fürsten zu Isenburg und Büdingen in Birstein und der Grafen des Hauses zu Ysenburg und Büdingen: Ysenburg-Büdingen-Büdingen, Ysenburg-Büdingen-Meerholz und Ysenburg-Büdingen-Wächtersbach im alten deutschen Reich. (de)
  • Das Fürstentum Isenburg war ein von 1806 bis 1815 bestehender Kleinstaat im Südosten des heutigen Landes Hessen und ein rheinischer Bundesstaat unter dem Protektorat des Kaisers der Franzosen Napoleon Bonaparte. Zuvor bestand es aus den Territorien des reichsunmittelbaren Fürsten zu Isenburg und Büdingen in Birstein und der Grafen des Hauses zu Ysenburg und Büdingen: Ysenburg-Büdingen-Büdingen, Ysenburg-Büdingen-Meerholz und Ysenburg-Büdingen-Wächtersbach im alten deutschen Reich. (de)
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  • Fürstentum Isenburg (Rheinbund) (de)
  • Fürstentum Isenburg (Rheinbund) (de)
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