Die Oberliga Südwest nahm am 20. Januar 1946 als oberste Spielklasse in der Französischen Besatzungszone den Spielbetrieb auf. Sie war bis 1950 in zwei Gruppen gegliedert. Der Name der Nordgruppe lautete anfangs Oberliga Saar-Pfalz-Hessen; mit Hessen war Rheinhessen gemeint. Die Nordgruppe bestand zunächst aus zehn Vereinen aus der Pfalz, aus Rheinhessen und dem Saarland. 1946/47 stießen auch Vereine aus dem Gebiet des heutigen Fußballverbandes Rheinland dazu; nunmehr wurde sie Ehrendivision, dann Nordzonenliga genannt. Die Südgruppe umfasste die beiden damaligen Länder Baden und Württemberg-Hohenzollern.

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  • Die Oberliga Südwest nahm am 20. Januar 1946 als oberste Spielklasse in der Französischen Besatzungszone den Spielbetrieb auf. Sie war bis 1950 in zwei Gruppen gegliedert. Der Name der Nordgruppe lautete anfangs Oberliga Saar-Pfalz-Hessen; mit Hessen war Rheinhessen gemeint. Die Nordgruppe bestand zunächst aus zehn Vereinen aus der Pfalz, aus Rheinhessen und dem Saarland. 1946/47 stießen auch Vereine aus dem Gebiet des heutigen Fußballverbandes Rheinland dazu; nunmehr wurde sie Ehrendivision, dann Nordzonenliga genannt. Die Südgruppe umfasste die beiden damaligen Länder Baden und Württemberg-Hohenzollern. Die Sieger von Nord- und Südgruppe ermittelten den Meister der Französischen Besatzungszone. 1950 wechselten die Vereine der Südgruppe zum Süddeutschen Fußball-Verband; die Nordgruppe bildete seitdem die alleinige Oberliga Südwest. In den ersten sechs Jahren änderte sich die Teilnehmerzahl jährlich, ab 1951 bestand die Liga bis zu ihrer Einstellung zugunsten der neuen Bundesliga 1963 aus 16 Vereinen. Die Vereine aus dem Saargebiet schieden erstmals im Herbst 1946 und erneut nach der Saison 1947/48 aus, da der Saarländische Fußball-Bund eigenständig geworden war. Bis zu ihrer Rückkehr in der Saison 1951/52 nahmen die Saarvereine am französischen Spielbetrieb teil, dort jedoch nur unter Einschränkungen. So hatte der 1. FC Saarbrücken, der sich für die saarländische Ehrenliga zu stark eingeschätzt hatte, für die zweite französische Division beworben, wo er mit großem Vorsprung auf Girondins Bordeaux Meister geworden war, aber dennoch nicht aufsteigen durfte. Anschließend wurde kolportiert, dass der französische Verband die Blamage befürchtete, der FCS könnte französischer Meister werden. 1951 durften die Saarvereine wieder in der Oberliga Südwest mitspielen, obwohl ihr Land und ihr Verband weiterhin eigenständig waren. (de)
  • Die Oberliga Südwest nahm am 20. Januar 1946 als oberste Spielklasse in der Französischen Besatzungszone den Spielbetrieb auf. Sie war bis 1950 in zwei Gruppen gegliedert. Der Name der Nordgruppe lautete anfangs Oberliga Saar-Pfalz-Hessen; mit Hessen war Rheinhessen gemeint. Die Nordgruppe bestand zunächst aus zehn Vereinen aus der Pfalz, aus Rheinhessen und dem Saarland. 1946/47 stießen auch Vereine aus dem Gebiet des heutigen Fußballverbandes Rheinland dazu; nunmehr wurde sie Ehrendivision, dann Nordzonenliga genannt. Die Südgruppe umfasste die beiden damaligen Länder Baden und Württemberg-Hohenzollern. Die Sieger von Nord- und Südgruppe ermittelten den Meister der Französischen Besatzungszone. 1950 wechselten die Vereine der Südgruppe zum Süddeutschen Fußball-Verband; die Nordgruppe bildete seitdem die alleinige Oberliga Südwest. In den ersten sechs Jahren änderte sich die Teilnehmerzahl jährlich, ab 1951 bestand die Liga bis zu ihrer Einstellung zugunsten der neuen Bundesliga 1963 aus 16 Vereinen. Die Vereine aus dem Saargebiet schieden erstmals im Herbst 1946 und erneut nach der Saison 1947/48 aus, da der Saarländische Fußball-Bund eigenständig geworden war. Bis zu ihrer Rückkehr in der Saison 1951/52 nahmen die Saarvereine am französischen Spielbetrieb teil, dort jedoch nur unter Einschränkungen. So hatte der 1. FC Saarbrücken, der sich für die saarländische Ehrenliga zu stark eingeschätzt hatte, für die zweite französische Division beworben, wo er mit großem Vorsprung auf Girondins Bordeaux Meister geworden war, aber dennoch nicht aufsteigen durfte. Anschließend wurde kolportiert, dass der französische Verband die Blamage befürchtete, der FCS könnte französischer Meister werden. 1951 durften die Saarvereine wieder in der Oberliga Südwest mitspielen, obwohl ihr Land und ihr Verband weiterhin eigenständig waren. (de)
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  • Die Oberliga Südwest nahm am 20. Januar 1946 als oberste Spielklasse in der Französischen Besatzungszone den Spielbetrieb auf. Sie war bis 1950 in zwei Gruppen gegliedert. Der Name der Nordgruppe lautete anfangs Oberliga Saar-Pfalz-Hessen; mit Hessen war Rheinhessen gemeint. Die Nordgruppe bestand zunächst aus zehn Vereinen aus der Pfalz, aus Rheinhessen und dem Saarland. 1946/47 stießen auch Vereine aus dem Gebiet des heutigen Fußballverbandes Rheinland dazu; nunmehr wurde sie Ehrendivision, dann Nordzonenliga genannt. Die Südgruppe umfasste die beiden damaligen Länder Baden und Württemberg-Hohenzollern. (de)
  • Die Oberliga Südwest nahm am 20. Januar 1946 als oberste Spielklasse in der Französischen Besatzungszone den Spielbetrieb auf. Sie war bis 1950 in zwei Gruppen gegliedert. Der Name der Nordgruppe lautete anfangs Oberliga Saar-Pfalz-Hessen; mit Hessen war Rheinhessen gemeint. Die Nordgruppe bestand zunächst aus zehn Vereinen aus der Pfalz, aus Rheinhessen und dem Saarland. 1946/47 stießen auch Vereine aus dem Gebiet des heutigen Fußballverbandes Rheinland dazu; nunmehr wurde sie Ehrendivision, dann Nordzonenliga genannt. Die Südgruppe umfasste die beiden damaligen Länder Baden und Württemberg-Hohenzollern. (de)
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  • Fußball-Oberliga Südwest (1945–1963) (de)
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