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- Fujiwara no Michitsuna no Haha (jap. 藤原道綱母; * 936?; † 2. Juni 995) ist der Notname einer japanischen Dichterin und Tagebuchautorin. Sie war die Tochter von Fujiwara no Tomoyasu. 954 heiratete sie Fujiwara no Kaneie und gebar ihm dessen zweiten Sohn Fujiwara no Michitsune, nach dem sie benannt wurde (haha = Mutter). Sie trat langsam hinter Kaneies erster Frau Tokihime zurück, die ihm die späteren Regenten Michitaka und Michinaga, sowie die Senshi die spätere Frau des Kaisers En’yū gebar. Zudem nahm ihr Mann noch weitere Frauen, so dass sie im späteren Leben unglücklich verheiratet war. 971 zog sie sich in einen Tempel am Berg Nishiyama zurück, bevor sie unter Zwang von ihrem Mann zurückgeholt wurde. Diese Erlebnisse schrieb sie in einem Tagebuch namens Kagerō Nikki (蜻蛉日記) nieder. Sie war damit die erste die aus ihren inneren Kämpfen und Leiden als Frau Literatur machte. Teilweise wird sie deswegen auch als Begründerin des japanischen Romangenres des Ich-Romans (shishōsetsu) angesehen. Eine deutsche Übersetzung von Satoshi Tsukakoshi erschien unter dem Titel Kagerô Nikki: Tagebuch einer japanischen Edelfrau ums Jahr 980 bei Niehans, 1955. Fujiwara no Michitsuna no Haha zählt sowohl zu den Sechsunddreißig Unsterblichen der Dichtkunst des Mittelalters als auch zu den Sechsunddreißig weiblichen Unsterblichen der Dichtkunst. (de)
- Fujiwara no Michitsuna no Haha (jap. 藤原道綱母; * 936?; † 2. Juni 995) ist der Notname einer japanischen Dichterin und Tagebuchautorin. Sie war die Tochter von Fujiwara no Tomoyasu. 954 heiratete sie Fujiwara no Kaneie und gebar ihm dessen zweiten Sohn Fujiwara no Michitsune, nach dem sie benannt wurde (haha = Mutter). Sie trat langsam hinter Kaneies erster Frau Tokihime zurück, die ihm die späteren Regenten Michitaka und Michinaga, sowie die Senshi die spätere Frau des Kaisers En’yū gebar. Zudem nahm ihr Mann noch weitere Frauen, so dass sie im späteren Leben unglücklich verheiratet war. 971 zog sie sich in einen Tempel am Berg Nishiyama zurück, bevor sie unter Zwang von ihrem Mann zurückgeholt wurde. Diese Erlebnisse schrieb sie in einem Tagebuch namens Kagerō Nikki (蜻蛉日記) nieder. Sie war damit die erste die aus ihren inneren Kämpfen und Leiden als Frau Literatur machte. Teilweise wird sie deswegen auch als Begründerin des japanischen Romangenres des Ich-Romans (shishōsetsu) angesehen. Eine deutsche Übersetzung von Satoshi Tsukakoshi erschien unter dem Titel Kagerô Nikki: Tagebuch einer japanischen Edelfrau ums Jahr 980 bei Niehans, 1955. Fujiwara no Michitsuna no Haha zählt sowohl zu den Sechsunddreißig Unsterblichen der Dichtkunst des Mittelalters als auch zu den Sechsunddreißig weiblichen Unsterblichen der Dichtkunst. (de)
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- japanische Lyrikerin und Tagebuchautorin
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- Fujiwara no Michitsuna no Haha (jap. 藤原道綱母; * 936?; † 2. Juni 995) ist der Notname einer japanischen Dichterin und Tagebuchautorin. Sie war die Tochter von Fujiwara no Tomoyasu. 954 heiratete sie Fujiwara no Kaneie und gebar ihm dessen zweiten Sohn Fujiwara no Michitsune, nach dem sie benannt wurde (haha = Mutter). Sie trat langsam hinter Kaneies erster Frau Tokihime zurück, die ihm die späteren Regenten Michitaka und Michinaga, sowie die Senshi die spätere Frau des Kaisers En’yū gebar. Zudem nahm ihr Mann noch weitere Frauen, so dass sie im späteren Leben unglücklich verheiratet war. 971 zog sie sich in einen Tempel am Berg Nishiyama zurück, bevor sie unter Zwang von ihrem Mann zurückgeholt wurde. Diese Erlebnisse schrieb sie in einem Tagebuch namens Kagerō Nikki (蜻蛉日記) nieder. Sie war da (de)
- Fujiwara no Michitsuna no Haha (jap. 藤原道綱母; * 936?; † 2. Juni 995) ist der Notname einer japanischen Dichterin und Tagebuchautorin. Sie war die Tochter von Fujiwara no Tomoyasu. 954 heiratete sie Fujiwara no Kaneie und gebar ihm dessen zweiten Sohn Fujiwara no Michitsune, nach dem sie benannt wurde (haha = Mutter). Sie trat langsam hinter Kaneies erster Frau Tokihime zurück, die ihm die späteren Regenten Michitaka und Michinaga, sowie die Senshi die spätere Frau des Kaisers En’yū gebar. Zudem nahm ihr Mann noch weitere Frauen, so dass sie im späteren Leben unglücklich verheiratet war. 971 zog sie sich in einen Tempel am Berg Nishiyama zurück, bevor sie unter Zwang von ihrem Mann zurückgeholt wurde. Diese Erlebnisse schrieb sie in einem Tagebuch namens Kagerō Nikki (蜻蛉日記) nieder. Sie war da (de)
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- 藤原道綱母 (japanisch) (de)
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