Fritz Kühn (* 11. Oktober 1883 in Iserlohn; † 3. August 1968 in Krefeld-Fischeln) war ein deutscher Autor. Er war Volksschullehrer in Berchum und Hohenlimburg, später Realschulrektor in Iserlohn. Zudem war er Organist und Presbyter im Bezirk der Obersten Stadtkirche, Leiter des Hauses der Heimat und des Stadtarchivs in Iserlohn. Sein literarisches Wirken galt unter anderem der Erzählforschung in Westfalen.

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  • Fritz Kühn (* 11. Oktober 1883 in Iserlohn; † 3. August 1968 in Krefeld-Fischeln) war ein deutscher Autor. Er war Volksschullehrer in Berchum und Hohenlimburg, später Realschulrektor in Iserlohn. Zudem war er Organist und Presbyter im Bezirk der Obersten Stadtkirche, Leiter des Hauses der Heimat und des Stadtarchivs in Iserlohn. Sein literarisches Wirken galt unter anderem der Erzählforschung in Westfalen. 1956 wurde Kühn Ehrenbürger der Stadt Iserlohn. Die Ehrenbürgerschaft gilt jedoch als umstritten: Fritz Kühn erhielt im März 1933 für die Kampffront Schwarz-Weiß-Rot ein Mandat im Stadtrat. Im Juli 1933 wurde Kühn Mitglied der NSDAP und schloss sich (zusammen mit dem anderen Stadtrat der Kampffront, dem Fabrikanten Karl Klute) der Fraktion der NSDAP an. Im Zuge der Entnazifizierung nach dem Krieg wurde er in die Kategorie drei eingestuft. Kühn war von Anfang an ein Gegner der Weimarer Republik und Mitglied entsprechender Vereinigungen. Er war kriegsbegeistert und verherrlichte den "Opfertod" von Frontsoldaten. Kühn schwieg nach dem Krieg über das Schicksal der jüdischen Iserlohner und über seine Rolle als Nationalsozialist. Im Jahr 1963 begeisterte er sich noch über die „glänzende Führung“ des NS-Bürgermeisters Hans Damrau und dem „neuen Geist“ der 1930er Jahre (de)
  • Fritz Kühn (* 11. Oktober 1883 in Iserlohn; † 3. August 1968 in Krefeld-Fischeln) war ein deutscher Autor. Er war Volksschullehrer in Berchum und Hohenlimburg, später Realschulrektor in Iserlohn. Zudem war er Organist und Presbyter im Bezirk der Obersten Stadtkirche, Leiter des Hauses der Heimat und des Stadtarchivs in Iserlohn. Sein literarisches Wirken galt unter anderem der Erzählforschung in Westfalen. 1956 wurde Kühn Ehrenbürger der Stadt Iserlohn. Die Ehrenbürgerschaft gilt jedoch als umstritten: Fritz Kühn erhielt im März 1933 für die Kampffront Schwarz-Weiß-Rot ein Mandat im Stadtrat. Im Juli 1933 wurde Kühn Mitglied der NSDAP und schloss sich (zusammen mit dem anderen Stadtrat der Kampffront, dem Fabrikanten Karl Klute) der Fraktion der NSDAP an. Im Zuge der Entnazifizierung nach dem Krieg wurde er in die Kategorie drei eingestuft. Kühn war von Anfang an ein Gegner der Weimarer Republik und Mitglied entsprechender Vereinigungen. Er war kriegsbegeistert und verherrlichte den "Opfertod" von Frontsoldaten. Kühn schwieg nach dem Krieg über das Schicksal der jüdischen Iserlohner und über seine Rolle als Nationalsozialist. Im Jahr 1963 begeisterte er sich noch über die „glänzende Führung“ des NS-Bürgermeisters Hans Damrau und dem „neuen Geist“ der 1930er Jahre (de)
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  • Fritz Kühn (* 11. Oktober 1883 in Iserlohn; † 3. August 1968 in Krefeld-Fischeln) war ein deutscher Autor. Er war Volksschullehrer in Berchum und Hohenlimburg, später Realschulrektor in Iserlohn. Zudem war er Organist und Presbyter im Bezirk der Obersten Stadtkirche, Leiter des Hauses der Heimat und des Stadtarchivs in Iserlohn. Sein literarisches Wirken galt unter anderem der Erzählforschung in Westfalen. (de)
  • Fritz Kühn (* 11. Oktober 1883 in Iserlohn; † 3. August 1968 in Krefeld-Fischeln) war ein deutscher Autor. Er war Volksschullehrer in Berchum und Hohenlimburg, später Realschulrektor in Iserlohn. Zudem war er Organist und Presbyter im Bezirk der Obersten Stadtkirche, Leiter des Hauses der Heimat und des Stadtarchivs in Iserlohn. Sein literarisches Wirken galt unter anderem der Erzählforschung in Westfalen. (de)
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