Erbgraf Friedrich war der Sohn des Fürsten Joseph Anton von Waldburg-Wolfegg-Waldsee (* 1766; † 1833) und der Fürstin Maria Josepha (* 1770; † 1848), geborene Gräfin von Fugger-Babenhausen. 1833 trat er nach dem Tod seines Vaters als zweiter Fürst zu Waldburg-Wolfegg-Waldsee in die württembergische Kammer der Standesherren ein. Im Gegensatz zu Constantin von Waldburg-Zeil war Fürst Friedrich jedoch wenig an der aktiven Gestaltung von Politik auf Landesebene interessiert. Hingegen war er in der engeren Heimat bei Land und Leuten sehr beliebt. Er engagierte sich im Schützenwesen und gehörte 1855 in Ravensburg zu den Gründungsmitgliedern des Oberschwäbischen Schützenvereins.

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  • Erbgraf Friedrich war der Sohn des Fürsten Joseph Anton von Waldburg-Wolfegg-Waldsee (* 1766; † 1833) und der Fürstin Maria Josepha (* 1770; † 1848), geborene Gräfin von Fugger-Babenhausen. 1833 trat er nach dem Tod seines Vaters als zweiter Fürst zu Waldburg-Wolfegg-Waldsee in die württembergische Kammer der Standesherren ein. Im Gegensatz zu Constantin von Waldburg-Zeil war Fürst Friedrich jedoch wenig an der aktiven Gestaltung von Politik auf Landesebene interessiert. Hingegen war er in der engeren Heimat bei Land und Leuten sehr beliebt. Er engagierte sich im Schützenwesen und gehörte 1855 in Ravensburg zu den Gründungsmitgliedern des Oberschwäbischen Schützenvereins. Die 1847 vollzogene Bauernbefreiung führte ihn zu der Auffassung, dass der Adel zukünftig seine Macht allein mit Grundbesitz und Kapitalvermögen erhalten könne. Seine Leidenschaft gehörte der Jagd, so dass er den mit der Märzrevolution verbundenen Verlust des Jagdprivilegs als besondere Bedrohung seines Selbstverständnisses als Standesherr empfand. Von 1848 bis 1849 und seit 1852 bis 1870 war er Vizepräsident der Ersten Kammer des Landtags in Stuttgart. Damit waren eher repräsentative Funktionen verbunden. Friedrich von Waldburg-Wolfegg-Waldsee wurde 1843 mit dem Großkreuz des Ordens der Württembergischen Krone ausgezeichnet. (de)
  • Erbgraf Friedrich war der Sohn des Fürsten Joseph Anton von Waldburg-Wolfegg-Waldsee (* 1766; † 1833) und der Fürstin Maria Josepha (* 1770; † 1848), geborene Gräfin von Fugger-Babenhausen. 1833 trat er nach dem Tod seines Vaters als zweiter Fürst zu Waldburg-Wolfegg-Waldsee in die württembergische Kammer der Standesherren ein. Im Gegensatz zu Constantin von Waldburg-Zeil war Fürst Friedrich jedoch wenig an der aktiven Gestaltung von Politik auf Landesebene interessiert. Hingegen war er in der engeren Heimat bei Land und Leuten sehr beliebt. Er engagierte sich im Schützenwesen und gehörte 1855 in Ravensburg zu den Gründungsmitgliedern des Oberschwäbischen Schützenvereins. Die 1847 vollzogene Bauernbefreiung führte ihn zu der Auffassung, dass der Adel zukünftig seine Macht allein mit Grundbesitz und Kapitalvermögen erhalten könne. Seine Leidenschaft gehörte der Jagd, so dass er den mit der Märzrevolution verbundenen Verlust des Jagdprivilegs als besondere Bedrohung seines Selbstverständnisses als Standesherr empfand. Von 1848 bis 1849 und seit 1852 bis 1870 war er Vizepräsident der Ersten Kammer des Landtags in Stuttgart. Damit waren eher repräsentative Funktionen verbunden. Friedrich von Waldburg-Wolfegg-Waldsee wurde 1843 mit dem Großkreuz des Ordens der Württembergischen Krone ausgezeichnet. (de)
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  • Erbgraf Friedrich war der Sohn des Fürsten Joseph Anton von Waldburg-Wolfegg-Waldsee (* 1766; † 1833) und der Fürstin Maria Josepha (* 1770; † 1848), geborene Gräfin von Fugger-Babenhausen. 1833 trat er nach dem Tod seines Vaters als zweiter Fürst zu Waldburg-Wolfegg-Waldsee in die württembergische Kammer der Standesherren ein. Im Gegensatz zu Constantin von Waldburg-Zeil war Fürst Friedrich jedoch wenig an der aktiven Gestaltung von Politik auf Landesebene interessiert. Hingegen war er in der engeren Heimat bei Land und Leuten sehr beliebt. Er engagierte sich im Schützenwesen und gehörte 1855 in Ravensburg zu den Gründungsmitgliedern des Oberschwäbischen Schützenvereins. (de)
  • Erbgraf Friedrich war der Sohn des Fürsten Joseph Anton von Waldburg-Wolfegg-Waldsee (* 1766; † 1833) und der Fürstin Maria Josepha (* 1770; † 1848), geborene Gräfin von Fugger-Babenhausen. 1833 trat er nach dem Tod seines Vaters als zweiter Fürst zu Waldburg-Wolfegg-Waldsee in die württembergische Kammer der Standesherren ein. Im Gegensatz zu Constantin von Waldburg-Zeil war Fürst Friedrich jedoch wenig an der aktiven Gestaltung von Politik auf Landesebene interessiert. Hingegen war er in der engeren Heimat bei Land und Leuten sehr beliebt. Er engagierte sich im Schützenwesen und gehörte 1855 in Ravensburg zu den Gründungsmitgliedern des Oberschwäbischen Schützenvereins. (de)
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  • Waldburg zu Wolfegg und Waldsee, Friedrich Fürst von (de)
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