Friedrich Eichberg (* 10. September 1875 in Wien; † 1941 in Ann Arbor, Michigan) war ein österreichischer Maschinenbauer. Von 1892 bis 1896 studierte er Maschinenbau an der Technischen Hochschule Wien, und war anschließend bis 1899 dort Assistent von Adalbert von Waltenhofen. 1900 bis 1904 entwickelte er in Berlin gemeinsam mit dem Ingenieur G. Winter (1869–1907) den Winter-Eichberg-Motor, einen Kommutatormotor mit Ankererregung (Repulsionsmotor). Dieser trieb 1904 die erste Wechselstrombahn Österreichs, die Stubaitalbahn, an . Er trat für eine Elektrifizierung der Bahn mit 25 Hz ein.

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  • Friedrich Eichberg (* 10. September 1875 in Wien; † 1941 in Ann Arbor, Michigan) war ein österreichischer Maschinenbauer. Von 1892 bis 1896 studierte er Maschinenbau an der Technischen Hochschule Wien, und war anschließend bis 1899 dort Assistent von Adalbert von Waltenhofen. 1900 bis 1904 entwickelte er in Berlin gemeinsam mit dem Ingenieur G. Winter (1869–1907) den Winter-Eichberg-Motor, einen Kommutatormotor mit Ankererregung (Repulsionsmotor). Dieser trieb 1904 die erste Wechselstrombahn Österreichs, die Stubaitalbahn, an . Er trat für eine Elektrifizierung der Bahn mit 25 Hz ein. Bis 1912 war er in der Bahnfabrik der Union Elektricitäts-Gesellschaft (die am 27. April 1904 mit AEG fusionierte) tätig. 1912 wechselte er zu den Linke-Hofmann-Werken nach Breslau. Ab 1921 war er Vorstandsmitglied der AEG und später im Aufsichtsrat des Unternehmens. 1938 gelang ihm als Jude die Ausreise in die USA. (de)
  • Friedrich Eichberg (* 10. September 1875 in Wien; † 1941 in Ann Arbor, Michigan) war ein österreichischer Maschinenbauer. Von 1892 bis 1896 studierte er Maschinenbau an der Technischen Hochschule Wien, und war anschließend bis 1899 dort Assistent von Adalbert von Waltenhofen. 1900 bis 1904 entwickelte er in Berlin gemeinsam mit dem Ingenieur G. Winter (1869–1907) den Winter-Eichberg-Motor, einen Kommutatormotor mit Ankererregung (Repulsionsmotor). Dieser trieb 1904 die erste Wechselstrombahn Österreichs, die Stubaitalbahn, an . Er trat für eine Elektrifizierung der Bahn mit 25 Hz ein. Bis 1912 war er in der Bahnfabrik der Union Elektricitäts-Gesellschaft (die am 27. April 1904 mit AEG fusionierte) tätig. 1912 wechselte er zu den Linke-Hofmann-Werken nach Breslau. Ab 1921 war er Vorstandsmitglied der AEG und später im Aufsichtsrat des Unternehmens. 1938 gelang ihm als Jude die Ausreise in die USA. (de)
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  • Friedrich Eichberg (* 10. September 1875 in Wien; † 1941 in Ann Arbor, Michigan) war ein österreichischer Maschinenbauer. Von 1892 bis 1896 studierte er Maschinenbau an der Technischen Hochschule Wien, und war anschließend bis 1899 dort Assistent von Adalbert von Waltenhofen. 1900 bis 1904 entwickelte er in Berlin gemeinsam mit dem Ingenieur G. Winter (1869–1907) den Winter-Eichberg-Motor, einen Kommutatormotor mit Ankererregung (Repulsionsmotor). Dieser trieb 1904 die erste Wechselstrombahn Österreichs, die Stubaitalbahn, an . Er trat für eine Elektrifizierung der Bahn mit 25 Hz ein. (de)
  • Friedrich Eichberg (* 10. September 1875 in Wien; † 1941 in Ann Arbor, Michigan) war ein österreichischer Maschinenbauer. Von 1892 bis 1896 studierte er Maschinenbau an der Technischen Hochschule Wien, und war anschließend bis 1899 dort Assistent von Adalbert von Waltenhofen. 1900 bis 1904 entwickelte er in Berlin gemeinsam mit dem Ingenieur G. Winter (1869–1907) den Winter-Eichberg-Motor, einen Kommutatormotor mit Ankererregung (Repulsionsmotor). Dieser trieb 1904 die erste Wechselstrombahn Österreichs, die Stubaitalbahn, an . Er trat für eine Elektrifizierung der Bahn mit 25 Hz ein. (de)
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  • Friedrich Eichberg (de)
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