Friedel Tietze, später Friedel Kinzel-Titze (* nach 1908; † nach 1953) war eine deutsche Rennrodelsportlerin. Friedel Tietze war die jüngere Schwester von Martin Tietze, dem erfolgreichsten Rennrodler der 1930er Jahre. Sie stand ihrem Bruder kaum nach und wurde 1938 und 1939 Europameisterin der Frauen. Von 1937 bis 1940 war sie viermal in Folge Deutsche Meisterin. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste sie ihre Heimat Brückenberg im Riesengebirge verlassen und siedelte sich in der DDR an. Dort startete sie für den SV Eintracht Bautzen und holte 1952 - nun verheiratet - unter dem Namen Friedel Kienzel-Tietze den Titel bei den DDR-Meisterschaften. 1953 wurde sie noch einmal Dritte bei den Einsitzern sowie beim zum einzigen Mal ausgetragenen Wettbewerb für Frauendoppelsitzer.

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  • Friedel Tietze, später Friedel Kinzel-Titze (* nach 1908; † nach 1953) war eine deutsche Rennrodelsportlerin. Friedel Tietze war die jüngere Schwester von Martin Tietze, dem erfolgreichsten Rennrodler der 1930er Jahre. Sie stand ihrem Bruder kaum nach und wurde 1938 und 1939 Europameisterin der Frauen. Von 1937 bis 1940 war sie viermal in Folge Deutsche Meisterin. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste sie ihre Heimat Brückenberg im Riesengebirge verlassen und siedelte sich in der DDR an. Dort startete sie für den SV Eintracht Bautzen und holte 1952 - nun verheiratet - unter dem Namen Friedel Kienzel-Tietze den Titel bei den DDR-Meisterschaften. 1953 wurde sie noch einmal Dritte bei den Einsitzern sowie beim zum einzigen Mal ausgetragenen Wettbewerb für Frauendoppelsitzer. Europameisterinnen im Rennrodeln 1914: Anna Skoda |1928: Hilde Raupach |1929: Lotte Embacher |1934: Hanni Fink |1935: Hanni Fink |1937: Titti Maartmann |1938: Friedel Tietze |1939: Friedel Tietze |1951: Karla Kienzl |1952: Maria Isser |1953: Maria Isser |1954: Maria Isser |1955: Maria Isser |1956: Elly Lieber |1962: Irena Pawełczyk |1967: Christa Schmuck |1970: Anna-Maria Müller |1971: Erika Lechner |1972: Ute Rührold |1973: Margit Schumann |1974: Margit Schumann |1975: Margit Schumann |1976: Vera Zozuļa |1977: Elisabeth Demleitner |1978: Elisabeth Demleitner |1979: Melitta Sollmann |1980: Melitta Sollmann |1982: Bettina Schmidt |1984: Monika Auer |1986: Cerstin Schmidt |1988: Ute Oberhoffner |1990: Susi Erdmann |1992: Susi Erdmann |1994: Gerda Weißensteiner |1996: Jana Bode |1998: Silke Kraushaar |2000: Sylke Otto |2002: Sylke Otto |2004: Silke Kraushaar |2006: Silke Kraushaar |2008: Natalie Geisenberger |2010: Tatjana Iwanowa |2012: Tatjana Iwanowa |2013: Natalie Geisenberger |2014: Natalja Chorjowa |2015: Dajana Eitberger |2016: Tatjana Hüfner (de)
  • Friedel Tietze, später Friedel Kinzel-Titze (* nach 1908; † nach 1953) war eine deutsche Rennrodelsportlerin. Friedel Tietze war die jüngere Schwester von Martin Tietze, dem erfolgreichsten Rennrodler der 1930er Jahre. Sie stand ihrem Bruder kaum nach und wurde 1938 und 1939 Europameisterin der Frauen. Von 1937 bis 1940 war sie viermal in Folge Deutsche Meisterin. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste sie ihre Heimat Brückenberg im Riesengebirge verlassen und siedelte sich in der DDR an. Dort startete sie für den SV Eintracht Bautzen und holte 1952 - nun verheiratet - unter dem Namen Friedel Kienzel-Tietze den Titel bei den DDR-Meisterschaften. 1953 wurde sie noch einmal Dritte bei den Einsitzern sowie beim zum einzigen Mal ausgetragenen Wettbewerb für Frauendoppelsitzer. Europameisterinnen im Rennrodeln 1914: Anna Skoda |1928: Hilde Raupach |1929: Lotte Embacher |1934: Hanni Fink |1935: Hanni Fink |1937: Titti Maartmann |1938: Friedel Tietze |1939: Friedel Tietze |1951: Karla Kienzl |1952: Maria Isser |1953: Maria Isser |1954: Maria Isser |1955: Maria Isser |1956: Elly Lieber |1962: Irena Pawełczyk |1967: Christa Schmuck |1970: Anna-Maria Müller |1971: Erika Lechner |1972: Ute Rührold |1973: Margit Schumann |1974: Margit Schumann |1975: Margit Schumann |1976: Vera Zozuļa |1977: Elisabeth Demleitner |1978: Elisabeth Demleitner |1979: Melitta Sollmann |1980: Melitta Sollmann |1982: Bettina Schmidt |1984: Monika Auer |1986: Cerstin Schmidt |1988: Ute Oberhoffner |1990: Susi Erdmann |1992: Susi Erdmann |1994: Gerda Weißensteiner |1996: Jana Bode |1998: Silke Kraushaar |2000: Sylke Otto |2002: Sylke Otto |2004: Silke Kraushaar |2006: Silke Kraushaar |2008: Natalie Geisenberger |2010: Tatjana Iwanowa |2012: Tatjana Iwanowa |2013: Natalie Geisenberger |2014: Natalja Chorjowa |2015: Dajana Eitberger |2016: Tatjana Hüfner (de)
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  • Friedel Tietze, später Friedel Kinzel-Titze (* nach 1908; † nach 1953) war eine deutsche Rennrodelsportlerin. Friedel Tietze war die jüngere Schwester von Martin Tietze, dem erfolgreichsten Rennrodler der 1930er Jahre. Sie stand ihrem Bruder kaum nach und wurde 1938 und 1939 Europameisterin der Frauen. Von 1937 bis 1940 war sie viermal in Folge Deutsche Meisterin. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste sie ihre Heimat Brückenberg im Riesengebirge verlassen und siedelte sich in der DDR an. Dort startete sie für den SV Eintracht Bautzen und holte 1952 - nun verheiratet - unter dem Namen Friedel Kienzel-Tietze den Titel bei den DDR-Meisterschaften. 1953 wurde sie noch einmal Dritte bei den Einsitzern sowie beim zum einzigen Mal ausgetragenen Wettbewerb für Frauendoppelsitzer. (de)
  • Friedel Tietze, später Friedel Kinzel-Titze (* nach 1908; † nach 1953) war eine deutsche Rennrodelsportlerin. Friedel Tietze war die jüngere Schwester von Martin Tietze, dem erfolgreichsten Rennrodler der 1930er Jahre. Sie stand ihrem Bruder kaum nach und wurde 1938 und 1939 Europameisterin der Frauen. Von 1937 bis 1940 war sie viermal in Folge Deutsche Meisterin. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste sie ihre Heimat Brückenberg im Riesengebirge verlassen und siedelte sich in der DDR an. Dort startete sie für den SV Eintracht Bautzen und holte 1952 - nun verheiratet - unter dem Namen Friedel Kienzel-Tietze den Titel bei den DDR-Meisterschaften. 1953 wurde sie noch einmal Dritte bei den Einsitzern sowie beim zum einzigen Mal ausgetragenen Wettbewerb für Frauendoppelsitzer. (de)
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