Fred Giannelli (* 12. März 1960 in Medford) ist ein US-amerikanischer Musiker, Produzent und Labelbetreiber. Giannelli kam 1984 in Kontakt mit Genesis P-Orridge, auf dessen Label Temple Records er im Folgejahr unter dem Namen Turning Shrines eine 12" veröffentlichte. 1987 kam er nach dem Ausscheiden von Alex Fergusson als Tourgitarrist zu P-Orridges Gruppe Psychic TV und avancierte dort zum Keyboarder und Songschreiber, der u.a. auch den Singlehit „I.C. Water“ komponierte und mit Psychic TV auf Temple Rec. in kurzer Zeit mehrere Alben vorlegte. Giannelli zählt zu den Pionieren des Acid House. Verschiedentlich wird behauptet, dass Psychic TV diesen Begriff in der Zeit mit Giannelli überhaupt erst geprägt haben. Daneben veröffentlichte er 1988 ein Soloalbum als Turning Shrines sowie mit Care

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  • Fred Giannelli (* 12. März 1960 in Medford) ist ein US-amerikanischer Musiker, Produzent und Labelbetreiber. Giannelli kam 1984 in Kontakt mit Genesis P-Orridge, auf dessen Label Temple Records er im Folgejahr unter dem Namen Turning Shrines eine 12" veröffentlichte. 1987 kam er nach dem Ausscheiden von Alex Fergusson als Tourgitarrist zu P-Orridges Gruppe Psychic TV und avancierte dort zum Keyboarder und Songschreiber, der u.a. auch den Singlehit „I.C. Water“ komponierte und mit Psychic TV auf Temple Rec. in kurzer Zeit mehrere Alben vorlegte. Giannelli zählt zu den Pionieren des Acid House. Verschiedentlich wird behauptet, dass Psychic TV diesen Begriff in der Zeit mit Giannelli überhaupt erst geprägt haben. Daneben veröffentlichte er 1988 ein Soloalbum als Turning Shrines sowie mit Caresse, der Tochter von Genesis P-Orridge, als Caresse & Sickmob eine Coverversion von Jimi Hendrix' „Are you experienced“. 1990 kam es nach einer finanziell desaströsen Tournee zum Zerwürfnis mit P-Orridge, woraufhin Giannelli 1991 das Label Telepathic Records gründete. Darauf veröffentlichte er eigene Produktionen, bei denen er sich künftig auf experimentellen Techno und Acid House spezialisierte. Er arbeitete mit Richie Hawtin (als Spawn) und Cari Lekebusch und nahm auch weitere Musiker in sein Labelrepertoire auf. Giannelli trat als Live-Act später insbesondere in Techno-Clubs und -Festivals auf. Giannellis Produktionen und sein Liverepertoire zeichnen sich durch Experimentierfreude und Humor aus, bedienen jedoch aufgrund ihres avantgardistischen Minimalismus lediglich ein Spartenpublikum. Sein Stil ist einerseits vom Detroit-Techno, andererseits von deutschem Techno geprägt. Seine auf Telepathic erschienenen Vinyl-Releases wurden in Deutschland vom Technolabel Superstition als zwei Compilation-CDs vertrieben, er ist jedoch auf unzähligen Techno-Compilations als Produzent oder Remixer vertreten, Tourneen führen ihn um die ganze Welt. Pseudonyme: Acid Didj, Fred, FredEx, Fred vom Jupiter, Kooky Scientist, Sickmob, Turning Shrines u.a. (de)
  • Fred Giannelli (* 12. März 1960 in Medford) ist ein US-amerikanischer Musiker, Produzent und Labelbetreiber. Giannelli kam 1984 in Kontakt mit Genesis P-Orridge, auf dessen Label Temple Records er im Folgejahr unter dem Namen Turning Shrines eine 12" veröffentlichte. 1987 kam er nach dem Ausscheiden von Alex Fergusson als Tourgitarrist zu P-Orridges Gruppe Psychic TV und avancierte dort zum Keyboarder und Songschreiber, der u.a. auch den Singlehit „I.C. Water“ komponierte und mit Psychic TV auf Temple Rec. in kurzer Zeit mehrere Alben vorlegte. Giannelli zählt zu den Pionieren des Acid House. Verschiedentlich wird behauptet, dass Psychic TV diesen Begriff in der Zeit mit Giannelli überhaupt erst geprägt haben. Daneben veröffentlichte er 1988 ein Soloalbum als Turning Shrines sowie mit Caresse, der Tochter von Genesis P-Orridge, als Caresse & Sickmob eine Coverversion von Jimi Hendrix' „Are you experienced“. 1990 kam es nach einer finanziell desaströsen Tournee zum Zerwürfnis mit P-Orridge, woraufhin Giannelli 1991 das Label Telepathic Records gründete. Darauf veröffentlichte er eigene Produktionen, bei denen er sich künftig auf experimentellen Techno und Acid House spezialisierte. Er arbeitete mit Richie Hawtin (als Spawn) und Cari Lekebusch und nahm auch weitere Musiker in sein Labelrepertoire auf. Giannelli trat als Live-Act später insbesondere in Techno-Clubs und -Festivals auf. Giannellis Produktionen und sein Liverepertoire zeichnen sich durch Experimentierfreude und Humor aus, bedienen jedoch aufgrund ihres avantgardistischen Minimalismus lediglich ein Spartenpublikum. Sein Stil ist einerseits vom Detroit-Techno, andererseits von deutschem Techno geprägt. Seine auf Telepathic erschienenen Vinyl-Releases wurden in Deutschland vom Technolabel Superstition als zwei Compilation-CDs vertrieben, er ist jedoch auf unzähligen Techno-Compilations als Produzent oder Remixer vertreten, Tourneen führen ihn um die ganze Welt. Pseudonyme: Acid Didj, Fred, FredEx, Fred vom Jupiter, Kooky Scientist, Sickmob, Turning Shrines u.a. (de)
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  • Fred Giannelli (* 12. März 1960 in Medford) ist ein US-amerikanischer Musiker, Produzent und Labelbetreiber. Giannelli kam 1984 in Kontakt mit Genesis P-Orridge, auf dessen Label Temple Records er im Folgejahr unter dem Namen Turning Shrines eine 12" veröffentlichte. 1987 kam er nach dem Ausscheiden von Alex Fergusson als Tourgitarrist zu P-Orridges Gruppe Psychic TV und avancierte dort zum Keyboarder und Songschreiber, der u.a. auch den Singlehit „I.C. Water“ komponierte und mit Psychic TV auf Temple Rec. in kurzer Zeit mehrere Alben vorlegte. Giannelli zählt zu den Pionieren des Acid House. Verschiedentlich wird behauptet, dass Psychic TV diesen Begriff in der Zeit mit Giannelli überhaupt erst geprägt haben. Daneben veröffentlichte er 1988 ein Soloalbum als Turning Shrines sowie mit Care (de)
  • Fred Giannelli (* 12. März 1960 in Medford) ist ein US-amerikanischer Musiker, Produzent und Labelbetreiber. Giannelli kam 1984 in Kontakt mit Genesis P-Orridge, auf dessen Label Temple Records er im Folgejahr unter dem Namen Turning Shrines eine 12" veröffentlichte. 1987 kam er nach dem Ausscheiden von Alex Fergusson als Tourgitarrist zu P-Orridges Gruppe Psychic TV und avancierte dort zum Keyboarder und Songschreiber, der u.a. auch den Singlehit „I.C. Water“ komponierte und mit Psychic TV auf Temple Rec. in kurzer Zeit mehrere Alben vorlegte. Giannelli zählt zu den Pionieren des Acid House. Verschiedentlich wird behauptet, dass Psychic TV diesen Begriff in der Zeit mit Giannelli überhaupt erst geprägt haben. Daneben veröffentlichte er 1988 ein Soloalbum als Turning Shrines sowie mit Care (de)
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