Franz Rudolf Runge (* 5. Dezember 1893 in Göttingen; † 29. August 1973 in Halle/Saale) war ein deutscher Chemiker (Technische Chemie). Runge studierte ab 1914 in Kiel und ab 1919 in Göttingen, wo er 1922 promoviert wurde. Er war Assistent an der Bergakademie Clausthal und an der TH Stuttgart (und 1926 kurzzeitig in Göttingen), war zwei Jahre in einem Metallurgie-Betrieb in Aussig (Ústí) und war dann bei den I.G. Farben (Bitterfeld, Wolfen, Heydebreck). 1947 bis zur Emeritierung 1963 war er Ordinarius für Technische Chemie an der Universität Halle. Im Jahr 1953 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. 1959 wurde er mit dem Nationalpreis der DDR II. Klasse für Wissenschaft und Technik ausgezeichnet.

Property Value
dbo:abstract
  • Franz Rudolf Runge (* 5. Dezember 1893 in Göttingen; † 29. August 1973 in Halle/Saale) war ein deutscher Chemiker (Technische Chemie). Runge studierte ab 1914 in Kiel und ab 1919 in Göttingen, wo er 1922 promoviert wurde. Er war Assistent an der Bergakademie Clausthal und an der TH Stuttgart (und 1926 kurzzeitig in Göttingen), war zwei Jahre in einem Metallurgie-Betrieb in Aussig (Ústí) und war dann bei den I.G. Farben (Bitterfeld, Wolfen, Heydebreck). 1947 bis zur Emeritierung 1963 war er Ordinarius für Technische Chemie an der Universität Halle. Im Jahr 1953 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. 1959 wurde er mit dem Nationalpreis der DDR II. Klasse für Wissenschaft und Technik ausgezeichnet. Er befasste sich mit technischer organischer Chemie, zum Beispiel zur Herstellung von Dialkenen (1930), Butenol (1931), Terephthalsäure (1953), befasste sich mit metallorganischen Verbindungen (besonders mit Magnesium) und Ionentauschern. (de)
  • Franz Rudolf Runge (* 5. Dezember 1893 in Göttingen; † 29. August 1973 in Halle/Saale) war ein deutscher Chemiker (Technische Chemie). Runge studierte ab 1914 in Kiel und ab 1919 in Göttingen, wo er 1922 promoviert wurde. Er war Assistent an der Bergakademie Clausthal und an der TH Stuttgart (und 1926 kurzzeitig in Göttingen), war zwei Jahre in einem Metallurgie-Betrieb in Aussig (Ústí) und war dann bei den I.G. Farben (Bitterfeld, Wolfen, Heydebreck). 1947 bis zur Emeritierung 1963 war er Ordinarius für Technische Chemie an der Universität Halle. Im Jahr 1953 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. 1959 wurde er mit dem Nationalpreis der DDR II. Klasse für Wissenschaft und Technik ausgezeichnet. Er befasste sich mit technischer organischer Chemie, zum Beispiel zur Herstellung von Dialkenen (1930), Butenol (1931), Terephthalsäure (1953), befasste sich mit metallorganischen Verbindungen (besonders mit Magnesium) und Ionentauschern. (de)
dbo:birthDate
  • 1893-12-05 (xsd:date)
dbo:birthPlace
dbo:deathDate
  • 1973-08-29 (xsd:date)
dbo:deathPlace
dbo:individualisedGnd
  • 1055203389
dbo:lccn
  • n/84/804587
dbo:viafId
  • 66831433
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 8363290 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 153682200 (xsd:integer)
prop-de:gndcheck
  • 2015-07-03 (xsd:date)
prop-de:kurzbeschreibung
  • deutscher Chemiker
prop-de:typ
  • p
dc:description
  • deutscher Chemiker (Technische Chemie)
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Franz Rudolf Runge (* 5. Dezember 1893 in Göttingen; † 29. August 1973 in Halle/Saale) war ein deutscher Chemiker (Technische Chemie). Runge studierte ab 1914 in Kiel und ab 1919 in Göttingen, wo er 1922 promoviert wurde. Er war Assistent an der Bergakademie Clausthal und an der TH Stuttgart (und 1926 kurzzeitig in Göttingen), war zwei Jahre in einem Metallurgie-Betrieb in Aussig (Ústí) und war dann bei den I.G. Farben (Bitterfeld, Wolfen, Heydebreck). 1947 bis zur Emeritierung 1963 war er Ordinarius für Technische Chemie an der Universität Halle. Im Jahr 1953 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. 1959 wurde er mit dem Nationalpreis der DDR II. Klasse für Wissenschaft und Technik ausgezeichnet. (de)
  • Franz Rudolf Runge (* 5. Dezember 1893 in Göttingen; † 29. August 1973 in Halle/Saale) war ein deutscher Chemiker (Technische Chemie). Runge studierte ab 1914 in Kiel und ab 1919 in Göttingen, wo er 1922 promoviert wurde. Er war Assistent an der Bergakademie Clausthal und an der TH Stuttgart (und 1926 kurzzeitig in Göttingen), war zwei Jahre in einem Metallurgie-Betrieb in Aussig (Ústí) und war dann bei den I.G. Farben (Bitterfeld, Wolfen, Heydebreck). 1947 bis zur Emeritierung 1963 war er Ordinarius für Technische Chemie an der Universität Halle. Im Jahr 1953 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. 1959 wurde er mit dem Nationalpreis der DDR II. Klasse für Wissenschaft und Technik ausgezeichnet. (de)
rdfs:label
  • Franz Rudolf Runge (de)
  • Franz Rudolf Runge (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:givenName
  • Franz Rudolf
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • 10135469X (de)
  • Runge, Franz Rudolf (de)
  • Franz Rudolf Runge
foaf:surname
  • Runge
is foaf:primaryTopic of