Franklin Gothic ist eine Schriftfamilie. Die Serifenlose Linear-Antiqua wurde 1904 von dem amerikanischen Ingenieur und Schriftgestalter Morris Fuller Benton für ATF, die American Type Founders, entworfen und in den Folgejahren durch zusätzliche Schriftschnitte zur Schriftfamilie ausgebaut. Die Franklin Gothic wird bis in die heutige Zeit gerne in der Werbung benutzt. So gehört beispielsweise die Condensed-Variante seit Jahrzehnten zum Corporate-Design des ADAC und wird dort u. a. für das Vereinslogo und den Vereinsnamen verwendet (siehe Bild).

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  • Franklin Gothic ist eine Schriftfamilie. Die Serifenlose Linear-Antiqua wurde 1904 von dem amerikanischen Ingenieur und Schriftgestalter Morris Fuller Benton für ATF, die American Type Founders, entworfen und in den Folgejahren durch zusätzliche Schriftschnitte zur Schriftfamilie ausgebaut. Immer wieder heißt es, Benton habe sich von deutschen Serifenlosen wie Bertholds Akzidenz-Grotesk und der Reform-Grotesk der D. Stempel AG inspirieren lassen. Dies ist jedoch nicht belegt und erscheint, zumindest im Fall der genannten Schriften eher unwahrscheinlich, da beispielsweise die Reform-Grotesk erst im gleichen Jahr, 1904, auf den Markt kam. Franklin-Gothic gehört zur Gruppe der „Amerikanischen Grotesk“, die, ähnlich wie die Akzidenz-Grotesk in Westeuropa, eine Weiterentwicklung der ursprünglichen Grotesk des 19. Jahrhunderts darstellt. In den USA genießt die Schrift einen ähnlichen Stellenwert wie die Helvetica oder die Univers im deutschsprachigen Raum. Die Herkunft des Namens ist nicht geklärt. Laut Gerüchten geht Franklin auf den US-amerikanischen Staatsmann und Erfinder Benjamin Franklin zurück, der als 22-Jähriger als erster seiner Branche für seine Druckerei Bleilettern hergestellt hat. Als Gothic bezeichnet man in den USA serifenlose Schriften im Allgemeinen. Die Franklin Gothic wird bis in die heutige Zeit gerne in der Werbung benutzt. So gehört beispielsweise die Condensed-Variante seit Jahrzehnten zum Corporate-Design des ADAC und wird dort u. a. für das Vereinslogo und den Vereinsnamen verwendet (siehe Bild). (de)
  • Franklin Gothic ist eine Schriftfamilie. Die Serifenlose Linear-Antiqua wurde 1904 von dem amerikanischen Ingenieur und Schriftgestalter Morris Fuller Benton für ATF, die American Type Founders, entworfen und in den Folgejahren durch zusätzliche Schriftschnitte zur Schriftfamilie ausgebaut. Immer wieder heißt es, Benton habe sich von deutschen Serifenlosen wie Bertholds Akzidenz-Grotesk und der Reform-Grotesk der D. Stempel AG inspirieren lassen. Dies ist jedoch nicht belegt und erscheint, zumindest im Fall der genannten Schriften eher unwahrscheinlich, da beispielsweise die Reform-Grotesk erst im gleichen Jahr, 1904, auf den Markt kam. Franklin-Gothic gehört zur Gruppe der „Amerikanischen Grotesk“, die, ähnlich wie die Akzidenz-Grotesk in Westeuropa, eine Weiterentwicklung der ursprünglichen Grotesk des 19. Jahrhunderts darstellt. In den USA genießt die Schrift einen ähnlichen Stellenwert wie die Helvetica oder die Univers im deutschsprachigen Raum. Die Herkunft des Namens ist nicht geklärt. Laut Gerüchten geht Franklin auf den US-amerikanischen Staatsmann und Erfinder Benjamin Franklin zurück, der als 22-Jähriger als erster seiner Branche für seine Druckerei Bleilettern hergestellt hat. Als Gothic bezeichnet man in den USA serifenlose Schriften im Allgemeinen. Die Franklin Gothic wird bis in die heutige Zeit gerne in der Werbung benutzt. So gehört beispielsweise die Condensed-Variante seit Jahrzehnten zum Corporate-Design des ADAC und wird dort u. a. für das Vereinslogo und den Vereinsnamen verwendet (siehe Bild). (de)
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  • Franklin Gothic ist eine Schriftfamilie. Die Serifenlose Linear-Antiqua wurde 1904 von dem amerikanischen Ingenieur und Schriftgestalter Morris Fuller Benton für ATF, die American Type Founders, entworfen und in den Folgejahren durch zusätzliche Schriftschnitte zur Schriftfamilie ausgebaut. Die Franklin Gothic wird bis in die heutige Zeit gerne in der Werbung benutzt. So gehört beispielsweise die Condensed-Variante seit Jahrzehnten zum Corporate-Design des ADAC und wird dort u. a. für das Vereinslogo und den Vereinsnamen verwendet (siehe Bild). (de)
  • Franklin Gothic ist eine Schriftfamilie. Die Serifenlose Linear-Antiqua wurde 1904 von dem amerikanischen Ingenieur und Schriftgestalter Morris Fuller Benton für ATF, die American Type Founders, entworfen und in den Folgejahren durch zusätzliche Schriftschnitte zur Schriftfamilie ausgebaut. Die Franklin Gothic wird bis in die heutige Zeit gerne in der Werbung benutzt. So gehört beispielsweise die Condensed-Variante seit Jahrzehnten zum Corporate-Design des ADAC und wird dort u. a. für das Vereinslogo und den Vereinsnamen verwendet (siehe Bild). (de)
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  • Franklin Gothic (de)
  • Franklin Gothic (de)
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