Der Franck-Hertz-Versuch wurde erstmals in den Jahren 1911 bis 1914 von James Franck und Gustav Hertz durchgeführt und belegt die Existenz von diskreten Energieniveaus in Atomen. Dieser Befund stützte das bohrsche Atommodell und trug zur Fortentwicklung der Quantenmechanik bei. Den Experimentatoren wurde für diesen Versuch im Jahr 1925 der Nobelpreis für Physik verliehen. Der Franck-Hertz-Versuch gehört zu den eindrucksvollsten Belegen der Quantenphysik und ist gleichzeitig relativ einfach aufgebaut. Er ist deshalb ein beliebter Demonstrations- und Praktikumsversuch in der Physikausbildung.

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  • Der Franck-Hertz-Versuch wurde erstmals in den Jahren 1911 bis 1914 von James Franck und Gustav Hertz durchgeführt und belegt die Existenz von diskreten Energieniveaus in Atomen. Dieser Befund stützte das bohrsche Atommodell und trug zur Fortentwicklung der Quantenmechanik bei. Den Experimentatoren wurde für diesen Versuch im Jahr 1925 der Nobelpreis für Physik verliehen. Im Versuch stoßen durch ein elektrisches Feld beschleunigte Elektronen mit Atomen zusammen und geben dabei, falls sie energiereich genug sind, Energie ab. Gemessen wurde der Strom derjenigen Elektronen, die noch genug Energie hatten, eine Anode zu erreichen, in Abhängigkeit von der Beschleunigungsspannung. Ergänzt durch spektroskopische Untersuchungen des von den angeregten Atomen ausgesendeten Lichtes zeigt der Versuch, dass in Atomen Energieaufnahme und -abgabe nur in Form diskreter Energiepakete (Quanten) erfolgt. Der Franck-Hertz-Versuch gehört zu den eindrucksvollsten Belegen der Quantenphysik und ist gleichzeitig relativ einfach aufgebaut. Er ist deshalb ein beliebter Demonstrations- und Praktikumsversuch in der Physikausbildung. (de)
  • Der Franck-Hertz-Versuch wurde erstmals in den Jahren 1911 bis 1914 von James Franck und Gustav Hertz durchgeführt und belegt die Existenz von diskreten Energieniveaus in Atomen. Dieser Befund stützte das bohrsche Atommodell und trug zur Fortentwicklung der Quantenmechanik bei. Den Experimentatoren wurde für diesen Versuch im Jahr 1925 der Nobelpreis für Physik verliehen. Im Versuch stoßen durch ein elektrisches Feld beschleunigte Elektronen mit Atomen zusammen und geben dabei, falls sie energiereich genug sind, Energie ab. Gemessen wurde der Strom derjenigen Elektronen, die noch genug Energie hatten, eine Anode zu erreichen, in Abhängigkeit von der Beschleunigungsspannung. Ergänzt durch spektroskopische Untersuchungen des von den angeregten Atomen ausgesendeten Lichtes zeigt der Versuch, dass in Atomen Energieaufnahme und -abgabe nur in Form diskreter Energiepakete (Quanten) erfolgt. Der Franck-Hertz-Versuch gehört zu den eindrucksvollsten Belegen der Quantenphysik und ist gleichzeitig relativ einfach aufgebaut. Er ist deshalb ein beliebter Demonstrations- und Praktikumsversuch in der Physikausbildung. (de)
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  • Der Franck-Hertz-Versuch wurde erstmals in den Jahren 1911 bis 1914 von James Franck und Gustav Hertz durchgeführt und belegt die Existenz von diskreten Energieniveaus in Atomen. Dieser Befund stützte das bohrsche Atommodell und trug zur Fortentwicklung der Quantenmechanik bei. Den Experimentatoren wurde für diesen Versuch im Jahr 1925 der Nobelpreis für Physik verliehen. Der Franck-Hertz-Versuch gehört zu den eindrucksvollsten Belegen der Quantenphysik und ist gleichzeitig relativ einfach aufgebaut. Er ist deshalb ein beliebter Demonstrations- und Praktikumsversuch in der Physikausbildung. (de)
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