Francesco Milizia (* 1725 in Oria; † 1798 in Rom) war ein italienischer Architekt und Theoretiker des Klassizismus. Milizia studierte in Padua, Rom und Neapel. Nach einem Aufenthalt in Frankreich kam er 1761 zurück nach Rom und geriet in den Umkreis des spanischen Gesandten und Kunstmäzens José Nicolás de Azara. In diesem Zusammenhang wurde er zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt von König Ferdinand IV. von Neapel zum Superintendent über die Besitzungen der Farnese im Kirchenstaat bestellt. Von diesen Eindrücken geprägt, beschäftigte er sich mit dem Studium der Architekturgeschichte und begann sein architekturtheoretisches Werk. nach den Architektenviten von 1768 veröffentlichte er 1781 sein zweites Hauptwerk, die Grundsätze der bürgerlichen Baukunst. Ein Jahr später zog er sich vom Am

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  • Francesco Milizia (* 1725 in Oria; † 1798 in Rom) war ein italienischer Architekt und Theoretiker des Klassizismus. Milizia studierte in Padua, Rom und Neapel. Nach einem Aufenthalt in Frankreich kam er 1761 zurück nach Rom und geriet in den Umkreis des spanischen Gesandten und Kunstmäzens José Nicolás de Azara. In diesem Zusammenhang wurde er zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt von König Ferdinand IV. von Neapel zum Superintendent über die Besitzungen der Farnese im Kirchenstaat bestellt. Von diesen Eindrücken geprägt, beschäftigte er sich mit dem Studium der Architekturgeschichte und begann sein architekturtheoretisches Werk. nach den Architektenviten von 1768 veröffentlichte er 1781 sein zweites Hauptwerk, die Grundsätze der bürgerlichen Baukunst. Ein Jahr später zog er sich vom Amt des Superintendenten zurück, um sich ganz dem Schreiben zu widmen, und brachte 1787 sein Lexikon der schönen Künste heraus, einem wohl von den französischen Enzyklopädisten beeinflussten Werk. (de)
  • Francesco Milizia (* 1725 in Oria; † 1798 in Rom) war ein italienischer Architekt und Theoretiker des Klassizismus. Milizia studierte in Padua, Rom und Neapel. Nach einem Aufenthalt in Frankreich kam er 1761 zurück nach Rom und geriet in den Umkreis des spanischen Gesandten und Kunstmäzens José Nicolás de Azara. In diesem Zusammenhang wurde er zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt von König Ferdinand IV. von Neapel zum Superintendent über die Besitzungen der Farnese im Kirchenstaat bestellt. Von diesen Eindrücken geprägt, beschäftigte er sich mit dem Studium der Architekturgeschichte und begann sein architekturtheoretisches Werk. nach den Architektenviten von 1768 veröffentlichte er 1781 sein zweites Hauptwerk, die Grundsätze der bürgerlichen Baukunst. Ein Jahr später zog er sich vom Amt des Superintendenten zurück, um sich ganz dem Schreiben zu widmen, und brachte 1787 sein Lexikon der schönen Künste heraus, einem wohl von den französischen Enzyklopädisten beeinflussten Werk. (de)
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  • Francesco Milizia (* 1725 in Oria; † 1798 in Rom) war ein italienischer Architekt und Theoretiker des Klassizismus. Milizia studierte in Padua, Rom und Neapel. Nach einem Aufenthalt in Frankreich kam er 1761 zurück nach Rom und geriet in den Umkreis des spanischen Gesandten und Kunstmäzens José Nicolás de Azara. In diesem Zusammenhang wurde er zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt von König Ferdinand IV. von Neapel zum Superintendent über die Besitzungen der Farnese im Kirchenstaat bestellt. Von diesen Eindrücken geprägt, beschäftigte er sich mit dem Studium der Architekturgeschichte und begann sein architekturtheoretisches Werk. nach den Architektenviten von 1768 veröffentlichte er 1781 sein zweites Hauptwerk, die Grundsätze der bürgerlichen Baukunst. Ein Jahr später zog er sich vom Am (de)
  • Francesco Milizia (* 1725 in Oria; † 1798 in Rom) war ein italienischer Architekt und Theoretiker des Klassizismus. Milizia studierte in Padua, Rom und Neapel. Nach einem Aufenthalt in Frankreich kam er 1761 zurück nach Rom und geriet in den Umkreis des spanischen Gesandten und Kunstmäzens José Nicolás de Azara. In diesem Zusammenhang wurde er zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt von König Ferdinand IV. von Neapel zum Superintendent über die Besitzungen der Farnese im Kirchenstaat bestellt. Von diesen Eindrücken geprägt, beschäftigte er sich mit dem Studium der Architekturgeschichte und begann sein architekturtheoretisches Werk. nach den Architektenviten von 1768 veröffentlichte er 1781 sein zweites Hauptwerk, die Grundsätze der bürgerlichen Baukunst. Ein Jahr später zog er sich vom Am (de)
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