Property |
Value |
dbo:abstract
|
- Ein flüssiger Spiegel ist ein Hohlspiegel, dessen Form durch die Rotationsdeformation einer reflektierender Flüssigkeit gebildet wird. Die am häufigsten verwendete Flüssigkeit ist Quecksilber, aber auch andere Flüssigkeiten sind möglich (beispielsweise niedrigschmelzende Legierungen von Gallium). Flüssigspiegel können eine preiswerte Alternative zu konventionellen, großen Teleskopen sein. Isaac Newton bemerkte, dass die freie Oberfläche einer rotierenden Flüssigkeit ein Rotationsparaboloid formt und deshalb zum Bau eines Spiegelteleskops benutzt werden kann. Er war allerdings nicht in der Lage, tatsächlich ein solches zu bauen, weil er nicht über die technischen Möglichkeiten verfügte, die Rotationsgeschwindigkeit zu stabilisieren. Das Konzept wurde weiterentwickelt durch Ernesto Capocci von der Sternwarte Capodimonte in Neapel (1850), aber erst 1872 konstruierte Henry Skey in Dunedin (Neuseeland) den ersten funktionierenden Flüssigspiegel im Labormaßstab. Flüssigspiegelteleskope können nur den Himmel im Zenit beobachten und sind daher ungeeignet für Beobachtungen, bei denen das Teleskop über längere Zeit auf das gleiche Himmelsobjekt gerichtet sein muss. (de)
- Ein flüssiger Spiegel ist ein Hohlspiegel, dessen Form durch die Rotationsdeformation einer reflektierender Flüssigkeit gebildet wird. Die am häufigsten verwendete Flüssigkeit ist Quecksilber, aber auch andere Flüssigkeiten sind möglich (beispielsweise niedrigschmelzende Legierungen von Gallium). Flüssigspiegel können eine preiswerte Alternative zu konventionellen, großen Teleskopen sein. Isaac Newton bemerkte, dass die freie Oberfläche einer rotierenden Flüssigkeit ein Rotationsparaboloid formt und deshalb zum Bau eines Spiegelteleskops benutzt werden kann. Er war allerdings nicht in der Lage, tatsächlich ein solches zu bauen, weil er nicht über die technischen Möglichkeiten verfügte, die Rotationsgeschwindigkeit zu stabilisieren. Das Konzept wurde weiterentwickelt durch Ernesto Capocci von der Sternwarte Capodimonte in Neapel (1850), aber erst 1872 konstruierte Henry Skey in Dunedin (Neuseeland) den ersten funktionierenden Flüssigspiegel im Labormaßstab. Flüssigspiegelteleskope können nur den Himmel im Zenit beobachten und sind daher ungeeignet für Beobachtungen, bei denen das Teleskop über längere Zeit auf das gleiche Himmelsobjekt gerichtet sein muss. (de)
|
dbo:wikiPageExternalLink
| |
dbo:wikiPageID
| |
dbo:wikiPageRevisionID
| |
dct:subject
| |
rdfs:comment
|
- Ein flüssiger Spiegel ist ein Hohlspiegel, dessen Form durch die Rotationsdeformation einer reflektierender Flüssigkeit gebildet wird. Die am häufigsten verwendete Flüssigkeit ist Quecksilber, aber auch andere Flüssigkeiten sind möglich (beispielsweise niedrigschmelzende Legierungen von Gallium). Flüssigspiegel können eine preiswerte Alternative zu konventionellen, großen Teleskopen sein. Flüssigspiegelteleskope können nur den Himmel im Zenit beobachten und sind daher ungeeignet für Beobachtungen, bei denen das Teleskop über längere Zeit auf das gleiche Himmelsobjekt gerichtet sein muss. (de)
- Ein flüssiger Spiegel ist ein Hohlspiegel, dessen Form durch die Rotationsdeformation einer reflektierender Flüssigkeit gebildet wird. Die am häufigsten verwendete Flüssigkeit ist Quecksilber, aber auch andere Flüssigkeiten sind möglich (beispielsweise niedrigschmelzende Legierungen von Gallium). Flüssigspiegel können eine preiswerte Alternative zu konventionellen, großen Teleskopen sein. Flüssigspiegelteleskope können nur den Himmel im Zenit beobachten und sind daher ungeeignet für Beobachtungen, bei denen das Teleskop über längere Zeit auf das gleiche Himmelsobjekt gerichtet sein muss. (de)
|
rdfs:label
|
- Flüssiger Spiegel (de)
- Flüssiger Spiegel (de)
|
owl:sameAs
| |
prov:wasDerivedFrom
| |
foaf:isPrimaryTopicOf
| |
is foaf:primaryTopic
of | |