Als Flugsicherungsradar werden ortsfeste Radarstationen bezeichnet, die zur Überwachung des zivilen Flugverkehrs dienen. Es sind Rundsicht-Radaranlagen mit großen Zylinder- oder Parabolantennen, die meist auf Berggipfeln errichtet und durch einen Radom vor Wettereinflüssen geschützt sind. Die Antennen haben Reichweiten von einigen 100 Kilometern und drehen sich i. A. 6-mal pro Minute. Für eine flächendeckende Flugsicherung sind solche Radarstationen etwa alle 300 km erforderlich. Im Gebirge gibt es allerdings auch bei dichterer Stationslage sichttote Räume.

Property Value
dbo:abstract
  • Als Flugsicherungsradar werden ortsfeste Radarstationen bezeichnet, die zur Überwachung des zivilen Flugverkehrs dienen. Es sind Rundsicht-Radaranlagen mit großen Zylinder- oder Parabolantennen, die meist auf Berggipfeln errichtet und durch einen Radom vor Wettereinflüssen geschützt sind. Die Antennen haben Reichweiten von einigen 100 Kilometern und drehen sich i. A. 6-mal pro Minute. Für eine flächendeckende Flugsicherung sind solche Radarstationen etwa alle 300 km erforderlich. Im Gebirge gibt es allerdings auch bei dichterer Stationslage sichttote Räume. Die früher meist als Primärradar betriebene Anlagen sind heute meist zum Sekundärradar ausgebaut, d. h., sie senden an die vom Radarstrahl erfassten Flugzeuge Anfrageimpulse aus, die von diesen mittels Transponder beantwortet werden. Dadurch stehen den Radarlotsen neben der Position der Luftziele und der (durch die Bewegung des Radarechos berechenbaren) Fluggeschwindigkeit auch die Flughöhe und die Kennung des Luftfahrzeugs zur Verfügung. (de)
  • Als Flugsicherungsradar werden ortsfeste Radarstationen bezeichnet, die zur Überwachung des zivilen Flugverkehrs dienen. Es sind Rundsicht-Radaranlagen mit großen Zylinder- oder Parabolantennen, die meist auf Berggipfeln errichtet und durch einen Radom vor Wettereinflüssen geschützt sind. Die Antennen haben Reichweiten von einigen 100 Kilometern und drehen sich i. A. 6-mal pro Minute. Für eine flächendeckende Flugsicherung sind solche Radarstationen etwa alle 300 km erforderlich. Im Gebirge gibt es allerdings auch bei dichterer Stationslage sichttote Räume. Die früher meist als Primärradar betriebene Anlagen sind heute meist zum Sekundärradar ausgebaut, d. h., sie senden an die vom Radarstrahl erfassten Flugzeuge Anfrageimpulse aus, die von diesen mittels Transponder beantwortet werden. Dadurch stehen den Radarlotsen neben der Position der Luftziele und der (durch die Bewegung des Radarechos berechenbaren) Fluggeschwindigkeit auch die Flughöhe und die Kennung des Luftfahrzeugs zur Verfügung. (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 5666895 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 156679597 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Als Flugsicherungsradar werden ortsfeste Radarstationen bezeichnet, die zur Überwachung des zivilen Flugverkehrs dienen. Es sind Rundsicht-Radaranlagen mit großen Zylinder- oder Parabolantennen, die meist auf Berggipfeln errichtet und durch einen Radom vor Wettereinflüssen geschützt sind. Die Antennen haben Reichweiten von einigen 100 Kilometern und drehen sich i. A. 6-mal pro Minute. Für eine flächendeckende Flugsicherung sind solche Radarstationen etwa alle 300 km erforderlich. Im Gebirge gibt es allerdings auch bei dichterer Stationslage sichttote Räume. (de)
  • Als Flugsicherungsradar werden ortsfeste Radarstationen bezeichnet, die zur Überwachung des zivilen Flugverkehrs dienen. Es sind Rundsicht-Radaranlagen mit großen Zylinder- oder Parabolantennen, die meist auf Berggipfeln errichtet und durch einen Radom vor Wettereinflüssen geschützt sind. Die Antennen haben Reichweiten von einigen 100 Kilometern und drehen sich i. A. 6-mal pro Minute. Für eine flächendeckende Flugsicherung sind solche Radarstationen etwa alle 300 km erforderlich. Im Gebirge gibt es allerdings auch bei dichterer Stationslage sichttote Räume. (de)
rdfs:label
  • Flugsicherungsradar (de)
  • Flugsicherungsradar (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is foaf:primaryTopic of