Flammarions Holzstich, auch Wanderer am Weltenrand oder im Französischen au pèlerin („auf Pilgerschaft“) genannt, ist das Werk eines unbekannten Künstlers. Der Holzstich erschien erstmals 1888 als Illustration in dem Kapitel La forme du ciel („Die Form des Himmels“) des populärwissenschaftlichen Bandes L’atmosphère. Météorologie populaire („Die Atmosphäre. Populäre Meteorologie“) des französischen Autors, Astronomen und Präsidenten der 1887 von ihm gegründeten Société Astronomique de France Camille Flammarion.

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  • Flammarions Holzstich, auch Wanderer am Weltenrand oder im Französischen au pèlerin („auf Pilgerschaft“) genannt, ist das Werk eines unbekannten Künstlers. Der Holzstich erschien erstmals 1888 als Illustration in dem Kapitel La forme du ciel („Die Form des Himmels“) des populärwissenschaftlichen Bandes L’atmosphère. Météorologie populaire („Die Atmosphäre. Populäre Meteorologie“) des französischen Autors, Astronomen und Präsidenten der 1887 von ihm gegründeten Société Astronomique de France Camille Flammarion. Die Darstellung zeigt einen Menschen, der am Horizont als dem Rande seiner Welt mit den Schultern in der Himmelssphäre steckt und dahinter Befindliches erblickt. Das Bild wurde im 20. Jahrhundert häufig für die authentische Darstellung eines mittelalterlichen Weltbildes gehalten und oft reproduziert. (de)
  • Flammarions Holzstich, auch Wanderer am Weltenrand oder im Französischen au pèlerin („auf Pilgerschaft“) genannt, ist das Werk eines unbekannten Künstlers. Der Holzstich erschien erstmals 1888 als Illustration in dem Kapitel La forme du ciel („Die Form des Himmels“) des populärwissenschaftlichen Bandes L’atmosphère. Météorologie populaire („Die Atmosphäre. Populäre Meteorologie“) des französischen Autors, Astronomen und Präsidenten der 1887 von ihm gegründeten Société Astronomique de France Camille Flammarion. Die Darstellung zeigt einen Menschen, der am Horizont als dem Rande seiner Welt mit den Schultern in der Himmelssphäre steckt und dahinter Befindliches erblickt. Das Bild wurde im 20. Jahrhundert häufig für die authentische Darstellung eines mittelalterlichen Weltbildes gehalten und oft reproduziert. (de)
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  • Camille Flammarion
  • François de La Mothe le Vayer
prop-de:quelle
  • Les mondes imaginaires et les mondes réels, Paris 1865, Seite 328
  • Histoire du ciel, Paris 1872, Seite 299
  • L’atmosphère, Paris 1888, Seite 162
  • L’atmosphère, Paris 1888, Seite 163
  • Oeuvres, Remarques Geographiques , Paris 1662, Seite 777
prop-de:text
  • Ce bon Anachorete qui se vantoit d'avoir esté jusques au bout de Monde, disoit de mesme qu'il s'estoit veu contraint d'y ployer fort les épaules, à cause de l'union du Ciel & de la Terre dans cette extremité. Mais comme l'on trouve beaucoup de contes fabuleaux dans cette sorte de lecture, […]
  • Un missionnaire du moyen âge raconte qu'il avait trouvé le point où le ciel et la Terre se touchent …
  • J'ai dans ma bibliothèque, interrompit le député, un ouvrage assez curieux: Les Lettres de Levayer. Je me souviens d'y avoir lu qu'un bon anachorête se vantait d'avoir été jusqu'au bout de monde, et de s'être vu contraint d'y plier les épaules, à cause de l'union du ciel et de la Terre dans cette extrémité.
  • … Un naïf missionnaire du moyen âge raconte même que, dans un de ses voyages à la recherche du Paradis terrestre, il atteignit l'horizon où le ciel et la Terre se touchent, et qu'il trouva un certain point où ils n'étaient pas soudés, où il passa en pliant les épaules sous le couvercle des cieux. …
  • Pythéas en parlait comme d'une chose qu'il avait vue. […] Ce fait nous rapelle le récit que Le Vayer rapporte dans ses Lettres. Il parait qu'un anachorète, probablement un neveu des Pères des déserts d'Orient, se vantait d'avoir été jusqu'au bout de monde et de s'être vu contraint d'y plier les épaules, à cause de la réunion du ciel et de la Terre dans cette extrémité.
prop-de:übersetzung
  • Ich habe in meiner Bibliothek, unterbrach der Abgeordnete, ein ziemlich kurioses Werk: Les Lettres de Levayer. Ich entsinne mich, dort gelesen zu haben, dass ein guter Anachoret sich brüstete bis an den Rand der Welt gekommen zu sein, und sich gezwungen gesehen hat dort die Schultern zu beugen, wegen der Vereinigung des Himmels und der Erde an diesem äußersten Ende.
  • Pytheas sprach darüber wie von einer Sache, die er gesehen hatte. [...] Dieser Sachverhalt ruft uns die Erzählung in Erinnerung, die Le Vayer in seinen Lettres vermeldet. Es scheint, dass ein Anachoret, wahrscheinlich ein Neffe der Wüstenväter des Orients, sich brüstete, dass er bis an den Rand der Welt gekommen wäre und sich gezwungen gesehen hätte dort die Schultern zu beugen, wegen der Wiedervereinigung des Himmels und der Erde an diesem äußersten Ende.
  • Dieser gute Anachoret, der sich brüstete bis an den Rand der Welt gekommen zu sein, erzählte gar, dass er sich gezwungen gesehen hätte dort kräftig die Schultern zu beugen, wegen der Vereinigung des Himmels und der Erde an diesem äußersten Ende. Doch wie man viele fabelhafte Geschichten findet in dieser Sorte von Lektüre, […]
  • … Ein naiver Missionar des Mittelalters erzählt sogar, dass er auf einer seiner Reisen auf der Suche nach dem irdischen Paradiese den Horizont erreichte, wo der Himmel und die Erde sich berühren, und dass er einen gewissen Punkt fand, wo sie nicht verschweißt waren, wo er hindurch konnte, indem er die Schultern unter das Himmelsgewölbe beugte. …
  • Ein Missionar des Mittelalters erzählt, dass er den Punkt gefunden hat, wo der Himmel und die Erde sich berühren …
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  • Flammarions Holzstich, auch Wanderer am Weltenrand oder im Französischen au pèlerin („auf Pilgerschaft“) genannt, ist das Werk eines unbekannten Künstlers. Der Holzstich erschien erstmals 1888 als Illustration in dem Kapitel La forme du ciel („Die Form des Himmels“) des populärwissenschaftlichen Bandes L’atmosphère. Météorologie populaire („Die Atmosphäre. Populäre Meteorologie“) des französischen Autors, Astronomen und Präsidenten der 1887 von ihm gegründeten Société Astronomique de France Camille Flammarion. (de)
  • Flammarions Holzstich, auch Wanderer am Weltenrand oder im Französischen au pèlerin („auf Pilgerschaft“) genannt, ist das Werk eines unbekannten Künstlers. Der Holzstich erschien erstmals 1888 als Illustration in dem Kapitel La forme du ciel („Die Form des Himmels“) des populärwissenschaftlichen Bandes L’atmosphère. Météorologie populaire („Die Atmosphäre. Populäre Meteorologie“) des französischen Autors, Astronomen und Präsidenten der 1887 von ihm gegründeten Société Astronomique de France Camille Flammarion. (de)
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  • Flammarions Holzstich (de)
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