Ausgangspunkt von Fire!! war die berühmte Künstlerkolonie Nigerati Manor in Harlem. Hier kam man im Sommer 1926 auf die Idee, ein eigenes Künstlermagazin herauszubringen. Zu den Gründungsmitgliedern zählten Wallace Thurman, Zora Neale Hurston, Aaron Douglas, John P. Davis, Richard Bruce Nugent, Gwendolyn Bennett und Langston Hughes. Jeder dieser Autoren sollte mit einem Startkapital von 50 $ für den Druck der ersten Ausgabe beitragen. Die weiteren Ausgaben sollten durch den Erlös sowie durch Spenden finanziert werden. Dieses Magazin sollte laut den Autoren aber folgende Anforderungen erfüllen:

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  • Ausgangspunkt von Fire!! war die berühmte Künstlerkolonie Nigerati Manor in Harlem. Hier kam man im Sommer 1926 auf die Idee, ein eigenes Künstlermagazin herauszubringen. Zu den Gründungsmitgliedern zählten Wallace Thurman, Zora Neale Hurston, Aaron Douglas, John P. Davis, Richard Bruce Nugent, Gwendolyn Bennett und Langston Hughes. Jeder dieser Autoren sollte mit einem Startkapital von 50 $ für den Druck der ersten Ausgabe beitragen. Die weiteren Ausgaben sollten durch den Erlös sowie durch Spenden finanziert werden. Dieses Magazin sollte laut den Autoren aber folgende Anforderungen erfüllen: * Das Magazin selbst sollte nicht als Dokumentation von Kunst verstanden werden, sondern ein Kunstwerk selbst darstellen. Dazu wurde viel Wert auf ästhetische Aspekte gelegt, z. B. Qualität des Papieres, Format, etc. * Das Magazin sollte ausschließlich „devoted to the younger Negro artist“ sein, sich also ausschließlich mit „jungen“ Themen wie z. B. Homosexualität beschäftigen. Hughes beschrieb die Intention der jungen Autoren in seinem Aufsatz The Negro Artist and the Racial Mountain, veröffentlicht am 23. Juni 1926 in The Nation:We younger Negro artists who create now intend to express our individual dark-skinned selves without fear or shame. If white people are pleased we are glad. If they are not, it doesn't matter. We know we are beautiful. And ugly too. The tom-tom cries and the tom-tom laughs. If colored people are pleased we are glad. If they are not, their displeasure doesn't matter either. We build our temples for tomorrow, strong as we know how, and we stand on top of the mountain, free within ourselves. * Das Magazin sollte außerdem so angelegt sein, dass es den größtmöglichen Skandal beim weißen und schwarzen Establishment auslöst um einen Medienrummel anzutreiben. Einen Präzedenzfall gab es in der Geschichte der Harlem Renaissance, als Carl van Vechtens Roman Nigger Heaven nach der Veröffentlichung verboten wurde und damit eine blitzschnelle Verbreitung bewirkte. Diesen erhofften Publicity-boost und der damit verbundene höhere Umsatz des Magazins wollten die Macher nutzen, um eine zweite Ausgabe herauszugeben und Sponsoren für ihr Magazin zu werben. Der Name des Magazins wurde in Anlehnung an ein Spiritual von Langston Hughes gewählt. (de)
  • Ausgangspunkt von Fire!! war die berühmte Künstlerkolonie Nigerati Manor in Harlem. Hier kam man im Sommer 1926 auf die Idee, ein eigenes Künstlermagazin herauszubringen. Zu den Gründungsmitgliedern zählten Wallace Thurman, Zora Neale Hurston, Aaron Douglas, John P. Davis, Richard Bruce Nugent, Gwendolyn Bennett und Langston Hughes. Jeder dieser Autoren sollte mit einem Startkapital von 50 $ für den Druck der ersten Ausgabe beitragen. Die weiteren Ausgaben sollten durch den Erlös sowie durch Spenden finanziert werden. Dieses Magazin sollte laut den Autoren aber folgende Anforderungen erfüllen: * Das Magazin selbst sollte nicht als Dokumentation von Kunst verstanden werden, sondern ein Kunstwerk selbst darstellen. Dazu wurde viel Wert auf ästhetische Aspekte gelegt, z. B. Qualität des Papieres, Format, etc. * Das Magazin sollte ausschließlich „devoted to the younger Negro artist“ sein, sich also ausschließlich mit „jungen“ Themen wie z. B. Homosexualität beschäftigen. Hughes beschrieb die Intention der jungen Autoren in seinem Aufsatz The Negro Artist and the Racial Mountain, veröffentlicht am 23. Juni 1926 in The Nation:We younger Negro artists who create now intend to express our individual dark-skinned selves without fear or shame. If white people are pleased we are glad. If they are not, it doesn't matter. We know we are beautiful. And ugly too. The tom-tom cries and the tom-tom laughs. If colored people are pleased we are glad. If they are not, their displeasure doesn't matter either. We build our temples for tomorrow, strong as we know how, and we stand on top of the mountain, free within ourselves. * Das Magazin sollte außerdem so angelegt sein, dass es den größtmöglichen Skandal beim weißen und schwarzen Establishment auslöst um einen Medienrummel anzutreiben. Einen Präzedenzfall gab es in der Geschichte der Harlem Renaissance, als Carl van Vechtens Roman Nigger Heaven nach der Veröffentlichung verboten wurde und damit eine blitzschnelle Verbreitung bewirkte. Diesen erhofften Publicity-boost und der damit verbundene höhere Umsatz des Magazins wollten die Macher nutzen, um eine zweite Ausgabe herauszugeben und Sponsoren für ihr Magazin zu werben. Der Name des Magazins wurde in Anlehnung an ein Spiritual von Langston Hughes gewählt. (de)
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  • Ausgangspunkt von Fire!! war die berühmte Künstlerkolonie Nigerati Manor in Harlem. Hier kam man im Sommer 1926 auf die Idee, ein eigenes Künstlermagazin herauszubringen. Zu den Gründungsmitgliedern zählten Wallace Thurman, Zora Neale Hurston, Aaron Douglas, John P. Davis, Richard Bruce Nugent, Gwendolyn Bennett und Langston Hughes. Jeder dieser Autoren sollte mit einem Startkapital von 50 $ für den Druck der ersten Ausgabe beitragen. Die weiteren Ausgaben sollten durch den Erlös sowie durch Spenden finanziert werden. Dieses Magazin sollte laut den Autoren aber folgende Anforderungen erfüllen: (de)
  • Ausgangspunkt von Fire!! war die berühmte Künstlerkolonie Nigerati Manor in Harlem. Hier kam man im Sommer 1926 auf die Idee, ein eigenes Künstlermagazin herauszubringen. Zu den Gründungsmitgliedern zählten Wallace Thurman, Zora Neale Hurston, Aaron Douglas, John P. Davis, Richard Bruce Nugent, Gwendolyn Bennett und Langston Hughes. Jeder dieser Autoren sollte mit einem Startkapital von 50 $ für den Druck der ersten Ausgabe beitragen. Die weiteren Ausgaben sollten durch den Erlös sowie durch Spenden finanziert werden. Dieses Magazin sollte laut den Autoren aber folgende Anforderungen erfüllen: (de)
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