Finale besteht aus vier Erzählungen von Alice Munro, The Eye, Night, Voices und Dear Life aus den Jahren 2011 und 2012. Drei der Werke sind auch andernorts erschienen: The Eye zeitweise im The Guardian, Night in der Zeitschrift Granta und Dear Life in The New Yorker, dort als „Personal History“ mit dem Untertitel „A childhood visitation“.

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  • Finale besteht aus vier Erzählungen von Alice Munro, The Eye, Night, Voices und Dear Life aus den Jahren 2011 und 2012. Drei der Werke sind auch andernorts erschienen: The Eye zeitweise im The Guardian, Night in der Zeitschrift Granta und Dear Life in The New Yorker, dort als „Personal History“ mit dem Untertitel „A childhood visitation“. Finale ist der Zwischentitel für die letzten vier Werke in Munros jüngster Kurzgeschichtensammlung Dear Life (2012), auf Deutsch erschienen mit dem Titel Liebes Leben (2013). In drei Sätzen erläutert Munro, dass diese vier Werke keine Geschichten im eigentlichen Sinne seien, dass sie eine in sich abgeschlossene Einheit bilden, die sich autobiografisch anfühle, obwohl es manchmal nicht ganz so sei und dass sie glaube, dass dies die ersten und die letzten – und die ihr am nächsten stehenden – Dinge seien, die sie über ihr eigenes Leben zu sagen habe. Es handele sich um eine interessante Abwechslung, die aus reizvollen Extras bestehe, vom Stil her einfacher als die anderen Werke der Sammlung und im Ton ein bisschen bitterer, diagnostiziert Louise Doughty ihrem Review der Sammlung in The Guardian. Sollte Munro je ihre Erinnerungen verfassen, so Doughty, wären diese Werke eine Vorschau darauf. Tatsächlich habe Munro sich hier erstmals zu ihrem eigenen Leben geäußert. Christian Lorentzen formulierte im Juni 2013 in London Review of Books seine Verwunderung über den Konsens, den es zu Munros Werk zu geben scheine. Er meint, dass die Skizzen der Coda explizit als autobiographisch präsentiert würden und Erkennbares aus den früheren Büchern enthalten: das Haus am Ende der Straße, das Geschlagenwerden, Prüderie im Dorfleben und eine Blinddarmoperation, bei der auch eine Wucherung gefunden wird. Sex und Krebs seien zwei Tabus, die jetzt nicht mehr beständen, und es könne darüber wohl nicht genug geschrieben werden. Die Zeit werde zurückersehnt, in der es größere Unschuld und mehr Scham gegeben habe, und dies erkläre scheinbar viel bezüglich Munros Popularität, so Lorentzens Fazit. Jane Smiley schreibt im Guardian im Juli 2013, dass Munro in diesen vier Werken früheres Material aus neuer Sicht beleuchte und dass sie dies auf eine weisere und akzeptierendere Art und Weise tue. (de)
  • Finale besteht aus vier Erzählungen von Alice Munro, The Eye, Night, Voices und Dear Life aus den Jahren 2011 und 2012. Drei der Werke sind auch andernorts erschienen: The Eye zeitweise im The Guardian, Night in der Zeitschrift Granta und Dear Life in The New Yorker, dort als „Personal History“ mit dem Untertitel „A childhood visitation“. Finale ist der Zwischentitel für die letzten vier Werke in Munros jüngster Kurzgeschichtensammlung Dear Life (2012), auf Deutsch erschienen mit dem Titel Liebes Leben (2013). In drei Sätzen erläutert Munro, dass diese vier Werke keine Geschichten im eigentlichen Sinne seien, dass sie eine in sich abgeschlossene Einheit bilden, die sich autobiografisch anfühle, obwohl es manchmal nicht ganz so sei und dass sie glaube, dass dies die ersten und die letzten – und die ihr am nächsten stehenden – Dinge seien, die sie über ihr eigenes Leben zu sagen habe. Es handele sich um eine interessante Abwechslung, die aus reizvollen Extras bestehe, vom Stil her einfacher als die anderen Werke der Sammlung und im Ton ein bisschen bitterer, diagnostiziert Louise Doughty ihrem Review der Sammlung in The Guardian. Sollte Munro je ihre Erinnerungen verfassen, so Doughty, wären diese Werke eine Vorschau darauf. Tatsächlich habe Munro sich hier erstmals zu ihrem eigenen Leben geäußert. Christian Lorentzen formulierte im Juni 2013 in London Review of Books seine Verwunderung über den Konsens, den es zu Munros Werk zu geben scheine. Er meint, dass die Skizzen der Coda explizit als autobiographisch präsentiert würden und Erkennbares aus den früheren Büchern enthalten: das Haus am Ende der Straße, das Geschlagenwerden, Prüderie im Dorfleben und eine Blinddarmoperation, bei der auch eine Wucherung gefunden wird. Sex und Krebs seien zwei Tabus, die jetzt nicht mehr beständen, und es könne darüber wohl nicht genug geschrieben werden. Die Zeit werde zurückersehnt, in der es größere Unschuld und mehr Scham gegeben habe, und dies erkläre scheinbar viel bezüglich Munros Popularität, so Lorentzens Fazit. Jane Smiley schreibt im Guardian im Juli 2013, dass Munro in diesen vier Werken früheres Material aus neuer Sicht beleuchte und dass sie dies auf eine weisere und akzeptierendere Art und Weise tue. (de)
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  • Finale besteht aus vier Erzählungen von Alice Munro, The Eye, Night, Voices und Dear Life aus den Jahren 2011 und 2012. Drei der Werke sind auch andernorts erschienen: The Eye zeitweise im The Guardian, Night in der Zeitschrift Granta und Dear Life in The New Yorker, dort als „Personal History“ mit dem Untertitel „A childhood visitation“. (de)
  • Finale besteht aus vier Erzählungen von Alice Munro, The Eye, Night, Voices und Dear Life aus den Jahren 2011 und 2012. Drei der Werke sind auch andernorts erschienen: The Eye zeitweise im The Guardian, Night in der Zeitschrift Granta und Dear Life in The New Yorker, dort als „Personal History“ mit dem Untertitel „A childhood visitation“. (de)
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  • Finale (Erzählungen) (de)
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