Die römisch-katholische Filialkirche Weitensfeld ist der heiligen Maria Magdalena geweiht. Sie steht östlich des Marktes Weitensfeld am rechten Ufer der Gurk. Die Kirche wurde im 12. Jahrhundert errichtet und 1264 erstmals urkundlich erwähnt. Sie ist ein kleiner romanischer Bau des 12. Jahrhunderts mit eingezogenem, rechteckigem Chor und einem hölzernen Dachreiter. Südseitig ist eine spätgotische Sakristei angebaut. Das hölzerne Vordach stammt aus dem Jahr 1680. An den Außenwänden finden sich Malereireste, darunter eine Darstellung des hl. Christopherus aus dem 14. Jahrhundert, die später übermalt wurde. An der Westwand befindet sich eine um 1470/1480 angefertigte Darstellung der Madonna.

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  • Die römisch-katholische Filialkirche Weitensfeld ist der heiligen Maria Magdalena geweiht. Sie steht östlich des Marktes Weitensfeld am rechten Ufer der Gurk. Die Kirche wurde im 12. Jahrhundert errichtet und 1264 erstmals urkundlich erwähnt. Sie ist ein kleiner romanischer Bau des 12. Jahrhunderts mit eingezogenem, rechteckigem Chor und einem hölzernen Dachreiter. Südseitig ist eine spätgotische Sakristei angebaut. Das hölzerne Vordach stammt aus dem Jahr 1680. An den Außenwänden finden sich Malereireste, darunter eine Darstellung des hl. Christopherus aus dem 14. Jahrhundert, die später übermalt wurde. An der Westwand befindet sich eine um 1470/1480 angefertigte Darstellung der Madonna. Das Langhaus hat im Inneren eine flache, patronierte und bemalte Holzdecke, die im 16. Jahrhundert eingezogen wurde. Die Brüstung der Empore ist ebenfalls patroniert. Der Chor hinter dem spätgotischen Triumphbogen ist einjochig, sein Kreuzgratgewölbe ist bemalt, unter anderem finden sich hier Evangelistensymbole. An der Südseite des Chorraumes führt ein Kragsteinportal zur Sakristei. An den Chor- und Langhauswänden finden sich Fresken aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Der Hochaltar mit kannellierten Säulen ist mit der Jahreszahl 1649 bezeichnet, das Altarblatt zeigt das Bild der heiligen Magdalena. Die Fenster wurden in gotischer Zeit vergrößert, mit einer Ausnahme: in der südlichen Langhauswand blieb ein romanisches Fenster mit hölzernen Rahmen und dem ältesten Glasgemälde Österreichs erhalten. Die sogenannte Magdalenenscheibe, die die heilige Magdalena darstellt, ist um 1170 entstanden. Nachdem dieses Fenster 1930 gestohlen worden war, konnte es bald darauf wieder sichergestellt werden und wird seither im Diözesanmuseum am Klagenfurter Dom aufbewahrt. Für die Kirche wurde eine Kopie angefertigt. (de)
  • Die römisch-katholische Filialkirche Weitensfeld ist der heiligen Maria Magdalena geweiht. Sie steht östlich des Marktes Weitensfeld am rechten Ufer der Gurk. Die Kirche wurde im 12. Jahrhundert errichtet und 1264 erstmals urkundlich erwähnt. Sie ist ein kleiner romanischer Bau des 12. Jahrhunderts mit eingezogenem, rechteckigem Chor und einem hölzernen Dachreiter. Südseitig ist eine spätgotische Sakristei angebaut. Das hölzerne Vordach stammt aus dem Jahr 1680. An den Außenwänden finden sich Malereireste, darunter eine Darstellung des hl. Christopherus aus dem 14. Jahrhundert, die später übermalt wurde. An der Westwand befindet sich eine um 1470/1480 angefertigte Darstellung der Madonna. Das Langhaus hat im Inneren eine flache, patronierte und bemalte Holzdecke, die im 16. Jahrhundert eingezogen wurde. Die Brüstung der Empore ist ebenfalls patroniert. Der Chor hinter dem spätgotischen Triumphbogen ist einjochig, sein Kreuzgratgewölbe ist bemalt, unter anderem finden sich hier Evangelistensymbole. An der Südseite des Chorraumes führt ein Kragsteinportal zur Sakristei. An den Chor- und Langhauswänden finden sich Fresken aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Der Hochaltar mit kannellierten Säulen ist mit der Jahreszahl 1649 bezeichnet, das Altarblatt zeigt das Bild der heiligen Magdalena. Die Fenster wurden in gotischer Zeit vergrößert, mit einer Ausnahme: in der südlichen Langhauswand blieb ein romanisches Fenster mit hölzernen Rahmen und dem ältesten Glasgemälde Österreichs erhalten. Die sogenannte Magdalenenscheibe, die die heilige Magdalena darstellt, ist um 1170 entstanden. Nachdem dieses Fenster 1930 gestohlen worden war, konnte es bald darauf wieder sichergestellt werden und wird seither im Diözesanmuseum am Klagenfurter Dom aufbewahrt. Für die Kirche wurde eine Kopie angefertigt. (de)
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  • Die römisch-katholische Filialkirche Weitensfeld ist der heiligen Maria Magdalena geweiht. Sie steht östlich des Marktes Weitensfeld am rechten Ufer der Gurk. Die Kirche wurde im 12. Jahrhundert errichtet und 1264 erstmals urkundlich erwähnt. Sie ist ein kleiner romanischer Bau des 12. Jahrhunderts mit eingezogenem, rechteckigem Chor und einem hölzernen Dachreiter. Südseitig ist eine spätgotische Sakristei angebaut. Das hölzerne Vordach stammt aus dem Jahr 1680. An den Außenwänden finden sich Malereireste, darunter eine Darstellung des hl. Christopherus aus dem 14. Jahrhundert, die später übermalt wurde. An der Westwand befindet sich eine um 1470/1480 angefertigte Darstellung der Madonna. (de)
  • Die römisch-katholische Filialkirche Weitensfeld ist der heiligen Maria Magdalena geweiht. Sie steht östlich des Marktes Weitensfeld am rechten Ufer der Gurk. Die Kirche wurde im 12. Jahrhundert errichtet und 1264 erstmals urkundlich erwähnt. Sie ist ein kleiner romanischer Bau des 12. Jahrhunderts mit eingezogenem, rechteckigem Chor und einem hölzernen Dachreiter. Südseitig ist eine spätgotische Sakristei angebaut. Das hölzerne Vordach stammt aus dem Jahr 1680. An den Außenwänden finden sich Malereireste, darunter eine Darstellung des hl. Christopherus aus dem 14. Jahrhundert, die später übermalt wurde. An der Westwand befindet sich eine um 1470/1480 angefertigte Darstellung der Madonna. (de)
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