Fiktive Fluggesellschaften sind erdachte Lufttransportunternehmen, die in Romanen, Computerspielen, Spielfilmen und Fernsehserien verwendet werden, meist für solche Geschichten, in deren Handlungsverlauf Verkehrsflugzeuge in Notsituationen geraten, entführt werden oder verunglücken.

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  • Fiktive Fluggesellschaften sind erdachte Lufttransportunternehmen, die in Romanen, Computerspielen, Spielfilmen und Fernsehserien verwendet werden, meist für solche Geschichten, in deren Handlungsverlauf Verkehrsflugzeuge in Notsituationen geraten, entführt werden oder verunglücken. Reale Fluggesellschaften legen einen großen Wert auf das Sicherheitsempfinden ihrer Kunden und wollen nicht mit negativen Ereignissen in Verbindung gebracht werden. So veranlassen Luftfahrtunternehmen beispielsweise, dass ihre Schriftzüge und Firmenembleme von verunglückten Flugzeugen entfernt oder überklebt werden. Die Unternehmen geben in der Regel keine Zustimmung für die Verwendung ihrer Markennamen in Katastrophenfilmen, weil diese geschäftsschädigend wirken könnten. Die Produzenten müssen aus markenschutzrechtlichen Gründen auf Namen von nicht existenten Fluggesellschaften ausweichen. Häufig orientieren sie sich dabei an den realen Unternehmensbezeichnungen, so dass die erdachten Namen glaubwürdig klingen. Ein Beispiel hierfür ist die aus dem Spielfilm Airport bekannte Trans Global Airlines (TGA), deren Name dem der realen Fluglinie Trans World Airlines (TWA) ähnelt. Wird dagegen durch den Film ein Werbeeffekt oder ein sonstiger Nutzen für die Fluggesellschaft erzielt, geben die Unternehmen in der Regel eine Erlaubnis für die Verwendung ihrer Marke oder unterstützen die Dreharbeiten aktiv (siehe Produktplatzierung). So unterstützte beispielsweise American Airlines die Dreharbeiten des Films Up in the Air (2009) und nutzte im Anschluss eine abgewandelte Version des Filmplakats zur Werbung für das eigene Vielfliegerprogramm.Zudem können die Namen existenter Fluggesellschaften in Dokumentationen oder in Filmen über historische Ereignisse verwendet werden, ohne dass die Produzenten rechtliche Konsequenzen zu fürchten haben. Beispiele hierfür sind die Spielfilme Mogadischu und Flug 93 sowie die international ausgestrahlte kanadische Dokumentationsreihe Mayday – Alarm im Cockpit. Bei älteren Filmproduktionen wurden meist Flugzeuge für die Dauer der Dreharbeiten gemietet und in den Farben der fiktiven Fluggesellschaft lackiert oder alternativ nur mit deren Schriftzug und Logo versehen. Daneben wurde auch häufig mit Modellen und Bluescreen-Technik gedreht. Neuere Produktionen nutzten meist Computeranimationen, wodurch die Produktionskosten gesenkt und spektakulärere Effekte erzielt werden können. (de)
  • Fiktive Fluggesellschaften sind erdachte Lufttransportunternehmen, die in Romanen, Computerspielen, Spielfilmen und Fernsehserien verwendet werden, meist für solche Geschichten, in deren Handlungsverlauf Verkehrsflugzeuge in Notsituationen geraten, entführt werden oder verunglücken. Reale Fluggesellschaften legen einen großen Wert auf das Sicherheitsempfinden ihrer Kunden und wollen nicht mit negativen Ereignissen in Verbindung gebracht werden. So veranlassen Luftfahrtunternehmen beispielsweise, dass ihre Schriftzüge und Firmenembleme von verunglückten Flugzeugen entfernt oder überklebt werden. Die Unternehmen geben in der Regel keine Zustimmung für die Verwendung ihrer Markennamen in Katastrophenfilmen, weil diese geschäftsschädigend wirken könnten. Die Produzenten müssen aus markenschutzrechtlichen Gründen auf Namen von nicht existenten Fluggesellschaften ausweichen. Häufig orientieren sie sich dabei an den realen Unternehmensbezeichnungen, so dass die erdachten Namen glaubwürdig klingen. Ein Beispiel hierfür ist die aus dem Spielfilm Airport bekannte Trans Global Airlines (TGA), deren Name dem der realen Fluglinie Trans World Airlines (TWA) ähnelt. Wird dagegen durch den Film ein Werbeeffekt oder ein sonstiger Nutzen für die Fluggesellschaft erzielt, geben die Unternehmen in der Regel eine Erlaubnis für die Verwendung ihrer Marke oder unterstützen die Dreharbeiten aktiv (siehe Produktplatzierung). So unterstützte beispielsweise American Airlines die Dreharbeiten des Films Up in the Air (2009) und nutzte im Anschluss eine abgewandelte Version des Filmplakats zur Werbung für das eigene Vielfliegerprogramm.Zudem können die Namen existenter Fluggesellschaften in Dokumentationen oder in Filmen über historische Ereignisse verwendet werden, ohne dass die Produzenten rechtliche Konsequenzen zu fürchten haben. Beispiele hierfür sind die Spielfilme Mogadischu und Flug 93 sowie die international ausgestrahlte kanadische Dokumentationsreihe Mayday – Alarm im Cockpit. Bei älteren Filmproduktionen wurden meist Flugzeuge für die Dauer der Dreharbeiten gemietet und in den Farben der fiktiven Fluggesellschaft lackiert oder alternativ nur mit deren Schriftzug und Logo versehen. Daneben wurde auch häufig mit Modellen und Bluescreen-Technik gedreht. Neuere Produktionen nutzten meist Computeranimationen, wodurch die Produktionskosten gesenkt und spektakulärere Effekte erzielt werden können. (de)
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  • Fiktive Fluggesellschaft (de)
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