Bei der Ferrocarril de La Robla genannten Eisenbahnstrecke handelt es sich um die längste Schmalspur-Eisenbahn Europas mit einer Gesamtlänge von 330 Kilometern, die anfangs von einer gleichnamigen Eisenbahngesellschaft betrieben wurde. Die Bahn wurde im 19. Jahrhundert eröffnet, um diverse Bergwerke im kantabrischen Gebirge mit den Schwerindustrie-Betrieben im Baskenland zu verbinden. Die ursprüngliche Bahnstrecke ist heute noch vorhanden und beginnt in der leonesischen Gemeinde La Robla. Von dort verläuft sie quer durch das kantabrische Gebirge vorbei am Ebro-Stausee in die baskische Provinz Bizkaia, wo sie in Luchana auf die Baskisch-Asturische Eisenbahn (Ferrocarril Vasco-Asturiano) einmündet, die von Bilbao über Santander nach Oviedo führt. Beide Strecken werden heute von der Eisenbahn

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  • Bei der Ferrocarril de La Robla genannten Eisenbahnstrecke handelt es sich um die längste Schmalspur-Eisenbahn Europas mit einer Gesamtlänge von 330 Kilometern, die anfangs von einer gleichnamigen Eisenbahngesellschaft betrieben wurde. Die Bahn wurde im 19. Jahrhundert eröffnet, um diverse Bergwerke im kantabrischen Gebirge mit den Schwerindustrie-Betrieben im Baskenland zu verbinden. Die ursprüngliche Bahnstrecke ist heute noch vorhanden und beginnt in der leonesischen Gemeinde La Robla. Von dort verläuft sie quer durch das kantabrische Gebirge vorbei am Ebro-Stausee in die baskische Provinz Bizkaia, wo sie in Luchana auf die Baskisch-Asturische Eisenbahn (Ferrocarril Vasco-Asturiano) einmündet, die von Bilbao über Santander nach Oviedo führt. Beide Strecken werden heute von der Eisenbahngesellschaft FEVE betrieben. In Bilbao gibt es einen Anschluss an das ebenfalls schmalspurige Streckennetz von Euskotren, das bis hinter die französische Grenze führt. In der Provinz León wurde später eine Stichstrecke erbaut, um die Schmalspurbahn an die Hauptstadt der Provinz anzubinden. Zwischen León und Bilbao findet heute Personenverkehr statt, während der Abschnitt zwischen Matallana und La Robla ausschließlich noch zum Zwecke von Gütertransporten genutzt wird. Eine weitere später gebaute Stichstrecke nach Velilla del Río Carrión wird ebenfalls ausschließlich von Güterzügen genutzt, um dort ein Kohlekraftwerk zu beliefern. Im Umland der Städte Bilbao und León wird die Strecke für S-Bahn-Verkehr genutzt. Die Strecke wurde aufgrund technischer Mängel Anfang der 1990er Jahre stillgelegt, aber aufgrund massiver Proteste saniert und wieder eröffnet. Im kantabrischen Gebirge hat die Strecke eine hohe Bedeutung für abgelegene Gemeinden, die im Winter aufgrund von Schneefällen häufig nicht mit dem Auto erreichbar sind. (de)
  • Bei der Ferrocarril de La Robla genannten Eisenbahnstrecke handelt es sich um die längste Schmalspur-Eisenbahn Europas mit einer Gesamtlänge von 330 Kilometern, die anfangs von einer gleichnamigen Eisenbahngesellschaft betrieben wurde. Die Bahn wurde im 19. Jahrhundert eröffnet, um diverse Bergwerke im kantabrischen Gebirge mit den Schwerindustrie-Betrieben im Baskenland zu verbinden. Die ursprüngliche Bahnstrecke ist heute noch vorhanden und beginnt in der leonesischen Gemeinde La Robla. Von dort verläuft sie quer durch das kantabrische Gebirge vorbei am Ebro-Stausee in die baskische Provinz Bizkaia, wo sie in Luchana auf die Baskisch-Asturische Eisenbahn (Ferrocarril Vasco-Asturiano) einmündet, die von Bilbao über Santander nach Oviedo führt. Beide Strecken werden heute von der Eisenbahngesellschaft FEVE betrieben. In Bilbao gibt es einen Anschluss an das ebenfalls schmalspurige Streckennetz von Euskotren, das bis hinter die französische Grenze führt. In der Provinz León wurde später eine Stichstrecke erbaut, um die Schmalspurbahn an die Hauptstadt der Provinz anzubinden. Zwischen León und Bilbao findet heute Personenverkehr statt, während der Abschnitt zwischen Matallana und La Robla ausschließlich noch zum Zwecke von Gütertransporten genutzt wird. Eine weitere später gebaute Stichstrecke nach Velilla del Río Carrión wird ebenfalls ausschließlich von Güterzügen genutzt, um dort ein Kohlekraftwerk zu beliefern. Im Umland der Städte Bilbao und León wird die Strecke für S-Bahn-Verkehr genutzt. Die Strecke wurde aufgrund technischer Mängel Anfang der 1990er Jahre stillgelegt, aber aufgrund massiver Proteste saniert und wieder eröffnet. Im kantabrischen Gebirge hat die Strecke eine hohe Bedeutung für abgelegene Gemeinden, die im Winter aufgrund von Schneefällen häufig nicht mit dem Auto erreichbar sind. (de)
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  • Bei der Ferrocarril de La Robla genannten Eisenbahnstrecke handelt es sich um die längste Schmalspur-Eisenbahn Europas mit einer Gesamtlänge von 330 Kilometern, die anfangs von einer gleichnamigen Eisenbahngesellschaft betrieben wurde. Die Bahn wurde im 19. Jahrhundert eröffnet, um diverse Bergwerke im kantabrischen Gebirge mit den Schwerindustrie-Betrieben im Baskenland zu verbinden. Die ursprüngliche Bahnstrecke ist heute noch vorhanden und beginnt in der leonesischen Gemeinde La Robla. Von dort verläuft sie quer durch das kantabrische Gebirge vorbei am Ebro-Stausee in die baskische Provinz Bizkaia, wo sie in Luchana auf die Baskisch-Asturische Eisenbahn (Ferrocarril Vasco-Asturiano) einmündet, die von Bilbao über Santander nach Oviedo führt. Beide Strecken werden heute von der Eisenbahn (de)
  • Bei der Ferrocarril de La Robla genannten Eisenbahnstrecke handelt es sich um die längste Schmalspur-Eisenbahn Europas mit einer Gesamtlänge von 330 Kilometern, die anfangs von einer gleichnamigen Eisenbahngesellschaft betrieben wurde. Die Bahn wurde im 19. Jahrhundert eröffnet, um diverse Bergwerke im kantabrischen Gebirge mit den Schwerindustrie-Betrieben im Baskenland zu verbinden. Die ursprüngliche Bahnstrecke ist heute noch vorhanden und beginnt in der leonesischen Gemeinde La Robla. Von dort verläuft sie quer durch das kantabrische Gebirge vorbei am Ebro-Stausee in die baskische Provinz Bizkaia, wo sie in Luchana auf die Baskisch-Asturische Eisenbahn (Ferrocarril Vasco-Asturiano) einmündet, die von Bilbao über Santander nach Oviedo führt. Beide Strecken werden heute von der Eisenbahn (de)
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  • Ferrocarril de La Robla (de)
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