Die Ferrocarril Central Andino S. A. (FCCA), deutsch Peruanische Zentralbahn, ist eine peruanische Gesellschaft, die den Eisenbahnverkehr von Lima in das peruanische Anden-Hochland betreibt. Das 591 km lange Schienennetz hat Endpunkte an den Orten Cerro de Pasco, Huancayo, La Oroya und Callao an der Küste. Die Eisenbahnstrecke zwischen Lima und Huancayo war bis 2002 mehrere Jahre außer Betrieb. Seit 2003 jedoch wird sie, derzeit zweimal monatlich zwischen April und November, von einem Touristenzug befahren. Daneben verkehren täglich Güterzüge mit Erzen aus den vielen Minen der Region. * *

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  • Die Ferrocarril Central Andino S. A. (FCCA), deutsch Peruanische Zentralbahn, ist eine peruanische Gesellschaft, die den Eisenbahnverkehr von Lima in das peruanische Anden-Hochland betreibt. Das 591 km lange Schienennetz hat Endpunkte an den Orten Cerro de Pasco, Huancayo, La Oroya und Callao an der Küste. Die Strecke nach Callao–Lima–Huancayo ließ in den 1880er Jahren der US-Bürger Henry Meiggs erbauen. Sie war bis 2005 mit einem Scheitelpunkt bei 4781 m über dem Meeresspiegel beim La Galera die höchste regelspurige Eisenbahnstrecke der Welt. Für den Höhengewinn zwischen der Pazifikküste und La Oroya in den Anden mussten neben mehreren Kehrtunneln auch 13 Spitzkehren angelegt werden. Die Eisenbahnstrecke zwischen Lima und Huancayo war bis 2002 mehrere Jahre außer Betrieb. Seit 2003 jedoch wird sie, derzeit zweimal monatlich zwischen April und November, von einem Touristenzug befahren. Daneben verkehren täglich Güterzüge mit Erzen aus den vielen Minen der Region. Im Juni 2006 stimmte die Regierung von Peru dem Vorhaben des Konzessionsinhabers der Strecke, der Railroad Development Corporation (RDC) zu, die Strecke Huancayo–Huancavelica von 914 mm (3 Fuß) auf Regelspur umzuspuren. Für die Bauarbeiten wurde eine Bauzeit von 16 Monaten und Kosten in Höhe von 33 Mio US-$ eingeplant. Dieses Projekt wurde gemeinsam von der Regierung und der Andean Development Corporation finanziert. Die Arbeiten waren im Jahr 2011 beendet, am 5. Dezember ging die Strecke regelspurig wieder in Betrieb. RDC hat vorgeschlagen, einen 21 km langen, 400 Mio US-$ teuren Tunnel durch die Anden zu bohren, um die Reisezeit auf der momentan 332 km langen Strecke Lima–Huancayo um vier Stunden zu verkürzen. Im Jahr 2012 wurden 1,8 Mio. t Güter transportiert. * Touristenzug kurz vor dem Scheiteltunnel bei Ticlio auf ca. 4750 m.ü.M. * Spitzkehre in der Nähe von Morococha (de)
  • Die Ferrocarril Central Andino S. A. (FCCA), deutsch Peruanische Zentralbahn, ist eine peruanische Gesellschaft, die den Eisenbahnverkehr von Lima in das peruanische Anden-Hochland betreibt. Das 591 km lange Schienennetz hat Endpunkte an den Orten Cerro de Pasco, Huancayo, La Oroya und Callao an der Küste. Die Strecke nach Callao–Lima–Huancayo ließ in den 1880er Jahren der US-Bürger Henry Meiggs erbauen. Sie war bis 2005 mit einem Scheitelpunkt bei 4781 m über dem Meeresspiegel beim La Galera die höchste regelspurige Eisenbahnstrecke der Welt. Für den Höhengewinn zwischen der Pazifikküste und La Oroya in den Anden mussten neben mehreren Kehrtunneln auch 13 Spitzkehren angelegt werden. Die Eisenbahnstrecke zwischen Lima und Huancayo war bis 2002 mehrere Jahre außer Betrieb. Seit 2003 jedoch wird sie, derzeit zweimal monatlich zwischen April und November, von einem Touristenzug befahren. Daneben verkehren täglich Güterzüge mit Erzen aus den vielen Minen der Region. Im Juni 2006 stimmte die Regierung von Peru dem Vorhaben des Konzessionsinhabers der Strecke, der Railroad Development Corporation (RDC) zu, die Strecke Huancayo–Huancavelica von 914 mm (3 Fuß) auf Regelspur umzuspuren. Für die Bauarbeiten wurde eine Bauzeit von 16 Monaten und Kosten in Höhe von 33 Mio US-$ eingeplant. Dieses Projekt wurde gemeinsam von der Regierung und der Andean Development Corporation finanziert. Die Arbeiten waren im Jahr 2011 beendet, am 5. Dezember ging die Strecke regelspurig wieder in Betrieb. RDC hat vorgeschlagen, einen 21 km langen, 400 Mio US-$ teuren Tunnel durch die Anden zu bohren, um die Reisezeit auf der momentan 332 km langen Strecke Lima–Huancayo um vier Stunden zu verkürzen. Im Jahr 2012 wurden 1,8 Mio. t Güter transportiert. * Touristenzug kurz vor dem Scheiteltunnel bei Ticlio auf ca. 4750 m.ü.M. * Spitzkehre in der Nähe von Morococha (de)
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  • Juan Oleachea
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  • Die Ferrocarril Central Andino S. A. (FCCA), deutsch Peruanische Zentralbahn, ist eine peruanische Gesellschaft, die den Eisenbahnverkehr von Lima in das peruanische Anden-Hochland betreibt. Das 591 km lange Schienennetz hat Endpunkte an den Orten Cerro de Pasco, Huancayo, La Oroya und Callao an der Küste. Die Eisenbahnstrecke zwischen Lima und Huancayo war bis 2002 mehrere Jahre außer Betrieb. Seit 2003 jedoch wird sie, derzeit zweimal monatlich zwischen April und November, von einem Touristenzug befahren. Daneben verkehren täglich Güterzüge mit Erzen aus den vielen Minen der Region. * * (de)
  • Die Ferrocarril Central Andino S. A. (FCCA), deutsch Peruanische Zentralbahn, ist eine peruanische Gesellschaft, die den Eisenbahnverkehr von Lima in das peruanische Anden-Hochland betreibt. Das 591 km lange Schienennetz hat Endpunkte an den Orten Cerro de Pasco, Huancayo, La Oroya und Callao an der Küste. Die Eisenbahnstrecke zwischen Lima und Huancayo war bis 2002 mehrere Jahre außer Betrieb. Seit 2003 jedoch wird sie, derzeit zweimal monatlich zwischen April und November, von einem Touristenzug befahren. Daneben verkehren täglich Güterzüge mit Erzen aus den vielen Minen der Region. * * (de)
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  • Ferrocarril Central Andino S. A. (de)
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