Die Fernsehoper ist ein komplexes Bühnenwerk mit dramatischer Dichtung, Musik und Weiterem als Gesamtkunstwerk, das extra für die Fernsehausstrahlung erstellt oder als eine Version einer Bühnenoper erarbeitet wird. Im weiteren Sinne gehören auch Fernsehübertragungen von Bühnenopern dazu. Als erste direkt für das Fernsehen entwickelte Oper wird der 1. Akt von Amahl und die nächtlichen Besucher des Komponisten Gian Carlo Menotti genannt, die am 24. Dezember 1951 im Fernsehsender NBC (National Broadcasting Company) in New York uraufgeführt wurde.

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  • Die Fernsehoper ist ein komplexes Bühnenwerk mit dramatischer Dichtung, Musik und Weiterem als Gesamtkunstwerk, das extra für die Fernsehausstrahlung erstellt oder als eine Version einer Bühnenoper erarbeitet wird. Im weiteren Sinne gehören auch Fernsehübertragungen von Bühnenopern dazu. Die Fernsehoper gehört als Gattung zu den Opern und dem Musiktheater und unterliegt auch deren Regeln, Vorgaben, Elementen und Einteilung. Die Inszenierung für das Fernsehen unterscheidet sich aber bestenfalls von der Inszenierung für ein Opernhaus. Eine Fernsehversion bedarf einer eigens bedachten Regie, da es sich um eine mediale Vermittlung handelt, d.h. spezielle Gegebenheiten beachtet werden müssen. Eine Fernsehoper kann Live oder als Aufzeichnung zu den Betrachtern übertragen werden. Kritiker bemängeln die technische Begrenzung und damit verbundene Reduktion des Wahrnehmbaren als Schlüssellochcharakter. Als Vorteil kann dagegen die große Distributionsmenge genannt werden. Die Premiere der „Traviata“ 2005 in Salzburg, strenggenommen ‚nur‘ eine Fernsehübertragung einer Bühnenoper, erreichte mittels des Senders ORF um die 949 000 Zuschauer. Als erste direkt für das Fernsehen entwickelte Oper wird der 1. Akt von Amahl und die nächtlichen Besucher des Komponisten Gian Carlo Menotti genannt, die am 24. Dezember 1951 im Fernsehsender NBC (National Broadcasting Company) in New York uraufgeführt wurde. Die Funk- und Fernsehoper galt seit den 1950er Jahren vor allem als eine experimentelle Form. Bedingt durch die technische Entwicklung waren Fernsehopern zuerst vor allem in Schwarz-Weiß zu empfangen. (de)
  • Die Fernsehoper ist ein komplexes Bühnenwerk mit dramatischer Dichtung, Musik und Weiterem als Gesamtkunstwerk, das extra für die Fernsehausstrahlung erstellt oder als eine Version einer Bühnenoper erarbeitet wird. Im weiteren Sinne gehören auch Fernsehübertragungen von Bühnenopern dazu. Die Fernsehoper gehört als Gattung zu den Opern und dem Musiktheater und unterliegt auch deren Regeln, Vorgaben, Elementen und Einteilung. Die Inszenierung für das Fernsehen unterscheidet sich aber bestenfalls von der Inszenierung für ein Opernhaus. Eine Fernsehversion bedarf einer eigens bedachten Regie, da es sich um eine mediale Vermittlung handelt, d.h. spezielle Gegebenheiten beachtet werden müssen. Eine Fernsehoper kann Live oder als Aufzeichnung zu den Betrachtern übertragen werden. Kritiker bemängeln die technische Begrenzung und damit verbundene Reduktion des Wahrnehmbaren als Schlüssellochcharakter. Als Vorteil kann dagegen die große Distributionsmenge genannt werden. Die Premiere der „Traviata“ 2005 in Salzburg, strenggenommen ‚nur‘ eine Fernsehübertragung einer Bühnenoper, erreichte mittels des Senders ORF um die 949 000 Zuschauer. Als erste direkt für das Fernsehen entwickelte Oper wird der 1. Akt von Amahl und die nächtlichen Besucher des Komponisten Gian Carlo Menotti genannt, die am 24. Dezember 1951 im Fernsehsender NBC (National Broadcasting Company) in New York uraufgeführt wurde. Die Funk- und Fernsehoper galt seit den 1950er Jahren vor allem als eine experimentelle Form. Bedingt durch die technische Entwicklung waren Fernsehopern zuerst vor allem in Schwarz-Weiß zu empfangen. (de)
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  • KAMERA LÄUFT! Wenn der ORF in die Oper kommt
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  • Die Fernsehoper ist ein komplexes Bühnenwerk mit dramatischer Dichtung, Musik und Weiterem als Gesamtkunstwerk, das extra für die Fernsehausstrahlung erstellt oder als eine Version einer Bühnenoper erarbeitet wird. Im weiteren Sinne gehören auch Fernsehübertragungen von Bühnenopern dazu. Als erste direkt für das Fernsehen entwickelte Oper wird der 1. Akt von Amahl und die nächtlichen Besucher des Komponisten Gian Carlo Menotti genannt, die am 24. Dezember 1951 im Fernsehsender NBC (National Broadcasting Company) in New York uraufgeführt wurde. (de)
  • Die Fernsehoper ist ein komplexes Bühnenwerk mit dramatischer Dichtung, Musik und Weiterem als Gesamtkunstwerk, das extra für die Fernsehausstrahlung erstellt oder als eine Version einer Bühnenoper erarbeitet wird. Im weiteren Sinne gehören auch Fernsehübertragungen von Bühnenopern dazu. Als erste direkt für das Fernsehen entwickelte Oper wird der 1. Akt von Amahl und die nächtlichen Besucher des Komponisten Gian Carlo Menotti genannt, die am 24. Dezember 1951 im Fernsehsender NBC (National Broadcasting Company) in New York uraufgeführt wurde. (de)
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  • Fernsehoper (de)
  • Fernsehoper (de)
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